Jungkook pov:
Es tut weh.. Aber es tut so gut, auch wenn es ein neues Gefühl ist.. Mein Arm brennt und juckt, es zieht bei jedem Schnitt den ich neu ansetze..
Nach noch mehr Schnitten gebe ich endlich auf, ich will für später noch Platz haben. Und außerdem sehe ich nichts als Blut, also reicht es erstmal..
Ich lege die Klinge erstmal aus meiner Hand, mache den Wasserhahn auf und halte meinen Arm drunter. Zischend ziehe ich diesen weg, halte ihn aber direkt wieder drunter.. Wieso finde ich Schmerz so gut?
Ich gehe zum Verbandskasten der an der Badwand hängt und hole dort Verband raus. Ich will ja nicht, dass andere es sehen und ich noch irgendwas voll blute..
Leise gehe ich wieder zurück zu Yoongi, sich nochmal hinzulegen lohnt sich nicht mehr. Die Sonne geht nämlich schon leicht auf. Ich beschließe mich dazu, mich leise fertig zu machen, währenddessen mein Handy an die Ladestation zu hängen und schreibe Yoongi dann einen Zettel, dass ich früher zu Jimin gehe.
Da ich mein Auto nicht hier habe, laufe ich. Oder eher gesagt, jogge ich. Ich will einfach wieder bei Jimin sein.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es erst 5:57 ist. Mir ist ein bisschen warm, es sind jetzt schon fast 28 Grad und ich bin hier in Pulli, damit man meinen Arm nicht sieht.
"Jimin ich bin gleich da.", rede ich vor mich hin.. Ich fühl mich als würde ich langsam immer mehr meinen Verstand verlieren und nicht wissen was passiert und mit mir los ist..
Ich geh über die Straßen, ohne darauf zu achten ob ein Auto kommt. Soll ich doch umgefahren werden, das schlimmste was passieren kann, ich sterbe. Na und?
Angekommen am Krankenhaus, gehe ich rein und in Richtung Jimins Zimmer. Vorne an der Rezeption der Station melde ich mich an, da das hier eine Vorschrift ist.
Langsam gehe ich zu Taehyung, der friedlich neben Jimin liegt und seine Hand hält. Irgendwie süß dieses Bild.
"Hey Taehyung.. Ich bins.", flüster ich ihm leise ins Ohr.. "Jungkook?", fragt er, sein Kopf hebt er an aber lässt seine Augen geschlossen. "Ja, du kannst nachhause gehen, ich bin jetzt da. Am besten du bleibst heute zuhause, du siehst echt fertig aus und brauchst Schlaf."
"Ich hab so gut es geht auf Jimin aufgepasst. Ich konnte meinen Besten Freund nicht beunaufsichtigt lassen. Ich bin erst vor einer halben Stunde oder so kurz weggenickt. Die Werte sind ber Nacht immer relativ konstant geblieben. Er hatte weder einen Anfall noch irgendwelche Anzeichen, fürs Aufwachen.", wie süß er versucht sich zu rechtfertigen und wie genau er aufgepasst hat... Das nenn ich beste Freunde.
"Tae du hast das toll gemacht, Danke! Aber jetzt geh und ruh dich aus. Du hast was gut bei mir. Hast du dein Auto hier?", frage ich ihn, nicht dass er laufen muss. "Nein Yoongi hat mich gebracht, ich laufe einfach die paar Kilometer..", zuckt er schwach mit den Schultern.. "Kommt nicht in Frage. Ok hör zu, ich habe hier meine Autoschlüssel, du nimmst sie und fährst mit meinem Auto nachhause. Du kannst doch fahren oder?", scanne ich ihn mit meinem Blick ab. "Ja kann ich."
"Gut. Ich brauche es gerade eh nicht. Ich hole es mir dann einfach irgendwann ab. Aber pass bitte auf mein Baby auf.", hebe ich nun den Finger.
"So gut ich kann.", bestätigt er, bekommt von mir die Autoschlüssel und geht.. "Danke mochmal.", sagt er zu mir und geht dann letzendlich wirklich.
"Ich bin wieder da Babe.", gehe ich auf Jimin zu und küsse sanft seine Stirn. Seine Wärme fehlt mir so sehr..
Es ist mittlerweile schon 7 uhr und ich hab nichts anderes gemacht als ihn beobachtet, seine Brust hebt sich leicht, das aber nur durch die Beatmungsgeräte..

DU LIEST GERADE
𝖌𝖊𝖙 𝖒𝖞 𝖘𝖆𝖙𝖎𝖘𝖋𝖆𝖈𝖙𝖎𝖔𝖓 {𝖏𝖎𝖐𝖔𝖔𝖐}
FanficJimin ist ein Fuckboy, mit trauriger Vergangenheit.. Das einzige was ihm wichtig ist, sein Ruf. Jungkook ist ein Fuckboy, mit trauriger Zukunft.. das einzige was ihm wichtig ist, der Sex. Wenn beide durch Freunde und Zufälle immer wieder aufeinand...