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Jimin pov

"B-Bruder?", wieso haben sie mich verlassen und ihn nicht?? "Ja.. Jimin, Jihyun ist 15, also dein kleiner Bruder."

Ich sage nichts.. Ich bleibe einfach stumm. "Komm, wir gehen in die Küche, anscheinend haben sie mich nicht gehört.. Willst du was essen?", fragt sie und wir bewegen uns in Richtung Küche.. Ich nicke leicht.

Kurz vor der Küche bleibe ich stehen.. Meine Eomma scheint dies auch zu bemerken.. "Hey Spatz, es ist alles ok.. Hab keine Angst.", sie nimmt mich an der Hand und führt mich zu meinem Appa und meinem Bruder..

"Jimin?!", ruft Appa, sobald er mich ansieht.. Ich sage nichts, meine Augen sind feucht.. Doch lange halte ich es nicht aus und sie fangen an zu tränen.. "Wer ist das?", fragt Jihyun.. Er sieht mir so ähnlich...

"Unser erster Sohn. Er war unser erster Sohn..", sagte mein Appa mit einem traurigem Unterton.. War.. Ich war ihr Sohn..

Meine Eltern, oder ehemaligen Eltern? Ich mein, sie sehen mich nicht mehr als ihren Sohn.. so verstand ich es zumindest.. Sie erklärten Jihyun die ganze Geschichte, wobei ich kein einziges mal meinen Blick gehoben habe.. Ich schäme mich für mein damaliges Verhalten ihnen gegenüber..

"Hi Jimin.. Ich bin Jihyun..", sieht er mir etwas mitleidig in die Augen.. "Ich weiß" gebe ich monoton von mir und beachte eher wieder meinen Vater.

"Ich will auch nicht lange stören.. Ich wollte nur-", "nein Jimin, du kannst solange bleiben wie du willst. Ich bin immernoch deine Mutter, Er ist immernoch dein Vater-", sie zeigt auf meinen Appa,"wir sind immernoch eine Familie, wenn auch nochmal von neu. Ich würde gerne eine zweite Chance bekommen.."

"Wieso habt ihr euch nicht gemeldet? Wieso jetzt auf einmal wenn ich zu euch kam?" "Es tut mir leid.. Jimin ich will ehrlich sein.. Deine Eomma und ich, wir machen uns Vorwürfe.. Mit Jihyun bekommen wir es doch auch hin, wir hätten es mir dir vielleicht auch geschafft.. Diese Gedanken plagen uns jeden Tag.. Jimin deine Mutter nicht Schlafmedikamente, um ruhig zu schlafen.. Jede Nacht ohne Medikamente ist schmerzvoll, mit den Gedanken an dich.. Wir wollten die Sache ruhen lassen und vergessen was wir hätten nicht machen können, wenn wir die Wunde neu aufreißen.. Uns wieder darin verfangen. Wir wollten zu dir, doch wir konnten nicht.. Wir hatten Angst. Doch jetzt wo du hier bist, zeigt es uns, dass es das richtige gewesen wäre, dich zu uns zurück zu holen.."

"A-Appa ich.. Es tut mir leid, dass ich euch danals so Schwierigkeiten gemacht habe.. Ihr habt etwas besseres verdient, wie Jihyun."

Nun schaut auch Jihyun auf.. Er hatte die ganze Zeit seinen Blick gesenkt, seit mein.. unser Appa das Wort ergriffen hat..

"J-Jimin?", fragt mich Jihyun vorsichtig.. Ich weiß nicht, soll ich ihn hassen oder nicht? Er kann ja nichts dafür dass alles so kam.. aber andererseits.. Ich hätre derjenige sein müssen, der hier lebt. ICH hätte ihre Liebe bekommen sollen!!

Ich schaue ihn nur an. "Willst du für eine Weile hier bleiben? Meine- tut mir leid, unsere Eltern haben noch ein Zimmer frei, wir würden uns über deine Anwesenheit freuen.. Ich.. Ich würde dich gerne weiter kennen lernen.."

Er sieht mir still in die Augen.. Ängstlichkeit ist das, was ich in seinen erkenne.. Er wartet auf eine Antwort und das, mit Angst..

Ich nicke nur.. In mir ist so ein Chaos, ich glaube ich werde hier bleiben, doch möchte ich auch nicht stören da ich ja nicht mehr wirklich 'Teil ihre heilen Welt' bin..

"Wenn es keine Probleme bereitet", gebe ich nur von mir und schaue meinen Appa an. Noch nicht mal meine Eomma oder Jihyun. Nur ihn.

Er war damals immer besonders streng. Hat mich oft wertlos fühlen lassen, doch im Nachhinein weiß ich, dass alles meine Schuld war.

"Keineswegs mein Junge. Ruh dich erstmal ein bisschen aus, wir machen der Zeit Frühstück. Du hast ja gar keine Sachen...", fällt ihm auf..

"Hier mein Junge, nimm meine Woncard und geh mit Jihyun neue Kleidung und alles was du brauchst kaufen."

Mein Appa war schon immer sehr gütig. Meine Eltern hatten aber schon immer viel Geld, waren allgemein auch sehr wohlhabend auch was Innenausstattung und alles betrifft.

Ich nicke nur.. Wir alle wissen, dass es nichts bringt sich gegen seinen Willen zu setzen. Er ist der mächtigste in unserer Familie, so wie es in vielen koreanischen Familien ist..

"Na dann, wollen wir jetzt los, oder nachher?" "Nachher.", antworte ich Jihyun. Immernoch monoton.

"Ist gut. I-Ich zeig dir dein Zimmer..", geht er schon den Flur entlang und die Treppe hoch in den zweiten Stock.. Wir machen vor einem Zimmer halt.. Vor meinem.. Meinem ehemaligen..

"Ok danke", gebe ich nur noch von mir, als er mir dann die Tür öffnet, mir noch sagt dass falls ich was brauche, er mir hilft und anschließend geht.

Jetzt bin ich wieder allein in einem Raum voller Erinnerungen.. Allein, mit meinen Gedanken und Gefühlen..

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war jetzt nicht so nen krasses kapitel, but das muss auch mal sein.

sorry für meine inaktivität, musste nur viel wegen weihnachten erledigen.. Jetzt habe ich denke ich wieder mehr zeit. kuss kuss

und bro, die NEUEN BILDER VON JIKOOK!!! seit wann können die beiden noch hotter werden?

𝖌𝖊𝖙 𝖒𝖞 𝖘𝖆𝖙𝖎𝖘𝖋𝖆𝖈𝖙𝖎𝖔𝖓 {𝖏𝖎𝖐𝖔𝖔𝖐}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt