The Soulmate of Nymphs || Jikook

18.

Jungkook pov

Das Erste was ich warnahm als ich aufwachte, waren Kopfschmerzen. Höllische Kopfschmerzen. Jedoch tat mir sonst nichts weiter weh.

Warte...

Der Überfall! Der Kampf! Meine tödlichen Verletzungen! Wie kann ich also noch leben?! Und was ist mit...? Tae!!

Ich schlug meine Augen auf und setzte mich panisch auf. Als ich auf meinem Oberkörper herab sah merkte ich, dass ich keine einzige Wunde mehr hatte. Wie kann das möglich sein?!

» Wie geht es dir? « fragte mich eine sanfte Stimme. Erst jetzt bemerkte ich den zierlichen jungen Mann neben mir. Er hatte blonde, leicht gelockte Haare, welche ihm locker ins Gesicht fielen und einen filigranen Körperbau. Er sah wirklich hübsch aus.

» Ich habe keine Schmerzen oder Wunden?! « Er lächelte mich liebenswert an. » Stimmt, ich habe dich geheilt. « meinte er nur ruhig und selbstbewusst. Ich nickte und sammelte mich.

» Danke, wie heißt du? « fragte ich monoton nach. Er sah mich kurz verwundert an, doch antwortete dann: » Jimin. «

Jimin hieß er also. Ich lächelte in mich hinein. Der Name passt irgendwie zu ihm.

» Was ist mit Taehyung? Geht es ihm gut? « » Er holt eure Pferde. « Überrascht sah ich ihn an. » Aber wie will er diese denn bitte finden? « » Ich habe den Wald gefragt wo sie sind und Taehyung dann dort hingeschickt. « Noch immer verwundert fragte ich nun: » Was meinst mit: "Ich habe den Wald gefragt"? « » Nun, genau das was ich gesagt habe. « antwortete Jimin leicht grinsend.

Als ich ihn nun noch immer verwundert anschaute, fing er leicht an zu Lachen. Doch im Gegensatz zu sonst, fühlte ich mich von ihm nicht verspottet. Es war einfach nur ein sanftes und fröhliches Lachen, vollkommen frei von Spott und Missgunst. In mir stieg ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme auf.

Dieses Gefühl einem Fremden gegenüber war mir unbehaglich und ich versuchte es zu verdrängen, indem ich versuchte meine abweisende Ausstrahlung wiederherzustellen. Also fragte ich nun etwas grob: » Und was soll das nun bedeuten? «

Ich rechnete bereits mit einer abweisenden Haltung seinerseits, doch noch immer sanft und ruhig antwortete er mir » Ich verfüge über das Waldelement und habe mir das dichte Netzwerk aus Bäumen zu Nutze gemacht, um eure entlaufenen Pferde zu suchen. « Verstehend nickte ich nun und sah mich dann etwas genauer im Raum um.

Es war alles sehr... wäldlich eingerichtet. Ich lag in einem Bett aus Holz, welches Moos als Matratze nutzte. Die Bettdecke und das Kissen waren aus normalen Stoffen und auch in dem großen Fenster war Glas. Das zweite Bett, welches etwas von meinem entfernt war, sah genauso aus wie das meine und der große Schrank, sowie die Komode unterm Fenster, hatten ebenfalls dieselbe Farbe wie die Betten. Auf dem Boden vor unseren Betten war ein Teppich aus Moos und das große Fenster neben meinem Schlafplatz nutzte Blätter für die Vorhänge.

Plötzlich wurde die helle Holztür geöffnet und Tae trat ein.

» Jungkook! « rief er freudig aus und stürzte sich auf mich. Ich konnte Jimin gerade noch schmunzeln sehen, ehe Tae mich auch schon umgeworfen hatte und mich fest drückend zuquasselte.

» Heilige Scheiße Jungkook! Jag' mir nie wieder so einen Schrecken ein. Was meinst du, was ich für eine Angst umdich hatte, du Idiot. Du hast einfach dagelegen. Blutüberströmt! Ich dachte du wärst tot! Ich hätte mir nie verzeihen können, wenn du wegen meiner Unfähigkeit getötet worden wärst. Ich hab echt so Panik gehabt. Tu mir das ja nie wieder an! Ich würde es niemals verkraften meinen besten Freund so zu verlieren. «

Völlig baff von seinem Redeschwall, konnte ich nur stumm daliegen und Tae leicht auf den Rücken klopfen, in der Hoffnung ihn damit etwas beruhigen zu können. Und während wir ruhig dalagen, fing ich einmal mehr Jimin's Blick auf.

Mir wurde bei seinem sanften Lächeln und der ehrlich Freude in seinem Blick wieder so warm im Bauch und mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, welches ich noch nicht ganz zuordnen konnte, entschied ich mich diesem jungen Mann, diesem ehrlichen Wesen, dieser hell leuchtenden Seele gegenüber keine Maske der Monotonie zu tragen.

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Dieses Kapitel wurde von Yuvilee_Vay geschrieben.