Den Abend von Eliano's Geburtstag ließen Dylan und ich entspannt ausklingen als der Kleine bereits im Bett lag.
Eng aneinander geschmiegt saßen wir mit einer Flasche Rotwein und Pizza, gemeinsam in unserem Wohnzimmer auf der Couch und sahen uns einen Film an.Währenddessen sprachen wir über all die Geschehnisse des heutigen Tages. Denn ich habe mir nicht nur ein Herz und all meinen Mut zusammengefasst und bin mit meinem Sohn und meinem Ehemann zum ersten Mal seit Jahren an das Grab meiner Eltern gefahren, sondern Dylan's Vater hat heute beim gemeinsamen Mittagessen auch überraschend angekündigt, dass er in Rente gehen möchte und Dylan und ich somit ab nächstem Monat die neuen Anführer der Wolves sein werden.
„Jetzt wo wir die alleinigen Erben der Mafias unserer Eltern sind werden wir sie wie besprochen zusammenschließen... Und dafür hätte ich schon einen Namen. Was hältst du von the white roses?" fragte Dylan nachdem ich uns noch ein Glas Wein eingeschenkt habe.
Ein überglückliches Lächeln ließ meine Mundwinkel augenblicklich in die Höhe schießen. Ich liebte seinen Vorschlag! Mit „the white roses" würde ein Teil meiner bereits leider von uns gegangenen Familie für immer weiter leben.
Also entgegnete ich aufgeregt „Das ist ein schöner Name! Aber wenn du auch etwas besonderes deiner Familie mit in den Namen einbauen möchtest, dann können wir natürlich auch einen anderen
nehmen." „Deine Familie ist jetzt meine Familie und meine Familie ist jetzt deine Familie. Wir sind verheiratet. Schon vergessen?" entgegnete er grinsend und zeigte auf den silbernen Ring an seinem Finger.Spielerisch schlug ich ihm gegen seine muskulöse Brust und antwortete „Ja wir sind verheiratet. Und ich kann es noch immer nicht fassen dass wir es so weit geschafft haben." „Ich auch nicht! Vor ein paar Jahren hätte ich nicht einmal gedacht, dass wir einmal zusammen kommen werden. Aber siehe da, fünf Jahre später sind wir glücklich verheiratet, haben einen wundervollen Sohn und führen ein traumhaftes Leben zu dritt." erwiderte Dylan und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.
***
Nun dachte ich schon längere Zeit darüber nach, mit Dylan endlich in die Flitterwochen zu fliegen um diese nachzuholen. Den Urlaub nach unserer Hochzeit haben wir nämlich durch meine Schwangerschaft und den Tod meines Vaters komplett vernachlässigt, und auch nach der Geburt unseres Kleinen irgendwie nie nachgeholt da wir unser Baby nicht unbedingt mit einer Langstreckenreise überfordern wollten. Jetzt ist er fünf Jahre alt und groß genug für zwei Wochen bei Oma und Opa oder Marco und meiner Tante zu bleiben.
Genau das erzählte ich meinem Ehemann also und erntete erst einmal ein lautes Lachen.
„Was genau ist an diesem Vorschlag jetzt so lustig Herr Martinelli?" fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und sah ihn fragend an. „Nichts. Gar nichts. Alles gut!" entgegnete er grinsend und ich sah genau, wie er sich ein erneutes losprusten verkniff.Ich befreite mich von seinem muskulösen Arm, der auf meiner Schulter lag, setzte mich gerade hin und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. „Was schaust du denn jetzt so Alyssa? Ich habe doch gar nichts Böses gesagt." antwortete mir mein Ehemann nun wieder komplett ernst und griff nach meiner Hand.
Nun war ich es die laut lachend losprustete „Du dachtest wirklich ich nehm dir das böse
oder?" „Ha ha lustig Mi amore!" sagte er grinsend, lehnte sich zu mir nach drüben und zog mich an meiner Taille wieder näher an sich heran.
„Und an wen wollen wir Eliano dieses Mal geben? Ich erinnere dich zu gerne daran, dass Marco unseren Sohn vor ein paar Monaten im Wald verloren hat als wir Campen waren und er auf ihn aufpassen sollte als wir für ein paar Stunden in die Stadt gefahren sind." erinnerte mich Dylan breit grinsend. „Wie wäre es wenn dieses Mal Alice auf ihn aufpasst? Mal schauen was dann passiert?" entgegnete ich und warf Dylan einen auffordernden Blick zu. „Schlimmer als einen fünfjährigen im Wald zu verlieren kann es nicht werden!" witzelte mein Ehemann und sah mich triumphierend an.
„Wer weiß das schon."***
Mit einer Hand strich Dylan mir nach längerem schweigen eine lose Haarsträhne zurück hinters Ohr, sah mich mit seinen smaragdgrünen Augen durchdringend an und sagte „Ich liebe dich. Ich liebe dich mit meinem ganzen Herzen Alyssa Allegra Martinelli. Ich möchte jede Sekunde meines restlichen Lebens an deiner Seite verbringen."
„Ich liebe dich, Dylan Riccardo Martinelli."„Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich habe das Gefühl, dass Ich es dir in letzter Zeit viel zu selten gesagt habe." gab Dylan schuldbewusst zu und sah mich mit großen Augen an.
„Das stimmt nicht! Ich weiß doch wie sehr du mich liebst mi Amor. Und nur weil momentan mit dem Kleinen und der Mafia so viel zutun ist vergesse ich das doch nicht einfach so." erwiderte ich lächelnd, strich ihm über deinen Dreitagebart am Kinn und drückte ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen.***
Von dem Film bekamen wir nicht mehr viel mit, da wir tatsächlich begannen nach Reisezielen für unsere Flitterwochen zu suchen. In die engere Auswahl kamen die Malediven, Hawaii und Amsterdam.
Ich wollte meine Flitterwochen unbedingt im Warmen, am Meer verbringen. Dylan hingegen wollte nach Europa, in eine der vielen Großstädte.
Eigentlich wünschte ich mir wirklich dass wir unseren Urlaub zu zweit irgendwo an einem Sandstrand mit hellblauem Wasser und prallender Hitze verbrachten, aber England hat es mir im Endeffekt dann nach langer Suchen angetan.
Ich wollte schon immer einmal nach London. Ich liebe den britischen Akzent der Engländer und wollte unbedingt das Buckingham Palace und die Tower Bridge sehen. Außerdem würde ich gerne einmal in England Auto fahren da dort das Steuer auf der rechten Seite liegt.
Nur noch ein Kapitel und dann haben wir das Ende erreicht!! Es fühlt sich wirklich so an als hätte ich erst gestern angefangen meine Story zu posten😳
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You are my destiny
RomanceWie es ist als Tochter eines der gefürchtetsten Männer der amerikanischen Ost-Staaten aufzuwachsen? Du wirst dein ganzes Leben lang darauf vorbereitet irgendwann das Geschäft deines Vaters zu übernehmen. Als Mädchen bleibt dir keine Zeit mit Puppe...