Als ich wenig später das Klassenzimmer betrat, entschuldigte ich mich rasch für mein Zuspätkommen und setzte mich anschließend auf meinen Platz.
Anfangs bemerkte niemand dass Riley seit der letzten Stunde fehlte, also vergas ich den Vorfall im laufe des Tages.
Doch als Dylan und ich gerade auf dem Weg vom Mittagessen zu unserer letzten Unterrichtsstunde waren, ertönte eine Durchsage aus den Lautsprechern an den Wänden der langen Gänge, welche ein mulmiges Gefühl in mir auslöste.Der Direktor hat mich nämlich unter der Aufmerksamkeit all der anderen Schüler zu sich ins Büro gerufen.
Fuck! Das kann nichts gutes bedeuten!
„Was hast du denn angestellt dass Mr. Harrison dich über die Lautsprecher in sein Büro bestellt?" Fragte Dylan amüsiert. „Etwas dass ihm wegen der Art und Weise wie er es erfahren hat wahrscheinlich ganz und garnicht gefallen hat." Entgegnete ich angespannt. Sofort verblasste sein breites Grinsen und er hackte ernst, mit einem fast schon besorgten Gesichtsausdruck noch einmal nach „Was hast du gemacht Alyssa?" „Etwas was mich wieder dort hin bringen könnte wo ich noch vor knapp zwei Monaten war wenn es mein Vater herausfindet." Antwortete ich nun nervös.
Anstatt noch einmal nachzufragen, nahm Dylan meine Hand in seine, drückte sie und sah mich mit einem warmen, aufbauenden Blick an ehe er sagte „Ich kann mit dir mitkommen und wir klären dass gemeinsam. Vielleicht kann ich ja irgendwie helfen."
Mittlerweile war es um uns herum leer. Alle Schüler befanden sich bereits wieder in ihren Klassenräumen. Also schenkte ich meinem Freund ein dankbares Lächeln, schlang meine Arme um seinen kräftigen Oberkörper und machte mich nachdem ich mich wieder von ihm gelöst hatte auf in die Richtung aus der wir eben gekommen sind um so schnell wie möglich das Büro zu erreichen.
Als ich nach dem Herein! Des Direktors den großen Raum betrat, wollte ich am liebsten auf dem Absatz kehrt machen und so weit weg wie möglich von diesem Büro flüchten. Denn auf einem der beiden Stühle gegenüber von Mr. Harrison saß mein Vater, der nicht gerade begeistert aussah.
Als ich letztendlich doch eintrat, spürte ich den durchdringenden Blick meines Papàs auf mir ruhen.
Mit einem flauen Gefühl im Magen trat ich näher heran und setzte mich nach der Aufforderung des Schulleiters auf den freien Stuhl rechts von meinem Vater.
„Du weißt bestimmt warum du hier bist Alyssa nicht wahr?" fragte mich der Mann von gegenüber der Schreibtisches.
Ich nickte nur und wartete darauf dass er fortfuhr.
„Da ich keine voreiligen Schlüsse ziehen möchte oder gleich dich beschuldigen möchte, höre ich mir auch deine Version des Geschehenen an und entscheide dann was ich mit beiden von euch mache. Da Riley mit einer angebrochenen Rippe und einem verstauchten Handgelenk, aber in diesem Fall die Geschädigte ist, bleibt für sie vorerst eine Strafe auszuschließen."Nachdem ich meine Variante der Geschichte, welche natürlich der Wahrheit entsprechend war ausführlich zu Ende erzählt hatte, fügte mein Papá überraschenderweise auch noch etwas hinzu.
„Bei aller Liebe Herr Direktor, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass meine Tochter einfach so auf eine andere Raga... ein anderes Mädchen losgegangen ist. Sie hat Dinge noch nie gerne mit Gewalt geregelt."Dieser letzte Satz meines Vaters schien meinen Direktor dazu überzeugt zu haben meine Strafe etwas zu mildern. Denn nach einem langen Gespräch und einer ausführlichen Predigt suspendierte er mich für zwei Schulwochen anstatt mir einen schriftlichen Verweis und eine Strafarbeit wie nachmittags putzen Putzen oder Müll aufsammeln anzuordnen.
Sobald ich gemeinsam mit meinem Vater das Schulgebäude verließ und schweigend in Richtung Parkplatz gingen, rechnete ich damit dass die „ich-bin-nicht-wütend-auf-dich-Fassade" welche er während des gesamten Gesprächs mit Mr. Harrison aufgesetzt hatte, jeden Moment anfangen würde zu bröckeln.
Doch anstatt mich anzuschreien, sagte er ruhig dass er stolz auf mich sei, dass ich mich gegen Riley gewehrt habe und keine Angst von den möglichen anfallenden Konsequenzen hatte.
Hey Leute,
Hier ist das versprochene Kapitel für das ich im Urlaub leider keine Zeit hatte. Es ist zwar um einiges kürzer als die letzten, aber ich bin eigentlich ganz zufrieden.💋Was denkt ihr?
Natürlich hoffe ich wie immer dass es euch gefällt und ihr weiterhin als Leser dabei bleibt.<3
Da ich jetzt wieder aus dem Urlaub Zuhause bin werde ich auch wieder öfter etwas hochladen!
Bis zum nächsten mal!🤍
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You are my destiny
RomanceWie es ist als Tochter eines der gefürchtetsten Männer der amerikanischen Ost-Staaten aufzuwachsen? Du wirst dein ganzes Leben lang darauf vorbereitet irgendwann das Geschäft deines Vaters zu übernehmen. Als Mädchen bleibt dir keine Zeit mit Puppe...