𝖌𝖊𝖙 𝖒𝖞 𝖘𝖆𝖙𝖎𝖘𝖋𝖆𝖈𝖙𝖎𝖔𝖓 {𝖏𝖎𝖐𝖔𝖔𝖐}

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Jimin pov:

Es ist Sonntag, jedoch noch mitten in der Nacht.. Seit fast einer Stunde bin ich draußen, ich weiß noch nicht mal wo, es ist mir egal..
Alles ist mir egal..

Jedoch eine Sache, eher gesagt eine Person, lässt mich immer wieder versuchen, die aufkommenden Tränen weg zu blinzeln, doch vergeblich..

Ich habe ihn kaputt gemacht, ich habe ihm gesagt ich liebe ihn nicht mehr.. Bestimmt hasst er mich.. Jedoch ist es besser so. Viel besser. Schmerzhaft, aber besser.

Ich habe Jungkook verehrt. Ihn vergöttert, das tue ich immernoch.. Er war und bleibt der einzige, dem ich mich unterworfen habe, in jedem Sinne. Ich war bereit, der Bottom in der Beziehung zu werden.. Solange es Jungkook ist, der mich topt ist es mein größtes Begehren..

Wie gerne ich jetzt in seinen Armen liegen würde, seinen Duft und seine dominante aber dennoch sanfte Aura spüren würde..

Wie geht es ihm jetzt? Ist er überhaupt heil angekommen? Es war so blöd von mir, ihn raus zu locken. Ich hätte reinkommen müssen, damit ich weiß, dass er sicher ist.. Ich Idiot!

Ich brauche eine Auszeit.. Ich will hier weg! Ich will nicht hier in dieser Umgebung, in diesem Viertel, in dieser Stadt sein, wenn ich hier nicht mit meinem Kookie sein kann..

Selbst Jin und Namjoon können mir da nicht mehr helfen.. Es ist zu viel.. Für beide.. Ihn und mich, es zerbricht uns, jeden einzeln..

Jedoch kommt mir gerade eine Idee auf, eher gesagt eine Adresse.. Ich war dort noch nie, schon Jahre her, jedoch noch nie in der Zeit, wo ich mich komplett daran erinnere.. Alles zu lang her..

Werden sie mich genauso abstoßen? Aber ich habe keine Sachen, noch nicht mal mein Handy bei mir.. Wofür sollte ich es bei mir haben? Um erreichbar zu sein? Wer? Wer sollte mich erreichen wollen, versuchen mich zu erreichen?

Ohne zu zögern, versuche ich krampfhaft diese Adresse hedauszubekommen, wobei ich jedoch alles weiß, außer die Postleitzahl.. Ist die wichtig?

Doch, ich gehe zum Sbahnhof der hier in der Nähe ist, zum Glück ist er hier, sonst wäre ich definitiv nicht nachhause gekommen, oder ist der Ort wo ich hin will, so was wie mein anderes Zuhause? Wird es sich wie Zuhause anfühlen?

Dort kommt nach 17 Minuten auch endlich der Bus, den ich brauche, oder ist das der Falsche? Naja, was soll passieren? Ich finde nicht zurück. Ohhh neiiin

Zu meinem Glück, habe ich in meiner Jackentasche meine Won-Karte, mit der ich mein ticket bezahlen kann.. Keine Ahnung, wie die dort hinkam, Schicksal?

Ich fahre ungefähr 3-4 Stunden, bis ich in Busan ankam.. Sofort fühle ich mich, als wäre ich nie weggegangen.. Niemals weggewesen..

Krampfhaft suche ich den Ort, musste sogar noch einen Bus nehmen, doch bin ich jetzt dort, wo ich sein wollte.. Nur noch das Haus..

Angekommen an der Nummer, Nummer 138, wann war ich das Letzte Mal hier..? Wohnen sie noch hier? Aber der Nachname scheint schonmal zu stimmen..

Aber viele haben diesen Nachnamen.. Es ist mitten in der Früh, vielleicht schlafen sie noch.. Oder sind gar nicht da, immerhin ist Sonntag, vielleicht sind sie verreist.. Vielleicht werden sie mich auch nicht erkennen oder abschieben.. Schließlich taten sie das schonmal..

Leicht zitternd, drücke ich die Klingel, mit der Hoffnung, niemand würde aufmachen.. Immerhin besser, als wenn sie die Tür öffnen, mich sehen, und sie wieder schließen..

Doch vergeblich.. Die Tür wird geöffnet..

"Nein, ich komme gleich, ich will nur gucken wer das ist.", höre ich es, noch bevor die Tür vollständig geöffnet ist. Das ist sie.. Das ist ihre Stimme..

Sofort bekomme ich Tränen in den Augen.. Doch wollte ich dies eigentlich gar nicht.. Eigentlich sollte ich sie hassen, für das, was sie mir angetan haben..

"Was wollen S-", hält sie inne, als sie mich erblickt.. Sie hat sich kaum verändert.. Immernoch ihre Schulterlangen Haare, leicht gewellt, aber nicht lockig..

"Jimin?!", ruft sie direkt, bekommt feuchte Augen, während ich jedoch meine Tränen nicht zurück halten kann, sie vereinzelt die Wange runter kullern..

"H-hallo..", bekomme ich nur zustande. Doch will ich mich zusammenreißen.. "Hallo.. Hallo E-Eomma.." ...

"Jimin was? Was suchst du hier?", kommt sie auf mich zu, nimmt mich fest in den Arm.. Jetzt kann ich mich nicht mehr beherrschen..

Meine Tränen vergießen, ihre mischen sich mit meinen auf dem Boden.. Zu lange ist es her.. Dass sie mich noch erkennt..

"Eomma ich-" "Sshh, ist gut mein Schatz.. Ich bin so glücklich, dass du hier bist.." was? Aber sie haben mich doch weggegeben..

"Wirklich??", frage ich, ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen.. "Jimin, wir gaben dich zu Jin und Namjoon, weil du dich bei ihnen besser benommen hast und wir uns damit sicher sein konnten, dass du zukünftig anständig wirst.. Nicht, weil wir dich nicht lieben."

Noch kurz genießen wir die Ruhe, ehe meine Mum wieder das Wort ergreift.. Ich habe komplett vergessen, dass ich niemandem Bescheid gesagt habe, wo ich bin, aber das will ich nicht.. Ich will nicht zurück, oder dass mich jemand suchen kommt.. Ich will nicht.

"Komm wir gehen rein", zieht sie mich langsam wieder aus der Umarmung und mit ins Haus rein.. Es ist wie früher eingerichtet..

"Darliiing, Jihyuuun! Kommt mal bitte her!", ruft sie in das Haus hinein, sofort werden die Worte von dem großen Raum hinter dem Vorraum verschlungen..

"Jihyun?", frage ich, nachdem ich mir erstmal einreden musste, dass alles gut wird.. Nervös spiele ich mit meinen Händen..

"Achso ja, Jimin, Jihyun ist dein jüngerer Bruder.."

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what? jimin hat einen bruder? ouh? werden sie sich verstehen?? Wird er wieder zurückgehen, oder bei den Eltern bleiben?