𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟑𝟏

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Donnerstag und Freitagmorgen habe ich meinem Papà verklickert dass es mir nicht gut geht, damit er mich von der Schule befreit, zog mich allerdings sobald er das Haus verlassen hatte um zur Arbeit in die Bronx zu fahren um, und machte mich nicht einmal zehn Minuten nach ihm auf den Weg zu meinem Auto.

Nervös fuhr ich unsere Auffahrt hinunter und fragte mich in dem Moment in dem ich unser Grundstück verließ ob es eine gute Idee war zu Dylan in die Wohnung zu fahren und mit ihm über meine Gefühle zu sprechen.

In den letzten zwei Tagen habe ich tief in mich gehört, viel nachgedacht und bin zu einem Entschluss gekommen.

Seit der Nachricht, vom Mittwochabend die Dylan mir geschrieben hatte kam nichts mehr von ihm. Ich redete mir selber ein dass er mir einfach den Abstand geben wollte den ich brauchte, hatte aber dennoch Angst dass er mein Handeln nicht als Abstand sondern Kontaktabbruch oder ähnliches sah.

Als ich auf den Parkplatz vor dem Wohnhaus auffuhr, nahm ich noch einmal all meinen Mut zusammen, stieg aus und steuerte auf die Eingangstüre zum Treppenhaus zu.

Kurz überlegte ich den Aufzug zu nehmen, entschied mich letztendlich aber dagegen und nahm die Treppen zu der im dritten Stock liegenden Wohnung.

Vor der Türe mit dem Namensschild „Martinelli" kam ich schwer atmend zum stehen, kniff für einen kurzen Moment meine Augen zusammen, ehe ich den Schlüssel ins Schloss steckte und die weiße Wohnungstüre aufsperrte.

Stumm trat ich ein und ließ meinen Blick durch die Wohnung schweifen.
Dylan saß im Schneidersitz auf der Couch und blickte mich mit großen Augen an.

Es dauerte nicht lange, da stand er auf und kam rasch auf mich zu. Er trug eine graue Jogginghose und einen orangenen Pullover. Dylan's lockigen Haare fielen ihm lasch in die Stirn und seine Augen waren von leicht lila schimmernden Schatten unterlaufen.

Wenige Zentimeter vor mir blieb der braunhaarige Junge stehen und sah mich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen an.
„Hi." war dass einzige was ich rausbekam.
„Hi." entgegnete er und trat einen Schritt näher an mich heran.

Reflexartig machte ich einen Schritt nach hinten und steuerte anschließend auf die Couch neben mir zu. Ich setzte mich und sah zu Dylan der mir gefolgt ist und sich nicht weit entfernt neben mich gesetzt hatte.

„Schön dass du da bist Alyssa. Ich dachte du kommst gar nicht-..." setzte Dylan an, doch ich fiel ihm ins Wort „Wir müssen reden!"
Stumm nickte er mit dem Kopf und wartete darauf dass ich etwas sagte.

Ich sah Dylan einfach nur an und wusste plötzlich gar nicht mehr wie und wo ich am besten anfangen sollte.

Angespannt wandte ich meinen Blick von dem erschöpft aussehenden Jungen neben mir ab, atmete zur Beruhigung einmal tief ein und began dann zu sprechen.

„Nachdem ich am Mittwoch weinend aus der Wohnung gestürmt bin habe ich Marco angerufen und ihn gebeten mich zu treffen. Als er dann bei mir war und ich ihm sagen wollte dass du von den Wolves bist, habe ich es einfach nicht übers Herz gebracht. Ich konnte und wollte einfach nicht glauben dass du mir oder meiner Familie etwas Böses willst oder all das nur ein Akt war... Die Tatsache dass ich dich nicht verpetzen konnte hat mich also zum nachdenken gebracht und ich habe ganz tief in mich gehört und bin zu der Erkenntnis gekommen dass ich auch etwas für dich empfinde!"

Erst bei meinem letzten Satz schaffte ich es Dylan wieder in die Augen zu sehen.
Überrascht musterten mich seine strahlend grünen Augen und auf seine Lippen schlich sich ein schelmisches Grinsen.

„Ich weiß gar nicht so recht was ich darauf antworten soll Alyssa. Ich schätze einfach mal so etwas wie sobald ich hier raus bin lad ich dich auf normale Dates ein, schenk dir Rosen und versuche uns die Vorgeschichte unserer Eltern nicht im Wege stehen zu lassen." entgegnete er hektisch und rutschte ein wenig näher zu mir herüber.

Wieder Stille. Ich hörte nichts, außer mein Herz welches mir bis zum Halse schlug.

„Ist es komisch wenn ich dich frage ob ich dich jetzt küssen darf?" unterbrach Dylan vorsichtig die Stille und sah mich erwartungsvoll an.
Auf meine Lippen legte sich ein breites Grinsen, ich schüttelte lachend den Kopf und sagte belustigt „Weniger Reden sondern einfach machen." bevor ich die kleine Lücke zwischen uns schloss und meine Lippen auf seine legte.

POV Dylan:

In dem Moment als Alyssa's weiche Lippen meine berührten, fiel der komplette Stress der letzten fünf Tage von mir ab. Ich vergaß all das Geschehene und fühlte mich plötzlich federleicht. Alyssa hat mich aufgefangen und war für mich da als ich mich keinem anderen anvertrauen konnte. Sie ist das beste das mir jemals hätte passieren können. 

Ihre Hand wanderte während des leidenschaftlichen Kusses in meinen Nacken und zog mich näher zu sich heran. Ohne mich von ihr zu lösen rutschte ich noch näher zu ihr und legte meine Hand auf ihre Hüfte.

Das Gefühl von unseren miteinander verbundenen Körpern war berauschend. Ich wollte nie wieder etwas anderes als dieses Gefühl von Sicherheit und innerer Ruhe fühlen.

POV Alyssa:

Als Dylan und meine Lippen sich trafen, musste ich automatisch an Marcos Worte denken „Das ist Schicksal. Ihr seit wie für einander gemacht."

Ja! Genau so fühlte sich Dylan's Lippen auf meinen an.
Wie füreinander gemacht.

Das Gefühl welches ich während unseres leidenschaftlichen Kusses verspürte, war unbeschreiblich!
Ich fühlte mich geborgen und sicher. Mein ganzer Körper wurde von einer angenehmen Wärme überzogen und ich wollte niemals wieder in meinem Leben etwas anderes fühlen.

juhu! Wir haben es geschafft! Nach 30 Kapiteln haben Dylan und Alyssa sich endlich geküsst! #Dylyssa is real!!

Da ich absolut nicht weiß was ich hier noch hinschreiben könnte kündige ich einfach schon mal das Kapitel, welches ich morgen posten werde an!

Ich versuche jetzt nämlich so schnell wie möglich mit dem posten durchzukommen um dann so bald wie möglich die Lesenacht mit den letzten 5 Kapiteln zu machen<3
(Die Story wird 60 Kapitel haben!)

Bis morgen!🤍

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