Kapitel 53

1.9K 76 4
                                    

Wenigstens geht die Zeit in diesen Stunden trotzdem recht schnell rum.

Hinata's Sicht:

Die letzten Tage waren langweilig und gleichzeitig auch noch anstrengend...

Meine Mutter war fast über den ganzen Tag nicht zuhause, weshalb ich mir öfters die Mühe machen durfte Natsu vom Kindergarten abzuholen.

An diesen Tagen habe ich meistens im Garten ein wenig Volleyball gespielt. Natürlich nicht richtig. Ich habe ein wenig geübt und Natsu den Ball ein wenig zugeworfen.

Es ist gerade Freitagabend und Natsu habe ich schon vor ein paar Stunden ins Bett gebracht. Meine Mum ist immer noch nicht zuhause und ich selbst liege mit einem langen, bequemen Hoodie und einer kurzen Hose auf der feuchten Wiese in unserem Garten.

Es ist wahrscheinlich gerade um die 23.00 Uhr. Ich bin ein wenig erschöpft von dem ganzen Volleyball spielen heute Mittag.

Ich wende meinen Blick von dem Volleyball, welcher neben meinem Kopf liegt, ab und blicke in den Sternenhimmel.

Ich vermisse es wirklich mit meinem Team zu spielen... Aber was soll ich den anderes machen wie nicht zu den Stunden zu gehen? Wenn ich mich an einer beliebigen Stelle meines Körpers verletze kann ich die Schmerzen in meinem Herz und die Knoten und Fragen in meinem Kopf kurzzeitig vergessen und das tut mir einfach gut.

Hmmm...

Ich liege auf dem Rücken und blicke zwischen verschiedenen Sternen hin und her. Bei Sternenbildern oder verschiedenen kleinen Planeten, welche man anscheinend ab und zu sehen kann, kenne ich mich viel zu schlecht aus um irgendwo mitreden zu können aber trotzdem löst es einfach eine schöne warme Ruhe in mir aus wenn ich die vielen, kleinen Sterne im Nachthimmel beobachten kann.

Mir entweicht ein leichtes Lächeln.

Ich hebe meinen Arm über meinen Kopf und versuche mit meiner Hand irgendwelche Formen zu machen um vielleicht ein Sternenbild oder etwas ähnliches zu erkennen, jedoch vergeblich.

Ich lasse meinen Arm einfach ausgestreckt und beachte ihn nicht weiter.

Langsam wird es immer kälter und ich habe schon darüber nachgedacht wieder reinzugehen, aber was soll ich da?

Ein leichter Windzug kommt auf woraufhin meine Haare in alle Richtungen fliegen und mein Ärmel von meinem Arm runterrutscht.

Ich winkele diesen an um mir ein paar vereinzelte Strähnen aus dem Gesicht zu streichen.

Ich erblicke meinen Arm. Meinen Arm der einige Erinnerungen mit sich trägt.

Erinnerungen die ich mit niemandem teilen kann und Erinnerungen an die ich selbst nicht oft denken möchte.

Ich setze mich aufrecht hin und lege diesen Arm in meinen Schoß um ihn weiter zu begutachten.

________________________________
~ 416 Wörter ~
^^
[26.11.2021]

Zerbrochen... || Kagehina Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt