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Jungkook pov

Es herrscht ein angenehmes Schweigen und ich genoss einfach nur die Wärme die Jimin ausstrahlt, während die Sonne nun ganz hinter dem Horizont verschwand. Der heutige Tag war unglaublich schön und entspannend gewesen. Ich könnte mir fast jeden Tag so vorstellen.Auch nachdem die Sonne vollständig untergegangen war blieb Jimin weiterhin an mich gekuschelt sitzen.

Ich dachte bereits er wäre eingeschlafen, als er sich plötzlich von mir entfernt und aufstand. Fragend sah ich zu ihm und er hielt mir freudestrahlend seine rechte Hand entgegen, als er sagte » Na komm, der Tag ist noch nicht vorbei. « Ich ergriff seine Hand uns ließ mir von ihm aufhelfen, gespannt was wir nun vorhatten. Ohne mich loszulassen, liefen wir auf die Bäume zu und hielten dort an. Neugierig sah ich mich um, konnte jedoch nichts ungewöhnliches entdecken. Als ich jedoch wieder zu Jimin blickte, flüsterte er dem Dickicht etwas zu.

Auf einmal sah ich etwas leuchtendes auf uns zuschweben und es wurden immer mehr schwebende Lichter. Das waren Glühwürmchen! Schon bald hatte der Schwarm uns erreicht und verteilte sich auf der Lichtung. Begeistert sah ich den kleinen Tierchen zu, wie sie ihre Runden drehten. Lächelnd blickte ich zu Jimin und es verschlug mir den Atem. Ich glaube ich habe noch nie etwas so bezauberndes gesehen.

Wie er dort stand. Umgeben von Glühwürmchen, die sich hin und wieder in seinen blonden Haaren niederließen. Mit einem sanften und liebevollen Lächeln auf den Lippen und den vor Freude strahlenden grünen Augen. Wie seinen Arm ausstreckte und ein paar der Glühwürmchen auf seinen Fingern landeten. Er strahlte einfach nur Gütigkeit und pures Glück aus. In diesem Moment wurde es mir überdeutlich bewusst. Ich hatte mich Hals über Kopf und mit meinem ganzen Selbst in diesen wunderschönen Mann verliebt. Und ich würde alles dafür geben sein Herz für mich zu gewinnen.

Ich konnte weiterhin nur wie erstarrt dastehen und diese Scene betrachten. Es war mir vollkommen unmöglich meinen Blick von Jimin loszureißen, während mein Kopf und auch mein Herz versuchten die Erkenntnis meiner Gefühle für ihn zu verarbeiten. Und plötzlich sah Jimin zu mir und seine bezaubernden Augen verketteten sich mit meinen. Noch immer unfähig auch nur einen Finger zu rühren, sah ich dabei zu, wie Jimin auf mich zu kam. Er blieb direkt vor mir stehen und hielt mir seine Hand entgegen. Verwundert blickte ich zu seiner Hand, welche er nicht wie sonst mit der Handfläche nach oben, sondern nach unten deutete.  Doch dann hörte ich Jimin sanft und schüchtern fragen » Würdest du mit mir Tanzen wollen? «

In diesem Moment machte mein Herz einen Satz und ich erwachte aus meiner Starre. Freudestrahlend ergriff ich seine Hand, hauchte ihm einen Kuss auf den Handrücken und sprach » Es wäre mir ein Vergnügen. « Als ich wieder aufsah, blickte mir Jimin lächelnd und mit einer zarten Röte auf sein Wangen entgegen.

Leise fing er an eine Melodie zu summen und es hörte sich wunderschön an. Ich zog ihn nah an mich heran und nahm mit ihm eine Tanzhaltung an. Wir lächelten uns an und ich begann mit Jimin zu seiner Melodie zu tanzen. Während ich ihn sanft über die Wiese führte, vernahm ich Jimin's Melodie nun aus der Umgebung. Ich hörte Grillen zirpen, Vögel zwitschern und ein leichtes gleichmäßiges Schlagen oder Stampfen aus dem Wald. Verwundert sah ich Jimin an, welche aufgehört hatte zu Summen. » Die Tiere des Waldes geben ein Konzert für uns. « sagte er daraufhin lächelnd. Ich konnte nur mit » Es ist wundervoll. « antworten.

In völligem Einklang tanzten wir als gäbe es kein Morgen mehr. Aus der sanften Melodie wurde eine aufgeregte, dann seine liebliche und nun eine stürmische. Voller Energie und Freude wirbelte ich Jimin über die Lichtung und so vergingen im Nu ein paar Stunden.

Lachend und erschöpft ließen wir uns schließlich auf die Decken am Klippenrand fallen und sahen uns in die Augen. » Das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. « sagte ich dann in die Stille hinein. » Ja das hat es. « sprach Jimin sanft lächelnd. Er griff mit seiner rechten nach meiner linken Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Mit seiner Linken deutete er schließlich auf den Himmel und sagte » Ich habe dir vorhin den schönsten Sonnenuntergang gezeigt und über uns ist nun der schönste Sternenhimmel. « Mein Blick wanderte nun von seinem Gesicht zu seiner Hand und anschließend bis in den Himmel hinauf.

Über mir erstrahlten die Sterne als Wegweiser der Nacht in einem klaren, leuchtendem Anblick. Es war wunderschön. Ich drückte leicht Jimin's Hand gemeinsam genossen wir eine Zeit lang die Aussicht. Plötzlich hörte ich ein Gähnen neben mir und ich blickte zu Jimin, der mich verlegen ansah. » Na da ist wohl jemand müde. « stichelte ich. » Es ist ja auch schon ziemlich spät. « antwortete er schmunzelnd. » Nun, wollen wir uns dann vielleicht auf den Rückweg machen? « fragte ich daraufhin und ich bekam ein » Sehr gern. « zu hören.

Ich rappelte mich als auf und half auch Jimin auf die Beine, anschließend suchten wir unsere Sachen zusammen und packten alles in die Tasche. Danach begaben wir uns auf den Rückweg zu Jimin's Baumhaus. Auf dem Weg liefen wir still nebeneinander her und hin und wieder streiften sich unsere Hände, bis ich den Mut aufbrachte nach Jimin's Hand zu greifen. Wir verschränkten unsere Hände miteinander ich lächelte vor mich hin, wobei ich aus dem Augenwinkel auch Jimin's Lächeln wahrnahm.

Beim Baumhaus angekommen legten wir alle Sachen im Wohnzimmer ab und begaben uns nach oben zu den Schlafräumen. Als ich den Griff meiner Zimmertür gerade umschließen wollte, spürte ich ein Zupfen an meinem Hemdärmel. Jimin stand schüchtern hinter mir und fragte leise » Ich möchte nicht das dieser tolle Tag getrennt zu Ende geht, deshalb... würdest du vielleicht bei mir schlafen wollen? «

Mit dieser Frage hatte mich Jimin nun wirklich überrascht und mein Herzschlag begann sich vor Aufregung zu verschnellern. Und wie gern ich bei ihm Schlafen will! Glücklich nahm ich seine Hand uns sagte » Ich würde sogar sehr gern bei dir schlafen. « Jimin's Gesicht strahlte nun wieder vor Freude und er zog mich mit in sein Schlafzimmer, wo er sich gleich in sein Bett fallen ließ. Vor lauter Niedlichkeit konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen und als er mich nun anblickte sagte ich » Nun ich würde mich vor dem Schlafen gehen noch schnell in meinem Zimmer umziehen gehen. Solltest du vielleicht auch machen. Ich bin gleich wieder da. «

Mit einem Zwinkern verschwand ich schnell in mein Zimmer und zog mir bequeme Schlafsachen an. Als ich nun wieder Jimin's Zimmer betrat, hatte dieser sich bereits auf der rechten Bettseite unter der Decke verkrochen und blickte mir wartend entgegen. Ich schlüpfte nun also auf der linken Seite unter die Decke und legte mich zu ihm. Nachdem ich es mir gemütlich gemacht hatte, kuschelte sich Jimin plötzlich an meine Seite und sah mich niedlich an während er fragte » Darf ich? «

Ich glaube ich bekomme bald einen Herzinfarkt oder einen Zuckerschock, wenn das so weiter geht. Mit einem » Ja klar gern. « umarmte ich ihn und zog ihn noch näher an mich, sodass er nun mit seinem Kopf auf meinem Oberkörper lag. Ich flüsterte ein » Gute Nacht. « und küsste Jimin's Stirn. Während er wieder leicht rot wurde murmelte auch er ein » Gute Nacht. « und schmiegte sich an mich.

Mit meinen Gedanken an diesen wundervollen Tag und an das bezaubernde Wesen in meinem Arm schlief ich schließlich ein.

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Dieses Kapitel wurde von Yuvilee_Vay geschrieben.

The Soulmate of Nymphs || JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt