Es ist dunkel auf den Straßen. Ein paar Straßenlaternen beleuchten den noch nassen Fußweg. Vor einigen Minuten hatte es noch geregnet. Hektische Schritte sind zu hören, das Scheppern einer umgefallenen Mülltonne und der laute Atem zweier rennender Personen. „Halt! Stehen bleiben, Polizei!", ruft eine Stimme und der ersten Person folgt eine zweite. Ein Polizist in voller Montur nimmt die Verfolgung des Flüchtigen auf. Er rennt dem anderem Mann so schnell er kann hinter her, immer mit seiner geladenen Waffe in der Hand und schussbereit.
Sein stechend roter Blick lässt den Verbrecher vor sich nicht aus den Augen. Sobald dieser versucht, ihn in dem Gewirr von Wegen abzuschütteln vereitelt der Polizist dies. Er kann mit dem Mann, dessen Gesicht er noch nicht gesehen hatte, sehr gut mithalten, holt sogar langsam auf.
Es sollte eine normale Durchsuchung einer Wohnung sein. In seiner Dienststelle ging der Anruf einer Anwohnerin ein, dass aus der besagten Wohnung ein komischer Geruch käme. Nach einer näheren Erläuterung dieses Geruchs stand für die Zentrale fest, dass sich dort eine Leiche befinden könnte. Daher wurde eine Streife zusammen mit der Feuerwehr und Krankenwagen dorthin geschickt. Keiner wollte dort hin, dieses Viertel war einfach zu sehr für seinen miesen Charakter bekannt. Slum könnte es man nennen, Abgrund dieser Stadt mit den dunkelsten Ecken, in die sich nie ein Polizist wagen sollte. Und daher wurde gelost, der Zufall entschied jedes Mal, wer sich dort hineinwagen sollte, wer die Feuerwehr und Notärzte begleiten musste und das Los traf dieses Mal den Blonden Polizisten, der gerade mit einem Sprung über eine Motorhaube versucht an dem Verdächtigen dran zu bleiben.
Die Feuerwehr brach die Tür auf und der beißende Gestank von Verwesung verstärkte sich. Sie hatte mit einer Leiche gerechnet und diese war auch aufzufinden, doch dass eine weitere Person in dessen Taschen herumwühlt, hatten sie nicht erwartet. Der Polizist nahm sofort die Verfolgung auf, da der Mann durch eines der Fenster sprang. Man hatte nicht viel sehen können, da er komplett in Schwarz gekleidet war und seine Kapuze weit ins Gesicht gezogen hatte.
„Scheißkerl! Bleib stehen!", schreit er wieder, doch der Mann vor ihm denkt nicht einmal daran auf den Polizisten zu hören. Die beiden Männer stehen sich in Sachen Kondition und Kraft in Nichts nach.
„Das solche Typen nie hören wollen.", flucht der Blonde. Das ist nicht seine erste Verfolgung, aber die erste die länger als 2 Minuten dauert. Die meisten Verbrecher konnten sein Lauftempo selten mithalten und wenn doch, dann nicht sehr lange. Kein Wunder. Er trainiert jede freie Minute und jede andere freie Minute verbringt er auf der Wache. Sein Beruf ist sein Leben, obwohl er damals auf der Akademie eher den Eindruck erweckte ein Verbrecher zu sein. Das tut er sogar heute noch. Seine Ausdrucksweise und Umgang mit Zivilisten sind nicht gerade der eines guten Polizisten, sondern eher der eines schroffen Diebes.
Durch seine gewalttätige und etwas aufbrausende Art hat er während seiner Akademiezeit einen Spitznamen erhalten, auf den er anfangs nicht gut zu sprechen war.
Doch nun findet er ihn ganz passend.
Ground Zero. Wo er hinkommt, wächst kein Gras mehr. Keiner ist vor ihm sicher, er ist wie ein Bluthund, der seiner Beute bis zum Schluss nachjagt und nichts von ihr übrig lässt. Jeden Schurken, jeden Verbrecher den er jemals hinter Gittern gebracht hat, hat er vernichtet. Gnadenlos hat er die Menschen vorgeführt, ihn ihrer Verbrechen bewiesen und sie immer zu einem Geständnis gekriegt. Seine Beweislage ist immer zu 100% richtig.
Kein Wunder, dass er zum besten Detektiv der Wache ausgerufen wurde. Natürlich stand ihm diese Auszeichnung zu, dafür arbeitet er schließlich Tag und Nacht. Doch er wollte nur eines. Jeden Schurken hinter Gitter bringen, ihnen zeigen, dass sie den falschen Weg gewählt haben.
Seine Lunge fängt langsam an zu brennen und der lange Lauf fordert die ersten Einbußen. Doch nicht nur bei ihm, auch der Flüchtige scheint zu schwächeln. Kurz sieht er sich um, dunkel grüne, fast schwarze Haare schauen unter der Kapuze hervor. „Nerviger Bulle.", grummelt er und versucht weiterhin seinen Verfolger abzuschütteln.
Doch dieser eine Polizist erweist sich als ziemlich hartnäckig. Ein wenig Anerkennung muss er dem Mann hinter sich zu schreiben, solang konnte ihn noch nie jemand verfolgen, geschweigen denn dranbleiben. Er hätte es ahnen müssen, dass die Gruppe von Polizist, Feuerwehr und Notarzt genau in dem Moment in der Wohnung auftauchen, als er gerade dabei war Beweise zu verstecken. Sein Hirnloser Idiot von Partner hatte in einer Kurzschlussreaktion den Liebhaber der Frau abgeknallt, welche ihn gerade ranlässt. Natürlich tut sein Partner so, als sei er nicht so schlau und legte keine falsche Fährt. Das er ihn so versucht in eine Falle zu locken, grenzt schon an Dreistigkeit.
„Das wird mir dieser Schwachkopf doppelt und dreifach heimzahlen.", brummt der Flüchtige unheilvoll und biegt in eine Seitenstraße ab. „Fuck!", flucht er laut. Vor ihm ist eine Baustelle und sein eigentlicher Fluchtweg versperrt. In der kurzen Zeit, indem er nicht weiterrennt, kann der Polizist zu ihm aufschließen. „Hände hoch!", ertönt es siegessicher hinter ihm. Natürlich hat auch er eine geladene Waffe in der Hand und hat sie instinktiv auf seinen Verfolger gerichtet, als dieser seine Stimme erhoben hatte.
Erst jetzt sieht er sich den Polizisten richtig an. Blondes stacheliges Haar, rote Augen, die einen fast erdolchen können und eine kräftige männliche Statur. Dieses besondere Rot, dieses glühende und alles verbrennende Rot. Langsam hebt er seinen gesenkten Blick, niemand soll ihn erkennen können. Doch diesem Polizisten kann er die Sicht auf sein Gesicht nicht verwehren.
„Kaachan?"
Die roten Augen verengen sich zu Schlitzen und er hebt seine Dienstwaffe weiter an, zielt direkt auf die Stirn des Flüchtigen. Doch als sich der Kopf mit den dunkelgrünen Haaren weiter hebt, sinkt der Lauf seiner Pistole. Erst jetzt sehen sich Polizist und Verbrecher direkt in die Augen.
Dieses Grün, dieses unverwechselbare durchdringende Grün.
„Deku?"

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Rape me!
Fanfic[SubDom-Universe] Ein Sub ist der Macht eines Dom's schutzlos ausgeliefert. Es muss sich fügen, will sich fügen und bestraft werden. Zwei Jungen, die von klein auf zusammen waren, befreundet waren, sich erwählt haben ... fangen an sich zu hassen...