Kapitel 57 - Kleiner Zeitsprung!

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"Zeig her" sagte ich und sie hielt mir den Test hin.
Ich sah zuerst auf den Stab dann in die Gebrauchsanweisung. Negativ.
"Der ist doch negativ warum guckst du denn dann so?" fragte ich doch als ich erneut hochsah stand eine grinsende Hannah vor mir.
"Ich wollte dich eigentlich verarschen aber ich schaffs nicht. Oh gott Anna ich bin so froh" sie umarmte mich und hüpfte dabei leicht hoch und runter. Ich lachte und freute mich echt mit ihr. Nicht vorzustellen wenn er positiv gewesen wäre.
In dem Moment klingelte es an der Tür. Nach einen Blick aus dem Fenster wussten wir das es Max war und ich sagte Hannah sie solle so tuen als wäre er positiv gewesen und sich aufs Sofa setzen. Ein bisschen verarscht werden hat schließlich noch keinem geschadet.

Hannah setzte sich und ich öffnete Max die Tür.
"Hey. Ist Hannah hier?" Sagte dieser.
"Ja sie sitzt im Wohnzimmer" bei seinem Gesichtsausdruck musste ich mir echt das lachen verkneifen. Er ging langsam um die Ecke in unser Wohnzimmer wo Hannah auf der Couch saß und den Kopf in die Hände gestützt hatte. Sie machte das wirklich gut.

"Hey Hannah." Sagte Max leise, legte den Arm um sie und drückte sie leicht an ihn.
Hannah tat immer noch auf postiven Schwangerschaftstest und er kaufte ihr alles ab.
"Hab ich dir übrigens schon erzählt das der Test negativ war?" sagte sie irgendwann.
Er sah sie nur an und checkte erst nach ein paar Sekunden was sie überhaubt meinte.
"Bist du eigentlich vollkommen bescheuert mich so zu schocken!" Er nahm sie in die Arme und schleuderte sie förmlich durch die Küche. Hannah lachte und ich grinste die beiden nur an. Er setzte sie wieder am Boden am und küsste sie. Ich fand also ganz schnell irgendwas im Raum was spannender war da ich meiner Freundin jetzt nicht unbedingt dabei zugucken wollte. Als ich aber wieder zu den beiden sah waren sie immer noch nicht fertig.

"Hallo? Erde an Max und Hannah" Daraufhin löste er sich von ihr und die beiden lächelten mich an.
Max flüsterte Hannah noch etwas ins Ohr bevor sie sich von mir verabschiedete und mit Max das Haus verließ. Sie hätten noch was vor meinte sie. Na hoffentlich ist sie diesesmal vorsichtiger.

Ich ging also nach oben und nahm mein Handy vom Schreibtisch um Julian anzurufen als dieser anscheinend das gleiche gedacht hatte denn sein Name stand schon als eingehender Anruf auf dem Display.

"Zwei doofe ein Gedanke" ging ich ran.
"Was?"
"Wollte die auch gerade anrufen"
"Achso. Ja ich ruf an wegen Hannah. Weißt du was?"
"Hat Max dir die Sache erzählt" dabei betonte ich besonders das Wort Sache.
"Ja klar deswegen will ich ja wissen ob alles gut ist"
"Hannah hat gerade einen Test gemacht. Negativ sie ist vor zwei Minuten mit Max weggefahren"
"Gott sei dank." man hörte die Erleichterung wirklich raus.
"Genau das hab ich auch gesagt" Julian lachte am anderen Ende meinte aber dann er müsse auflegen seine Mutter rufe ihn und es klänge wichtig. Ich verabschiedete mich also, legte auf und schloss mein Handy das mittlerweile nur noch 5% Akku hatte an die Steckdose.

Völlig fertig vom Tag ließ ich mich auf mein Bett fallen und schaltete Musik an.

Die restliche Woche ging überraschend schnell rum. Ich traf mich mehrmals mit Hannah une Max umm meinen Geburtstag zu planen und um so näher dieser kam umso aufgeregter wurde ich. Julian hatte so viel mit der WM zu tuen das er nichtmals richtig helfen konnte.   Eigentlich war ich vor meinen Geburtstagen nie wirklich aufgeregt gewesen nicht so wie die anderen die immer völlig am ausrasten waren. Dieses mal war das allerdings anders. Ein 18. war doch noch was anderes. Aus diesem Grund war ich dann also relativ froh das ich den Geburtstag selber planen konnte da ich so etwas ablenkung hatte. Julian machte meine Nervosität allerdings nicht besser da er jeden Tag von einer Überraschung redete und wenn ich um einen Tipp bat nur den Kopf schüttelte. Ich hasste Überraschung einfach nur.

Es war also mittlerweile nur noch ein Tag bis zu meinem Geburtstag. Ich war mit Hannah zusammen direkt nach der Schule zu mir gegangen da sie mir noch beim dekorieren helfen wollte damit ich das morgen nicht machen musste. Wir verschoben also Tische, dachten uns eine Tischdeko aus und hängten Luftschlangen auf. Also eigentlich hängten wir sie nicht wirklich auf sondern bewarfen uns gegenseitig mit ihnen.
Spätnachmittags fing Mama dann an den Kuchen zu backen. Keinen Obstkuchen! Ich fuhr mit Hannah noch Blumen kaufen für die Tischdeko. Im Laden fragten wir nach der Bestellung für Mailänder die sie uns auch sofort gab.

"Können sie beide mir vielleicht noch ein Autogramm geben?" Sagte die Verkäuferin dann. Bitte was? Warum denn wir beide?

"Warum denn wir beide?" Sprach ich aus was ich dachte. Klang zwar nicht so höflich aber rutschte mir so raus.

"Ihr seid doch die Freundinnen von Julian Draxler und Max Meyer oder?"
Wir beide nickten und die Verkäuferin strahlte uns an.

"Meine Tochter liebt sie deshalb wollte ich fragen ob sie mir ein Autogramm für sie geben können"

"Klar. Sie können uns aber auch dutzen. Ich bin Anna und das ist Hannah."

"Hallo, Birgit. Ich hole kurz Papier" kurze Zeit später kam sie mit einem Notizblock wieder auf dem ein Foto von uns beiden von Instagram klebte.
"Ich sagte ja das sie euch liebt" sie zuckte mit den Schultern und grinste uns an.

"Wie heißt ihre Tochter denn?" fragte ich.
"Tatjana"

Ich schrieb also für Tatjana und meine Unterschrift auf den Zettel. Dann setzte Hannah ihre darunter und wir verließen, nach einem kurzen Gespräch mit der Verkäufer, mit den Blumen im Arm das Geschäft. Auf dem Rückweg brachte ich Hannah Zuhause vorbei.

"Komm gut in deinen Geburtstag" sie zwinkerte mir zu und schoss die Beifahrertür. Ich wartete noch bis sie drinnen war und fuhr dann los.
Zuhause roch es einfach nur total lecker. Meine Mama hat meine Lieblingsschokoladentorte gemacht und ich würde am liebsten sofort ein Stück essen.

"Hier riechts aber gut" rief ich als ich meine Jacke auf hing. Aufeinmal hielt mir jemand von hinten die Augen zu und ich erschreckte mich dermaßen das ich zusammen zuckte.
"Find ich auch" flüsterte Julian mir ins Ohr.
"Julian? Was machst du denn hier?" fragte ich als er seine Hände von meinen Augen genommen hatte und ihn ansah.
"Wir beide meine Süße. Wir feiern rein" er grinste mich an und holte dann eine Flasche Sekt hinter seinem Rücken her.
"Du bist ja bekloppt" ich sprang ihm quasi um den Hals da ich mich wirklich freute das ich mal wieder Zeit mit ihm alleine verbringen konnte da ich wirklich diese Woche sehr mit Planung beschäftigt war und er auch nicht so viel Zeit gehabt hatte.
Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer wo ich gerade sehen konnte wie meine Mama in der Küche den zweiten Kuchen aus dem Backofen holte.

"Mama! Wer soll das denn alles essen?"
Sie sah Julian an und grinste.
"Hallo?" hakte ich nochmal nach.

"Da kann man doch ein paar Tage von essen " sagte sie. Ihre Standartantwort.

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Hab mal ein bisschen Vorgespult. Da ich sonst fand das sich das alles ein bisschen zieht. Hoffe das stört niemanden zu sehr aber es wäre sonst zu langweilig geworden! Könnt mir ja vielleicht mal sagen ob ich das in der Woche zwischen ihrem Geburtstag und der WM auch machen soll. Würde mich über Meinungen freuen!♥♥♥♥

Du & Ich - Ein Leben lang | FF Julian DraxlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt