Meine Eltern gingen also auch ins Bett und Julian und ich tranken noch die Gläser Sekt aus und legten uns dann ebenfalls aufs Bett. Ich nahm mir einen von den Chips das Problem bei denen ist nur das man einfach nicht aufhören kann wenn erstmal angefangen hat. Wir aßen also zusammen die Komplette Schüssel und dann war mir doch etwas schlecht da zu viel irgendwie auch nicht so gut ist.
Wir lagen beide da und ich hatte an meinem Geburtstag das Gefühl ich müsste kotzen. Naja zumindest waren sie lecker.
Wir blieben ungefähr noch bis 2 auf beschloßen dann aber beide schlafen zu gehen da ich ja morgen auch noch feierte.
Ich kuschelte mich also an Julian der seinen Arm um mich legte und schlief innerhalb von 10 Minuten ein da ich echt müde war und der Sekt bestimmt auch noch seinen Teil dazu beitrug.Ich hatte allerdings vergessen den Wecker zu stellen und so stand um 10 Uhr meine Mama in der Tür und schaltete extrem unsanft das Licht an.
"Aufstehen ihr beiden wir haben noch was vorzubereiten!" sagte sie und ging dann auch schon die Treppe wieder runter ins Wohnzimmer.
Julian neben rieb sich noch die Augen während ich also notgedrungen aufstand. Ich sprang kurz unter die dusche und zog mir dann nur eine kurze Joggingshose an und ein schwarzes Top da ich mich sowieso nochmal umziehen musste. Die Haare kämmte ich nur durch und ließ sie an der Luft trocknen. Als ich aus dem Bad kam folgte dann der fliegende Wechsel da Julian nun duschen ging und ich mein Bett machte und mein Zimmer von gestern Abend etwas aufräumte. Die Sektgläser und das andere Geschirr brachte ich runter in die Küche wo meine Mama bereits die beiden Kuchen am verzieren war und mein Papa wie jeden Tag mitten im geschehen am Küchentisch saß und die Zeitung las. Den brachte auch nichts aus der Ruhe."Gute Morgen Geburtstagskind" Begrüßte meine Mama mich und nahm mich kurz in den Arm. Ich lachte und sie ließ mich los als Julian die Treppe runterkam. Seine Haare waren noch nass und er hatte sich ebenfalls nur eine Joggingshose und ein T-Shirt angezogen. Ich wuschelte ihm durch die Haare als er neben mich kam und er grinste kurz bevor er sie wieder in Ordung brachte aber da sie ja noch nass waren blieben sie eh so liegen wie immer.
Um 15 Uhr sollten die Gäste kommen wir hatten also noch genug Zeit wenn man bedachte das ja schon alles fertig war. Wir könnten also eigentlich entspannen wenn mein Papa nicht die alles zerstörende Idee gehabt hätte.
"Warum machen wir die Party nicht draußen? Das Wetter ist doch viel zu schön im drinnen zu bleiben"
Wir sahen uns alle an und waren alle seiner Meinung. Es war wirklich zu schön um drinnen zu bleiben. Toll! Die ganze Vorbereitung endete also doch noch in Chaos da Julian und mein Papa versuchten den bereits gedeckten Tisch durch die Terassentür nach draußen trugen. Das klappte erstaunlich gut und meine Mama und ich folgten ihnen also mit den Ballons und Luftschlangen, also zumindest die die nach der Luftschlangenschlacht noch übrig waren. Draußen hängten wir alles in die Bäume und Sträucher und mein Papa fuhr das Sonnendeck noch aus bevor wir uns alle auf die Gartenliegen fallen ließen.
"Wisst ihr jetzt warum ich keine Geburtstagspartys mag?" fragte ich mit geschlossenen Augen.
"Nö" antwortete mir eine Stimme hinter mir. Ich machte die Augen auf und sah gerade noch Julian hinter mir stehen bevor ich einen vollen Wassereimer über den Kopf bekam. Sofort schreckte ich hoch da es nicht wirklich warmes Wasser war.
"Ist das dein ernst!" schrie ich und hörte nur wie Julian und meine Eltern anfingen zu lachen. Mein Top plus die Hose waren komplett nass. Was noch schlimmer war waren allerdings meine Haare!
"Komm schon du musst dich doch eh nochmal umziehen" sagte Julian und ließ sich wieder auf seine Liege fallen.
"Ja das werde ich dann jetzt wohl mal tuen" ich nahm mir den Eimer und ging in unsere Küche wo ich ihn wieder mit Wasser voll laufen ließ. Meine Mama folgte mir und ging dann duschen und mein Papa laß seine Zeitung weiter. Ich schlich mich zurück in den Garten wo Julian ebenfalls mit geschlossenen Augen auf seiner Liege lag. Ich ging also hinter ihn und schüttete ihm den Eimer über den Kopf.
"Warum wusste ich das" sagte er.
"Komm schon du musst dich doch eh noch umziehen" Ich lachte warf ihm den Eimer entgegen und verschwand dann wirklich in meinem Zimmer um mich umzuziehen.
Ich konnte mir also zuerst einmal die Haare nochmal waschen da die jetzt natürlich überhaubt nicht mehr lagen.
In die geföhnten Haare machte ich mir also leichte Wellen und schminkte mich. Dann kramte ich aus meinem Kleiderschrank ein weißes Sommerkleid das, na klar, nicht gebügelt war. Als ich gerade das Bügelbrett und das Bügeleisen aus dem Schlafzimmer holte kam auch Julian die Treppe hoch."Was hast du denn vor?" Fragte er.
"Kuchen backen. Wonach siehts denn aus"
Er lachte kurz nahm mir dann aber das Bügelbrett ab und trug es in mein Zimmer. Ich steckte das Bügeleisen ein und ließ es erstmal heiß werden. In der Zeit suchte Julian seine Sachen aus der Tasche und gab mir dann ein Hemd das ebenfalls nicht mehr ganz glatt war. Er lächelte mich entschuldigent an und ich nahm es ihm ab um es ebenfalls nochmal kurz drüber zu bügeln.
Das war dann auch schnell erledigt und wir konnten uns endlich umziehen. Julian hatte eine kurze Jeans und ein rot kariertes Hemd an was er bis zu den Ellenbogen hochgekremplete hatte. Ich hatte ja wie schon gesagt das weiße Kleid an das ungefähr bis zur mitte der Oberschenkel ging und eine schleife am Rücken hatte. Dazu weiße Chucks.Als wir alle fertig waren und meine Mama nach ihrem fünften Outfit, bei dem sie immer wieder zwischen Kleid, Hose und Rock gewechselt hatte, nun auch endlich zufrieden war war es dann auch bereits 14:30. Wir hatten also noch eine halbe Stunde Zeit.
In dieser halben Stunde saßen wir eigentlich nur im Garten und quatschten. Bis es 10 Minuten vor drei an der Tür klingelte. Ich öffnete also und mir sprang eine freudenstrahlende Hannah entgegen. Sie trug ein langes schulterfreies Sommerkleid und hatte die Haare am Kopf geflochten und hochgesteckt."Herzlichen Glückwunsch zum 18.!" trällerte sie nun und umarmte mich bevor sie sich von mit löste und ins Haus ging. Erst jetzt sah ich das auch Max mit ihr gekommen war. Das hätte ich mir zwar denken können aber ich hatte ihn vorher nicht gesehen.
Er umarmte mich nun aber ebenfalls und wünschte mir alles Gute.
Im Garten begrüßten sie noch meine Eltern und Julian und setzten sich dann zu uns an den Tisch. Max quatschte natürlich sofort mit Julian und Hannah mit mir."Was ist das für eine Kette?" sagte sie.
"Hab ich von Julian zum Geburtstag bekommen"
"Oh mein Gott wie schön" sie sah sich die Kette genau an und zeigte ihm dann über meinen Rücken den daumen hoch. Dann klingelte es auch schon erneut und als ich die Tür öffnete dachte ich kurzzeitig ich sehe nicht richtig.
Sebastian der Auszubildene meines Papas stand dort und lächelte mich an. Ich drehte mich um meinem Papa einen Blick zuzuwerfen als dieser auch schon auf mich zu kam."Ach Basti schön das du da bist" begrüßte er ihn auf dem Weg in die Küche.
"Alles Gute Anna" sagte dieser nun und zog mich in eine Umarmung die ich eher unfreiwillig erwiderte. Ich bedankte mich bevor er mit mir zusammen in den Garten ging. Als Julian ihn sah spuckte er vor lachen fast sein Wasser wieder aus.
Ich warf ihm einen Blick zu woraufhin er sein Glas wegstellte und zu uns kam."Hey ich bin Julian" er gab Sebastian die Hand und grinste schief.
"Sebastian. Hallo" er klang ziemlich genervt. Was sich auch nicht wirklich besserte als Julian sich neben mich stellte und den Arm um mich legte.
"Ich geh dann mal zu deinen Eltern ne" er drehte sich immer noch sehr genervt um und setzte sich an den Tisch zu meiner Mama."Eifersüchtig auf den? Der war gut" sagte Julian nun.
"Sei ruhig jetzt!" zischte ich ihm noch zu bevor wir uns ebenfalls wieder an den Tisch setzten.
In diesem Moment kam auch schon meine Mama mit den Kuchen.
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Du & Ich - Ein Leben lang | FF Julian Draxler
FanfictionDie 17 jährige Anna Mailänder interessiert sich eigentlich so garnicht für Fußball und ist deswegen auch wenig begeistert als sie wegen des neuen Jobs den ihr Vater beim FC Schalke 04 bekommen hat umziehen muss. Doch als sie den Profifußballer Juli...