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„Und dann meinte sie, ich solle mich nicht so anstellen. Angeblich gäbe es nichts zu befürchten, schließlich war die Situation unter Kontrolle. Könnt ihr euch das vorstellen? Da steht ein wütender Bär ein paar Meter entfernt, und ihr sollt nicht so zittern? Naja, jedenfalls habe ich dann versucht, Elen zu erklären, dass ein wütendes Tier nie eine kontrollierte Situation darstellen kann. Aber sie hat nicht auf mich gehört und versucht, das Tier zu beruhigen.
Das hat natürlich nicht funktioniert, also musste ich uns da rausholen. Ich stand noch nie so unter Druck, so viel könnt ihr mir glauben. Aber immerhin hat sie ihr Ziel erreicht: Meine Meisterin danach anzusprechen war ein Kinderspiel. Aber das dürft ihr ihr unter gar keinen Umständen erzählen, verstanden? Sonst bildet sie sich nur wieder etwas darauf ein und dann..."
„Maila, wo bleibst du denn? Ich brauche dich hier."
Der laute Ruf der anderen Fae, Fina, unterbrach Mailas lebhafte Erzählung eines desaströsen Treffens mit Elen in der Nähe einer Bärenhöhle. Anscheinend war Yans Angst wohl nicht ganz unbegründet gewesen, auf einen Bären zu stoßen.
Bei dem Gedanken daran, einem solchen Tier zu begegnen, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken und ich versuchte, mit Maila Schritt zu halten, die geradezu über den Boden zu fegen schien. Drysden auf der anderen Seite der Fae gelang es etwas besser, mitzuhalten, schließlich hatte er auch die längeren Beine.
Ich gab gerne zu, dass seine Bereitschaft, Maila bei all ihren Abenteuern zuzuhören, unerwartet war. Eigentlich hatte ich mich zu den beiden zurückfallen lassen, um ihm die Möglichkeit zu geben, der Situation zu entkommen. Aber er war geblieben und hatte immer wieder nachgeharkt, mit einer Lebhaftigkeit und Begeisterung, die ich nicht erwartet hatte. Der ungewohnte Anblick hatte mir das Herz gewärmt.
Das konnte man von Issi nicht sagen, die uns, als wir nun zu ihr aufschlossen, kaum mehr als einen Blick aus dem Augenwinkel und ein kurzes Nicken schenkte. Drysden warf mir einen fragenden Blick zu, da auch er gemerkt haben musste, dass etwas nicht stimmte. Ich schüttelte als Antwort nur den Kopf. Wenn er selbst nicht bemerkt hatte, warum sie sich so verhielt, dann schuldete ich es meiner besten Freundin auch, Stillschweigen zu bewahren.
Dennoch, manchmal wünschte ich mir, ich könnte sie einmal gut durchschütteln. Denn ich war mir zwar sicher, dass Drysden ihre Gefühle nicht erwiderte, aber es würde ihr ungemein helfen, mit ihm darüber zu reden. Ein solches Gespräch, so unangenehm es doch schien, könnte dabei helfen, darüber hinwegzukommen. Drysden war schließlich ein netter Kerl, wenn auch etwas ruhig manchmal, der sicherlich verantwortungsvoll damit umgehen würde. Vermutlich würde er ihr sogar dabei helfen, über ihn hinwegzukommen.
Frustriert darüber, meine beste Freundin in einer solchen Situation zu sehen und ihr nicht helfen zu können, schüttelte ich den Kopf und zwang mich dann, meine Gedanken in eine andere Richtung zu schieben. Im Endeffekt war es schließlich ganz allein Issis Sache, was sie mit ihren Gefühlen so anstellte.
Ein paar Meter entfernt, in dem rötlich schimmernden Licht des Waldes, standen die beiden Fae neben einem hohen Baum, der sich nicht wirklich von den anderen unterschied. Warum wir ausgerechnet hier hielten, leuchtete mir nicht ganz ein, denn der überraschend glatte Waldweg führte noch weiter, bis er schließlich hinter einer Kurve verschwand.
Ein Knirschen, als würde jemand durch Kies waten, ließ mich überrascht zu den Fae blicken. Emerald, der bis dato dicht bei Fina gestanden hatte, trat einige Schritte zurück, den Blick auf den Baum gerichtet. Ich tat es ihm gleich und trat ein Stück näher, um besser sehen zu können, auch wenn das Knirschen mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ.
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𝚃𝚑𝚎 𝙴𝚖𝚎𝚛𝚊𝚕𝚍 𝚂𝚎𝚊
Fantasy𝔼𝕚𝕟 𝕞𝕒𝕘𝕚𝕤𝕔𝕙𝕖𝕤 𝕍𝕠𝕝𝕜, 𝕧𝕖𝕣𝕤𝕔𝕙𝕠𝕝𝕝𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕣 𝕝𝕒𝕟𝕘𝕖𝕣 ℤ𝕖𝕚𝕥, ℤ𝕨𝕖𝕚 𝕂ö𝕟𝕚𝕘𝕣𝕖𝕚𝕔𝕙𝕖, 𝕘𝕖𝕥𝕣𝕖𝕟𝕟𝕥 𝕕𝕦𝕣𝕔𝕙 ℍ𝕒𝕤𝕤 𝕦𝕟𝕕 𝔾𝕚𝕖𝕣, 𝔻𝕣𝕖𝕚 ℝ𝕖𝕚𝕔𝕙𝕖, 𝕦𝕟𝕥𝕖𝕣𝕤𝕔𝕙𝕚𝕖𝕕𝕝𝕚𝕔𝕙 𝕨𝕚𝕖 𝕎𝕒𝕤𝕤𝕖𝕣, 𝕃�...