Kapitel 48 - Sebastian der Auszubildene

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Den restlichen Tag verbrachten wir damit darüber zu philosophieren wie wir die Deko gestalten würden und vorallem machte Hannah sich jetzt schon sorgen was sie anziehen würde. Schlimm!

Um halb 6 musste ich sie dann leider rausschmeißen da wir um 7 fahren mussten.

Da Papa meinte das das Restaurant sehr schick war stand ich also vor der Frage Was zieh ich an?

Ich ging also erstmal duschen und cremte mich ein.

Dann legte ich mich in Bademantel aufs Bett und rief Julian an.

"Draxler" meldete er sich. Er hatte definitiv nicht aufs Handy geguckt wer anruft.

"Mailänder" antwortete ich woraufhin er lachte.

"Hey Schatz"

"Hey. Du sag mal musst du heute Abend auch zu so einem Firmenessen?"

"Nee dieses Jahr nicht wieso?"

"Weil mein Papa dahin muss undzwar mit Familie"

"Scheiße. Na dann viel Spaß ich kenne nichts langweiligeres."

"Toll das macht es besser Julian"

Er lachte ins Telefon wurde aber relativ schnell wieder ernst als ich anfing zu reden.

"Was muss ich anziehen ich steh hier gerade echt vor einem Problem"

"Ja stimmt das ist echt ein unüberwindliches Problem"

"Machst du dich über mich lustig?"

"Neeeein. Spaß ich würde an deiner Stelle irgendein Kleid anziehen"

"Toll das grenzt es ein."

"Du schaffst das schon. Du ich muss auflegen mein Papa ruft gerade. Ich liebe dich"

"Ich liebe dich auch"

Dann legte er auf und ich ging mit dem Auftrag Kleid zum Kleiderschrank.

Ich zog ein hellrosanes raus das Schulterfrei war und ungefähr bis kurz über das Knie ging und zog es an.

Als ich noch eine dünne etwas längere Strickjacke drüber hatte und Absatzschuhe an fand ich das ich so durchaus gehen konnte.

Meine Haare drehte ich zu leichten Wellen auf und schminkte mich ein bisschen mehr als sonst aber nicht zu viel.

Um viertel vor 7 war ich fertig und ging ins Wohnzimmer wo meine Eltern natürlich schon fix und fertig auf mich warteten.

"Gut siehst du aus" sagte mein Papa. Er hatte einen schwarzen Anzug mit hellblauer Krawatte und weißem Hemd an während meine Mama eine schwarze Hose mit einer lilanen Bluse anhatte.

"Ihr aber auch." gab ich zurück.

Nach einem kurzen Gegenseitigem Familien Grinsen machten wir uns auf zu Papas Auto. Ich stieg hinten ein, Papa fuhr und Mama setzte sich auf den Rücksitz höchst konzentriert sich so hinzusetzen das ihre Hose nicht zerknittert.

Ich lachte und sie drehte sich sofort zu mir um.

"Ja die ist frisch gebügelt" sagte sie dann und zog die Beifahrertür zu.

Papa fuhr los und drehte das Radio lauter.

Am Restaurant angekommen musste ich zugeben das Papa mit dem "schick" total untertrieben hatte.

Es war ja fast schon edel.

Es gab zwar normales Essen wie Pizza und so aber trotzdem war alles irgendwie größer und...ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich es beschreiben sollte.

Du & Ich - Ein Leben lang | FF Julian DraxlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt