-22-

1.2K 72 13
                                    


Midoriya richtet sich plötzlich auf, löst ihren Kuss und zieht Bakugou mit sich. Nun hockt der Blonde etwas über seinem Dom, welcher aus seiner Position herrlich tief in diese Enge stoßen kann. Seine Hände packen seinen Sub an der Hüfte, halten ihn somit etwas oben. Bakugou hingegen sucht mit seinen Händen irgendwo Halt, da ihm die Kraft ausgeht und er droht umzufallen. Doch Midoriya hält ihn fest und genießt den Anblick seines Sub's, welcher sich in völliger Ekstase befindet.

Dieses Spiel lässt auch den Grünhaarigen nicht kalt und er nähert sich seinem Höhepunkt. Bakugou hat schon längst aufgehört zu zählen, wie oft er durch seinen Dom gekommen ist und bekommt kaum noch mit, wie sich der Griff um sein Becken verstärkt. Mit einem erlösenden Stöhnen pumpt Midoriya weiter in den Blonden hinein, während er sich ergießt. Völlig kraftlos fällt Bakugou auf dem Schoß des Grünhaarigen zusammen, wird nur noch durch die starken Arme an seinem Körper vor dem umkippen bewahrt. Diese Arme schlingen sich nun um den Körper des Blonden, ziehen ihn an seine nackte Brust und er spürt einen schnellen Herzschlag in seinem Rücken.

Federleichte Küsse werden in seinem Nacken verteilt, heißer Atmen streift seine Haut und er lehnt sich genüsslich in diese liebevolle Umarmung. In seiner Brust breitet sich eine angenehme Wärme aus und er gibt sich den Gefühl von Geborgenheit hin. Die Erschöpfung überfällt ihn nun endgültig, seine Lider fallen einfach zu, ohne das er es hätte verhindern können. Sein Kopf kippt etwas nach vorne, als ihm auch die Kraft verlässt seine Nackenmuskeln anzuspannen. Nur Midoriyas Arme um seinen Körper hindern ihn daran einfach zur Seite zu kippen und auf den Boden zu fallen. Dieser merkt, dass der Blonde in seinen Armen gerade eingeschlafen ist, was ja auch schon letztes Mal passiert war, als sie das Spiel gespielt hatte. Unwillkürlich lässt ihn dieser Umstand leicht schmunzeln, bevor er sein Sub von sich hoch hebt und dabei aus ihm heraus gleitet.

Er steht auf und legt Bakugou auf das Sofa in dem Raum. Schnell deckt er seinen nackten Körper noch mit einer Decke zu, bevor er seine eigenen Klamotten richtet und sich eine Zigarette anzündet. Er setzt sich in einen großen, bequemen Sessel, lehnt sich in diesem entspannt zurück und bläst den Rauch in den Raum hinein. „Das lief fast besser als erwartet.", gluckst er und grinst. Das Bakugou von seinen beiden Untergebenen entführt, gefoltert und in ein Spiel gezwungen wird, ist Teil seines Planes. Nun hat er sich den Blonden mehr als gefügig gemacht und er wird alles tun, was Midoriya von ihm verlangt. Auch hat er seine beiden aufmüpfigen Schoßhunde nun in der Hand.

Einzige und allein eine Tatsache passt nicht in seinen gut durchdachten Plan. Er sieht zu seinem Sub herüber, lässt seinen Blick prüfend auf den Brustkorb gleiten, welcher sich immer wieder hebt und senkt. Die Wut, die er vorhin verspürt hatte, als er den geschundenen Körper des Blonden gesehen hatte, war nicht beabsichtigt. Er ist nie auf den Gedanken gekommen, dass es ihm nahe gehen könnten, wenn Bakugou etwas passiert. Er verengt seine Augen zu Schlitzen. Er hasst diesen Mann doch, warum kümmert es ihn, dass er fast gestorben wäre?

Mit einem missmutigen Knurren richtet sich Midoriya wieder auf und drückt seine kaum gerauchte Zigarette in dem Aschenbecher auf dem Tisch aus. Eigentlich will er den Raum verlassen, aber er gibt dem inneren Drang nach, noch einmal zu seinem Sub zu gehen. „Scheint, als sei diese Bindung auch für mich gefährlich.", stellt er fest, als er dem Blonden eine Strähne aus dem schlafenden Gesicht streicht. Ein Dom will kontrollieren, dominieren und alles unterwerfen, ohne Rücksicht auf irgendjemanden. Doch wenn ein Dom eine Bindung hat, scheint er doch auf eine Sache Rücksicht nehmen wollen, fast schon müssen.

„Also bist du doch meine verdammte Schwachstelle.", stellt Midoriya miesgelaunt fest, fixiert mit seinen grünen Augen die geschlossenen Augen von Bakugou. Einige Sekunden verweilt er so, bis er sich losreißt und den Raum wirklich verlässt, immerhin hat er noch eine Rechnung offen und er braucht gerade wirklich etwas, woran er sich abreagieren kann.

Mit großen Schritten durchquert er den Empfangsbereich, sammelt mit einer einfach Handbewegung seine Anhänger hinter sich und verlässt das Etablissement durch den Hinterausgang. Draußen angekommen kühlt die Abendluft nicht einmal ansatzweise sein Gemüt. Eine Frau tritt neben ihn, hackt sich fast schon demonstrativ bei ihm ein. „Sollen wir?", fragt sie kichernd und blickt auf den Fuhrpark an teuren Fahrzeugen vor ihnen. Midoriya antwortet nicht, sondern geht auf einen schwarzen Lamborghini zu. Es ist mal wieder Zeit dem Pöbel zu zeigen, wer der Boss ist. „Wir treffen uns da, Toga.", er schiebt die Frau weg und steigt ein, startet den Motor und übertönt damit ihre Wiederworte.

Mit viel Lärm fährt er los. Die blonde Frau sieht erst ein wenig entsetzt aus, lächelt aber dann und geht zu einem roten Ferrari. „Mal sehen, wer schneller ist.", auch ihr Fahrzeug braust mit einem ohrenbetäubenden Lärm vom Parkplatz. Ihr Ziel ist nicht weit und eigentlich sollte man meinen, dass man sich still und heimlich Menschen nähern sollte, denen man etwas heimzahlen will. Doch Midoriya löst solche Dinge nicht auf die stille Art und Weise, sonst bekommt doch keiner aus der Unterwelt mit, was er mit aufmüpfigen Jünglingen macht.

Der laute Motorenlärm kündigt den Unterweltboss in dem heruntergekommenen Viertel schon Meilenweit im Voraus an. Viele verriegeln sich in ihre Wohnungen, nur einige junge Männer nicht, denn sie denken, sie haben ihren Boss erledigt. Sie denken, sie hätten das geschafft, was Dabi und Shigaraki schon seit Wochen versuchen. Sie feiern ausgelassen mit reichlich Alkohol und Drogen, nehmen die kommende Gefahr in keinster Weise wahr. Und selbst als Midoriya ankommt und in ihre Wohnung marschiert, scheinen sie immer noch nicht den Ernst der Lage realisiert zu haben. Sie lachen, da sie denken, dass es einer ihrer Kumpel sei und sich ein Scherz erlaubt.

Erst die erdrückende Präsenz des mächtigen Dom, welche selbst andere Dom's spüren können, bringt sie zum schweigen. Ihre Gesichter werden kreidebleich, denn jetzt merken sie, wer dort wirklich steht. Sie wollen fliehen, Hals über Kopf wollen sie diese Wohnung so schnell es geht verlassen. Doch sie kommen nicht weit. Alle Ausgänge sind blockiert. Kichernd betritt nun auch Toga die Wohnung, legt ihren Arm auf Midoriyas Schulter ab und lehnt sich gegen den starken Dom. Dieser hat die kläglichen Fluchtversuche ruhig beobachtet, setzt sich nun aber in Bewegung.

Rape me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt