„Kein Wort!", zischt der Blonde, als er in das Auto einsteigt, welches vor dem schäbigen Gebäude geparkt hat. Auf der Fahrerseite steht ein großer, rothaariger junger Mann und lässt sein geschulten Blick über die Statur des anderen gleiten. „Du weißt schon, dass das nicht meine Stärke ist.", erinnert er seinen Kollegen und Freund, während er sich wieder auf den Fahrersitz gleiten lässt und den Motor startet.
Sie verlassen diese Gegend.
„Du wirst es mir sagen." „Warum sollte ich, es geht dich nichts an!", diese rote Augen sprühen Funken, die der Fahrer ein Glück nicht sieht, da er sich auf die Straße konzentriert. „Bakugou, du verschwindest spurlos als du einen Flüchtigen verfolgt hast. Am nächsten Tag rufst du mich an und willst, dass ich dich aus der schlimmsten Gegend der Stadt abholen komme.", zählt er auf und seine Stimme klingt nicht mehr so freundlich, wie am Anfang. „Ja, und? Geht dich trotzdem nichts an!", faucht der Blonde wieder.
Leicht fängt die Luft an zu flimmern und auf Bakugous Haut entsteht eine Gänsehaut. „Erzähl es mir!", befielt der rothaarige. Bakugou zuckt zusammen, seine Augen sind entsetzt auf den ernsten Gesichtsausdruck seines Freundes gerichtet. Er hat tatsächlich seine Präsenz und einen Befehl benutzt! „Hah ... Du weißt, dass das bei mir nicht funktioniert, Kirishima.", traurig lacht der Blonde auf und erinnert den Rothaarigen daran, dass er kein gewöhnlicher Sub ist.
Er wusste es anfangs nicht, als kleiner Junge dachte er, er wäre ein Dom, da er auf die Befehle anderer Dom's nicht reagierte. Aber als er einen Befehl von seinem Dom hörte, wusste er es, er war ein Sub! Er verstand nicht, wollte nicht verstehen, dass er der Unterwürfige sei, dass er derjenige war, der sich dominieren lassen musste. Doch es dauerte nicht lange, da merkte er, dass er anders ist. Er ist kein normaler Sub, er ist anders, er ist besonders.
„Ich weiß Bakugou und es tut mir leid, dass ich es versucht hatte.", entschuldigt sich Kirishima. „Aber versteh doch auch mich. Mein Partner verschwindet und taucht mit einem Streifschuss am Arm wieder auf. Dazu kommt, dass dir deine Waffe und Funkgerät abgenommen wurden!", wütend leidet das Lenkrad unter einem festen Schlag des Polizisten. „Wer war es?", drängt er Bakugou, ihm endlich zu erzählen was passiert ist.
Doch dieser sieht zur Seite, lässt seine roten Augen über die vorbeiziehende Landschaft gleiten. Man hört das leisen Surren des Motor, hört wie manchmal ein Auto vorbeifährt und das Radio leise im Hintergrund läuft. „Er war es.", sagt er leise in Richtung des Seitenfensters. Kirishima hat ihn fast nicht gehört und blinzelt etwas verwundert. „Er?", fragt er daher nach und Bakugou seufzt, neigt seinen Kopf etwas weiter nach vorne und offenbart seinem Freund seinen Nacken. Kurz sieht Kirishima herüber, stockt und hätte fast vergessen wieder nach vorne auf die Straße zusehen.
Als seine Augen wieder den Asphalt vor dem Auto im Visier haben, verdunkelt sich sein Gesicht. In Bakugous Nacken sind deutliche Male zu erkennen, Male die ein Liebesspiel, ein Spiel zwischen Dom und Sub als Ursache haben. Kirishima weiß, dass es nur ein einzigen Dom gibt, der seinen Partner kontrollieren kann, der ihm Befehle geben kann. Er und zwei weitere Personen wissen, dass Bakugou ein Sub ist. Für alle anderen ist er ein Dom, der es für unnötigen erachtet seine Präsenz oder einen Befehl zu nutzen, da seine Anwesenheit schon einschüchternd genug ist.
„Warum jetzt? Ich dachte, er sei verschwunden?", knurrt der Rothaarige und sein Griff um das Lenkrad wird fester, es knirscht leise. „Das ist nicht wichtig.", antwortet Bakugou. „Nicht wichtig?!", brüllt Kirishima aufgebracht. „Der Typ hat dich vergewaltigt! Auch wenn er dein Dom ist, diesen Kerl bringe ich um!" „Finger weg von ihm!", Bakugous Stimme lässt den Rothaarigen zusammenfahren. Sie ist leise, ruhig und unheilvoll. Zögerlich sieht er zu seinem Partner herüber und blickt in kalte, rote Augen. Ein Schauer überkommt ihn und er sieht schnell wieder nach vorne. „Er gehört mir ...", diese Aussage ist kein leeres Versprechen, sondern eine Prophezeiung für unsagbare Schmerzen und Leid.
Kirishima schluckt. „Und wie willst du ihn finden?", er weiß, dass er Bakugou von seinem Plan nicht abbringen kann, aber er ist immer noch sein Partner und Partner unterstützen sich. „In dieser Gegend kennt man und fürchtet ihn.", fängt der Blonde an. „Dann sollten wir mit Capitain Aizawa reden und fragen, wer für diesen Bezirk zuständig ist.", schlägt der Rothaarige vor. „Klar und dann wird er neugierig, forscht nach und bringt dich dazu ihm zu erzählen, dass mein Dom da ist, ein Krimineller ist und mir die scheiß Kontrolle über mich selbst nehmen kann!", faucht Bakugou sauer, da er sauer über Kirishimas Naivität ist.
Sie biegen in die Innenstadt ab und schieben sich durch den dichten Verkehr. Hier und da hört man eine laute Hupe, einen aufheulenden Motor oder den lauten Aufschrei eines Autofahrers dessen Fenster etwas offen ist. Die Ampel vor ihnen schalten auf Rot und der ganze Pulk an Autos kommt zum Halten.
„Und was willst du dann machen?", fragt der Rothaarige eingeschnappt nach und schiebt seine Unterlippe etwas nach vorn. „Hör auf zu schmollen, du Dummkopf!", Bakugou gibt ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Ich weiß, wer in dem Bezirk zuständig ist.", Kirishima horcht auf. „Und du lässt deine Kontakte spielen, deine Kleine hat doch bestimmt die ein oder andere Bekanntschaft dort.", Kirishima runzelt die Stirn. „Mina ist nicht meine Kleine, sie ist meine Informantin.", widerspricht er grummelnd. „Aber du schläfst doch mit ihr.", kontert Bakugou trocken und erntet dafür ein böses Brummen seitens seines Freundes. „Schnauze.", kommt es nur zischend von dem Rothaarigen, sieht dabei stur nach vorne.
Die Ampel wird wieder grün und das Auto vor ihnen fährt nicht sofort los. „Jetzt fahr!", brüllt Kirishima gereizt und drückt auf die Hupe. Bakugou schielt mit einem Schmunzeln zu seinem Freund herüber, der sonst nicht so schnell auf die Hupe drückt. „Sie hat dich schon wieder abblitzen lassen?", der Rothaarige fährt ertappt zusammen. „Ich sag ihr schon seit Jahren, sie soll mit diesem Job aufhören, aber sie will einfach nicht.", jammert er los. „Schon mal daran gedacht, dass sie das gerne macht?", fragt Bakugou. „Als ob man gerne mit Mördern und Dealern schläft.", sagt Kirishima verächtlich. „Und Cops.", fügt der Blonde noch hinzu.
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Rape me!
Fanfiction[SubDom-Universe] Ein Sub ist der Macht eines Dom's schutzlos ausgeliefert. Es muss sich fügen, will sich fügen und bestraft werden. Zwei Jungen, die von klein auf zusammen waren, befreundet waren, sich erwählt haben ... fangen an sich zu hassen...