Du & Ich - Ein Leben lang | FF Julian Draxler

Kapitel 36 - Manchmal ist die Realität eben doch besser

★ "Tja du hattest deine Chance" sagte Julian und guckte mich mit abschätzigem Blick an.

"Was hat sie was ich nicht habe?" hörte ich mich selber sagen.

"Das wüsste ich neine Menge aber das verletzt dich nur noch mehr." Er lachte und legte den Arm um das Mädchen neben sich.

"Komm Valerie wir gehen. Die kommt einfach nicht damit klar. Da wird man ja selber depressiv" ★

Ich schreckte hoch und saß aufrecht in meinem Bett. Alles nur ein Traum! Anna alles ist gut.  Das würde Julian niemals machen.

Ich sah auf die Uhr neben meinem Bett.

9:15. Gut ich würde sowieso nicht mehr schlafen können. Auf meinem Handy wurde eine Nachricht angezeigt die ich sofort öffnete.

'Hey Anna.

Kann nicht schlafen. Meld dich mal bitte wenn du wach bist ich muss mit dir reden sonst dreh ich durch.

Ich liebe dich...'

Julian hatte also das gleiche Problem. Da er die Nachricht vor 2 Stunden geschrieben hatte wusste ich zwar nicht ob er doch noch eingeschlafen war aber ich beschloss einfach zu antworten.

'Geht mir genauso...'

Mehr schrieb ich nicht. Trotzdem kam nach 2 Minuten die Antwort.

'Ich hol dich in einer halben Stunde ab und wir reden über alles. Einverstanden?'

'Ja.'

Ich ging ins Bad und machte mich einigermaßen fertig. Dann wollte ich mir in der Küche ein Glas Milch holen als zu meiner Überraschung mein Papa am Tisch saß.

"Was bist du denn schon so früh auf?" fragte er mich.

"Dir auch einen Guten Morgen. Julian holt mich gleich ab" Ich würde ihm nicht sagen das wir Streit hatten denn dann würde er fragen stellen und darauf hatte ich keine Lust.

Er lachte auch nur und zwinkerte mir dann zu. Ich setzte mich mit einem Glas Milch neben ihn und wir redeten ein bissche über die Schule und seine Arbeit bis es klingelte. Jetzt wurde es ernst. Ich war nicht mal so nervös als wir uns das erste mal richtig getroffen haben...

Vor der Tür stand Julian in einer blauen Jeans, Turnschuhen und einem roten T-Shirt. In der Hand hatte er einen Strauß mit roten Rosen.

"Die sind für dich" sagte er und überreichte mir den Strauß.

"Dankeschön." Ich war total überwältigt wie schön der Strauß war.

Er lächelte und wir gingen zu seinem Auto.

"Wohin wollen wir fahren?" fragte er.

"Vielleicht einfach in den Park. Das Wetter ist doch so schön."

Er nickte und fuhr los. Während der Fahrt redeten wir nicht das taten ich erst als wir uns im Park auf eine Bank gesetzt hatten und er mich angeguckte.

"Ich....hab vielleicht ein bisschen übereagiert" sagte ich und guckte auf unsere Beine.

"Ich würde dir so gerne sagen das wir einfach tun als war nichts aber ich weiß das ich einen Fehler gemacht habe. Ich hätte das nicht zulassen sollen aber ich war total überrascht und wusste überhaubt nicht was passiert. Es tut mir leid. Alles was ich möchte ist das wir uns nicht streiten das kann ich nämlich nicht...schon garnicht mit dir"

"Ist schon gut. Valerie ist an allem Schuld vielleicht sollte ich ihr mal die Meinung sagen und nicht immer drauf vertrauen das du das tust."

"Dafür bin ich ja da. Hör mal nächstes mal kriegt die was zu hören glaub mir danach hat sie verstanden das ich dich liebe und sie nicht mal lieben würde wenn sie das einzigste Mädchen auf der Welt wäre."

Ich grinste ihn an und musste schon wieder weinen aber diesmal weil mir klar wurde wie ich übertrieben habe. Julian ist das beste was mir passieren konnte und er würde mich nicht verletzten das wusste ich.

Er nahm meine Hände in seine und zwang mich ihn anzugucken.

"Anna ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt weißt du das?"

Ich nickte und küsste ihn dann. Er wischte mir die Tränen von der Wange und legte den Arm um mich. Mir ging es augenblicklich besser und ich wusste das ich einfach nicht mit ihm streiten konnte.

"Weißt du was total blöd ist?" sagte ich woraufhin er mich geschockt ansah.

"Was?" fragte er wahrscheinlich schon mit der Befürchtung es wäre noch etwas.

"Das ich einfach nicht sauer auf dich sein kann."

Er lachte "Gestern Abend konntest du das aber"

Ich grinste und zuckte nur mit den Schultern.