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Der Raum ist einladend beleuchtet, angenehme Musik läuft im Hintergrund und leicht bekleidete Dame räkeln sich auf großen, eleganten Möbelstücken. Etwas orientierungslos sieht sich Kirishima um, drückt sich Bakugou fest gegen den Oberkörper. Aus einer Ecke ertönt ein raues, amüsiertes Lachen. Ein Dom, umgeben von wunderschönen Frauen welchen er aber keine Beachtung schenkt, sieht zum Eingang herüber. „Na sieh mal einer an, da ist er ja.", gluckst er und drückt seine Zigarette aus. Eine Gänsehaut jagt über den Rücken des Rothaarigen, als er den durchdringenden Blick des anderen Dom begegnet. Tiefe grüne Augen fixieren seinen Blick, er kann sich nicht losreißen. Schweißperlen treten auf seine Stirn und er bereut ein wenig seine Entscheidung herzukommen.

Doch als der zitternde Bakugou in seinen Armen auf einmal ganz ruhig wird und sich seine Gesichtsmuskeln entspannen, schrillen Kirishimas Alarmglocken. Er unterbricht den Blickkontakt und sieht zu dem Blonden hinab, welcher aufgehört hat zu atmen. „Hey! Nein!", schreit er panisch und rüttelt den schlaffen Körper in seinen Armen. Durch diese Aktion gehört dem Polizisten die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Gäste in diesem Raum. Der grünäugige Dom steht gemächlich auf, einige wenden ihm einen verwunderten Blick zu. Er geht auf den Rothaarigen zu, macht aber keine Anstalt sich zu beeilen. Als die beiden Männer noch wenige Schritte trennt, fängt in Kirishimas Nacken etwas zu kribbeln und im nächsten Moment holt Bakugou japsend Luft. Alles in Kirishima schreit danach weg zu laufen, raus aus diesem Raum, diesem Gebäude, bloß weg von diesem grünhaarigen Dom.

Tief holt der Blonde in seinen Armen wieder Luft, dreht seinen Kopf zur Seite, in Richtung der Präsenz die ihn wieder zurück ins Leben geholt hat. Er löst seine Hand von Kirishimas Shirt, in das er seine Finger gekrallt hatte, und hebt seinen Arm dem Dom, seinem Dom entgegen. Midoriya kommentiert diese Szene mit einem leichten Schmunzeln. „Was hat mein Sub in deinen Armen zu suchen?", spricht Midoriya den ungebetenen Gast scharf an. Angesprochener fährt merklich zusammen, schluckt einmal schwer und öffnete seinen Mund. „E-Er ...", fängt er stotternd an. Belustigt hebt sich eine Augenbraue von Midoriya in die Höhe, sein Blick bleibt aber weiter hart.

Kirishima zweifelt ein weiteres Mal an seiner Entscheidung. Soll er seinen Partner wirklich diesem Mann überlassen? Er ist ein Verbrecher, womöglich auch ein Mörder und eigentlich der letzte Mensch auf Erden, dem man ein Sub anvertrauen sollte. Ist Bakugou bei ihm wirklich besser aufgehoben? Aber wo sonst? Wer ist sonst in der Lage ihn zu retten? Wenn er wieder geht, wenn er Bakugou von seinem Dom wieder trennt, dann wird er sterben. Er presst die Lippen auf einander. Im gefällt diese Situation ganz und gar nicht, aber er hat keine andere Wahl.

„Er braucht dich.", antwortet er daher fest entschlossen. Die Belustigung verschwindet aus Midoriyas Mimik und seine grünen Augen fixieren den Blonden in den Armen des Polizisten. Um ihn ist nur ein Laken gewickelt, seine roten Augen sind matt und auf ihn gerichtet. Bakugou sieht seinen Dom kaum, spürt aber mehr als deutlich diese eine Präsenz und sehnt sich nichts sehnlicher als einen Befehl von seinem Dom zu erhalten. „D-Deku.", seine Stimme ist kaum mehr als ein flehendes Flüstern. Sofort verhärten sich Midoriyas Züge. „Schweig!", fährt er seinen Sub an und nutz einen Befehl. Dem Dom ist sehr wohl bewusst, was er mit einem Befehl bei seinem Sub in diesem Zustand auslöst. Bakugou erzittert, zappelt etwas in den Armen seines Partners, doch es verlässt kein Laut seine Kehle. Selbst Kirishima als Dom durchfährt eine Zittern und eine weitere Gänsehaut jagt über seine Haut.

Midoriya hebt seine rechte Hand, umfasst damit Bakugous Kinn und drückt seine Wange etwas zusammen. Er wimmert, neigt sich flehend weiter zu seinem Dom hin. „Hat er dich also fast gebrochen.", kommentiert er den Zustand seines Sub abfällig. Er dreht den Kopf des Blonden etwas hin und her, betrachtet die Blessuren auf seiner hellen Haut und kann sich ein aggressives Knurren nicht verkneifen. Obwohl es Bakugou ist dem so etwas wiederfahren ist und sich Midoriya darüber eigentlich freuen und Genugtuung empfinden sollte, kriecht in ihm eine gewisse Wut empor. „Komm mit!", knurrt er sein Sub daher etwas finsterer an als gewollt.

Sofort strampelt sich Bakugou aus den Armen seines Partners heraus und fällt auf den Boden. „Bakugou.", Kirishima will ihm aufhelfen, doch der stechende Blick des Grünhaarigen lässt ihn innehalten. „Übertreibe es nicht.", droht Midoriya dem Polizisten und wendet sich zum Gehen ab. Bakugou versucht dem Befehl zu folgen und schleppt sich hinter seinem Dom her, kriecht mehr als das er geht. Kirishima tut dieser Anblick weh, er ballt die Fäuste und presst die Zähne aufeinander, sodass sie leicht knirschen. Er kann nichts dagegen tun, dass dieser Verbrecher seinen Partner demütigt.

Midoriya führt den Blonden nach hinten in einen separaten Raum. Ihm ist klar in was für einer Lage sich Bakugou gerade befindet, dass Dabi und Shigaraki so weit gehen ist ihm bewusst und er hatte damit auch schon gerechnet. Immerhin versuchen sie schon seit geraumer Zeit ihn aus dem Weg zu räumen und ihm Schaden zuzufügen wo sie nur können. Erfolgreich sind sie dabei nicht, aber so ganz erfolglos auch nicht. Bei einigen Anhängern kommen Zweifel auf und zwei idiotische Jünglinge haben es tatsächlich versucht. Doch sie waren plump vorgegangen, Midoriya hat den Anschlag bemerkt und sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Einige nervige Blessuren hatte er dennoch davon getragen, was seine Laune fast ins Bodenlose stürzen ließ. Doch er wird sich bei den beiden noch revanchieren.

Mit einem schmerzhaften Stöhnen fällt Bakugou der Länge nach hin, als er es endlich in den Raum geschafft hat und erlangt dadurch Midoriyas Aufmerksamkeit. Er spürt diesen scharfen Blick auf seinen geschändeten Körper. In ihm kriecht Ekel hervor, Ekel vor sich selbst und dem was mit ihm gemacht wurde. Er schämt sich dafür, dass sein innerer Sub diese Tortur auch noch genossen hatte. Diese einerseits groben und andererseits viel zu zärtlichen Berührungen, dieses auf und hab von Höllenqualen und Ekstasen, die ihn schier in den Wahnsinn getrieben haben. Was Shigaraki und Dabi ihm angetan haben, wird er ihnen doppelt und dreifach heimzahlen. Er hasst sich dafür ein Sub zu sein und, trotz seiner Eigenart, einem Dom schutzlos ausgeliefert zu sein. Er sucht den Blickkontakt zu seinem Dom. Seine roten Augen wirken nicht mehr ganz so glanzlos, wie noch vor wenigen Augenblicken.

Bakugou funkelt Midoriya an, zeigt sich fast ein wenig rebellisch, was den Grünhaarigen den Hauch eines Lächelns entlockt. Der Polizist weiß, dass ihm dieser Verbrecher nichts schuldet und ihm ist auch bewusst, dass er von ihm mehr als nur gehasst wird, aber er will dennoch von ihm gerettet werden. Er würde im Moment alles dafür tun, um es Shigaraki und Dabi heimzuzahlen ... wirklich alles.

Rape me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt