Wir halfen meiner Mama noch ein paar Luftballons aufzuhängen obwohl ich eigentlich gegen Luftballons war aber sie bestand drauf. Danach wünschte sie uns beiden eine gute Nacht und wir gingen die Treppe hoch zu meinem Zimmer.
"Stop warte" sagte Julian als ich gerade die Tür öffnen wollte. Er stellte sich hinter mich und hielt mir die Augen zu.
"Was soll das jetzt?" fragte ich mit einem grinsen.
"Lass dich überraschen" er griff mit einer Hand an mir vorbei um die Tür zu öffnen und führte mich dann in mein Zimmer. Dort nahm er seine Hände wieder weg und schloss die Tür hinter uns. Julian hatte sich wirklich selbst übertroffen. Überall auf dem Bett waren Rosenblätter plus eine Flasche Sekt und zwei Gläsern. Außerdem hatte er Teelichter angemacht."Oh gott wie schön. Danke das wird die beste Geburtstagsnacht die ich je hatte." sagte ich und zog ihn zu mir um ihn zu küssen. Er lächelte an meinen Lippen und ich löste mich langsam wieder von ihm.
"Ich schlage vor wir ziehen uns jetzt beide was gemütlicheres an und dann hab ich noch ne Idee" sagte er und zog seine Joggingshose aus der Tasche.
"Das wirst du dann schon sehen. Geh dich erstmal umziehen"
Ich ging also immer noch misstrauisch was er nun wieder vorhatte an meinen Kleiderschrank um mir etwas bequemeres anzuziehen. Während ich mir also Jogginghose und T-Shirt anzog hörte ich wie Julian etwas auspackte konnte aber nicht wirklich sagen was es war. Als ich in neuen Klamotten wieder zu ihm ging stand eine Schale mit Chips, ein Brettspiel und die zwei Gläsern Sekt auf dem kleinen Tisch vor meinem Sofa. Wie hatte er das jetzt so schnell aufgebaut?"Respekt! Und was spielen wir jetzt?"
Er lachte und hielt dann den Deckel der Spielverpackung hoch. "Tabu XXL spielen wir jetzt"
"Och nö ich bin mega schlecht in solchen Spielen"
"Na und? Ich auch das ist ja das lustige"
Er zog mich an der Taille neben sich aufs Sofa und gab mir ein Glas Sekt.
"Jetzt stoßen wir erstmal an"
"Okey"
"Auf dich" sagte er.
"Auf uns" wir grinsten und stießen an. Dann nahm ich einen schluck vom Sekt, stellte das Glas wieder hin und nahm mir ein paar Chips während Julian die Karten für das Spiel sotierte. Wir setzten uns im Schneidersitz auf mein Bett und Julian gab mir den Würfel. Eine vier. Ich setzte meine Spielfigur also vier Felder vor und endete auf dem Feld "Pantomime". Na suuper. Julian gab mir grinsend eine Karte vom Stapel und ich drehte sie um. "Strohhalm" Unlösbare Aufgabe für jemanden der so schlecht in diesen Spielen war. Ich versuchte also irgendwie das Wort "Strohhalm" pantomimisch dazustellen und scheiterte komplett da Julian überhaupt nicht wusste was es darstellen sollte und immer mit Sachen wie "Trinken" oder zu allem Überfluss noch "Blasen" kam.
Er lachte die ganze Zeit dar es mir einfach auch mit der Zeit nicht besser gelang. Ich verlor also und Julian würfelte eine 3, landete auf dem Feld für malen und zog eine Karte. An seinem Grinsen sah ich das es wahrscheinlich kein schweres Wort war. Er nahm den Block und Stift und fing an zu zeichnen. Ich konnte auch tatsächlich nach ein paar Strichen schon erkennen was es sein sollte."Schwimmen" sagte ich sofort.
"Richtig. Siehste geht doch"
"Das hätte ich auch hinbekommen" schmollte ich.
Wir spielten noch ein paar Runden aber meine Fähigkeiten in Sachen Pantomime wurden nicht wirklich besser so dass Julian Haus hoch gewann. Um 22 Uhr hörten wir auf und schalteten den Fernseher ein. Ich kuschelte mich an Julian der mir den Rücken streichelte. Wir lagen also eine ganze Stunde so da und schauten irgendwelche Shows die im Fernsehen liefen. Um 10 vor 12 schüttete Julian die Gläser Sekt nochmal voll."Ist ja wie Silvester hier" sagte ich leise da ich vermutete das meine Eltern schon schliefen und ich sie nicht wecken wollte.
"Nur das beste für meine Freundin"
Ich verdrehte scherzhaft die Augen und er grinste nur. Richtige Romantiker würden wir wohl nie werden.
Also standen wir ebenfalls wie Silvester um 23:59:30 Uhr beide am Fenster und warteten bis es 12 Uhr war.
Als Julians Handy dann also endlich 00:00 Uhr anzeigte schloss er mich sofort in die Arme und hob mich hoch."Ich wünsche die alles alles alles alles alles gute zum Geburtstag." sagte er während er mich immer noch im Arm hatte.
"Dankeschön" ich lachte und Julian ließ mich wieder runter, beugte sich zu mir und küsste mich lange wobei er seine Hand von meiner Taille hoch über meinem Arm an meine Wange legte.
"Jetzt bist du 18! Das heißt was?" sagte er.
"Ich kann mich besaufen?" sagte ich und er grinste.
"Das auch aber vorallem bist du erwachsen"
"Juhu!" Ich umarmte ihn nochmal und er flüsterte mir ein "Ich liebe dich" ins Ohr.
"Ach warte mal ich hab ja noch was" er ließ mich los und ging so seine Tasche wo er eine kleine Schachtel rausholte. Die gab er mir und ich öffnete zuerst die Schleife und dann das Geschenk Papier. Eingepackt war eine Schmuckschachtel die ich also ebenfalls öffnete.
Darin lag eine wirklich wunderschöne silberne Kette die die Form eines Herzens hatte. Auf dem Herz war "Julian" in einer verschnörkelten Schrift eingraviert."Die ist wunderschön Julian. Dankeschön. Aber das war doch bestimmt teuer" sagte ich.
"Jetzt mach dir da mal keine Gedanken. Dreh dich mal um."
Ich drehte mich also mit dem Rücken zu ihm, gab ihm die Kette und hob meine Haare hoch. Er öffnete den Verschluss und legte sie mir dann um den Hals. Als er den Verschluss wieder schloss küsste er kurz meinen Nacken wobei ich eine Gänsehaut bekam was er auch bemerkte da er immernoch grinste als ich ihn wieder ansah.
Ich sah mir die Kette an meinem Hals nochmal an und fiel Julian dann in die Arme.
"Die ist so unglaublich schön." sagte ich leise und er küsste mich nur auf die Stirn bevor er mich ein Stück von sich weg hielt.
"Das zweite gibt's morgen"
"Bitte was? Noch eins? Du spinnst doch das ist doch viel zu viel"
"Von dem zweiten hab ich ja irgendwie auch was. Außerdem bist du es mir wert"
Ich lächelte ihn an während ich jetzt schon grübelte was er wohl noch hatte.Gerade als ich mich von ihm löste ging die Tür auf und meine Eltern standen im Zimmer. Von wegen die schlafen schon.
"Happy Birthday to you,
Happy Birthday to you,
Happy Birthday liebe Anna
Happy Birthday to you!"
Sangen sie und kamen dann beide um mich in die typische Geburtstags Familien Umarmung zu ziehen.
"Alles gute mein Schatz" sagte mein Papa und meine Mama war wie immer fast am heulen.
"Jetzt ist sie schon 18 wie schnell die Zeit vergeht"
"Mama jetzt wein doch nicht ich bin ja immernoch eure kleine Tochter oder?"
Die beiden nickten und drückten mich nochmla an sie bevor Mama meine Kette sah.
"Ist die von Julian?"
Ich nickte und sie sah Julian an.
"Die ist aber wirklich schön" er lächelte sie an.
"Na wir gehen dann auch mal wieder" wandte mein Papa sich an mich und die beiden wünschten uns noch eine schöne Nacht und wir sollen nicht zu lange machen bevor sie gingen.
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Du & Ich - Ein Leben lang | FF Julian Draxler
FanfictionDie 17 jährige Anna Mailänder interessiert sich eigentlich so garnicht für Fußball und ist deswegen auch wenig begeistert als sie wegen des neuen Jobs den ihr Vater beim FC Schalke 04 bekommen hat umziehen muss. Doch als sie den Profifußballer Juli...