Lehrer Meeting

4 0 0
                                    

Einige Tage später

Es war nun der Tag gekommen, wo uns Mr. Stark mitteilen wollte wie es nun mit dem Unterricht weitergehen wird. Dazu musste ich noch eine knappe halbe Stunde warten, da wir dies über ein Online Meeting klären wollten. Mein Zustand hat sich noch nicht gebessert und somit lag ich weiterhin mit Fieber und mit meinem Husten auf der Couch und sah mir nach und nach sämtliche Sendungen im Fernsehprogramm an.

Als nun die 30 Minuten vergangen waren, hatte ich bereits meinen Laptop gestartet und wartete darauf in den Meetingraum einsteigen zu können. Mr. Stark war der Einzige der dazu die Berechtigung hatte. Kurz darauf befanden sich ich und die anderen Lehrer in diesem Meeting. Mr. Stark wie die anderen Lehrer und ich hatten ihre Kamera an und auch den Ton, sodass wir uns auch gegenseitig hören konnten. "Einen schönen Nachmittag wünsche ich Ihnen. Super, dass wir uns alle heute hier online treffen konnten, dass wir besprechen wie es nun mit dem Unterricht während dieser schwierigen Zeit weitergehen wird. Bevor wir dies jedoch besprechen, wollte ich die Betroffenen Kollegen fragen, wie es Ihnen gesundheitlich geht. Ich würde gerne mit Mr. Johnson und Mr. Jenkins anfangen, wenn es den anderen Kollegen recht ist". Alle hatten nichts dagegen und wir hörten nun den beiden beziehungsweise Mr. Johnson zu.

"Mason und ich befinden uns derzeit immer noch im Krankenhaus, da die Ärzte weiterhin an diesem Virus forschen. Unsere ersten Symptome waren, wie auch zu Beginn einzig und allein der Husten. Weiterhin haben nun die Ärzte herausgefunden, dass die weiteren Symptome auch Fieber, Erbrechen und gelegentlich Schüttelfrost sein können. Mittlerweile haben die Ärzte auch einen Namen für diesem Virus gefunden. Namens "Forera". Bevor ihr fragt, warum sie diesen Virus nun so genannt hatten, es ist sehr kompliziert zu erklären", erzählte uns Mr. Johnson. "Sind weitere Lehrer krank geworden?", fragte nun Mr. Jenkins als er zu Wort kam. "Allerdings. Weiteres betrifft das Mrs. Parker, Mrs. Cortons, Mrs. Carter, Mr. Mitchell, Mr. Hobbs und Mr. Smith", zählte Mr. Stark auf als er die Namen auf einer Liste vorlas. "Wie viele Schüler sind derzeit infiziert?", fragte nun Mr. Johnson. "Darüber habe ich keine Liste, da ich fast bei keinem Schüler an diesem Tag Symptome feststellen konnte". "Aber es müsste doch auch bei den Schülern schnell auffallen, da sich der Zustand bei jedem Infizierten schnell verschlechtert", vermutete Evelyn. "Das ist nicht wahr", erwähnte ich und die meisten schienen verwirrt. "Wie kommen Sie darauf Mr. Mitchell?", fragte mich nun Mr. Stark. "Das würde ich auch gerne wissen, da du auch nicht wirklich gesund aussiehst und wahrscheinlich auch Fieber hast", stellte nun Abby fest. "Das stimmt aber es geht nicht jedem so schlecht wie mir und vielleicht auch einigen anderen. Kendall, ein Schüler aus der 4KD wurde am gleichen Tag wie ich getestet, um genau zu sein knappe fünf Minuten nach mir in diesem Zelt und er hatte die gleichen Anzeichen wie ich. Am nächsten Tag schrieb er mir eine E-Mail und berichtete mir, dass es bei ihm weiterhin nur der Husten ist und wie ich mich derzeit fühle beziehungsweise wie diese Krankheit weiter verläuft", erklärte ich kurz und hustete daraufhin wieder. "Das stimmt. Jeder reagiert anders mit seinem Zustand auf diesen Virus Forera", stimmte mir Mr. Jenkins zu.

"Henry hatte anfangs auch nur Husten und bei ihm verschlechterte sich der Zustand aber bei mir blieb alles bei diesem lästigen Husten", erzählte Mason. "Sehr interessant. Haben die Ärzte zu Ihnen beiden noch etwas Wichtiges gesagt?", fragte Mr. Stark. "Sie erwähnten, dass diejenigen Personen, die nicht infiziert sind Masken tragen sollten, da dies anscheinend hilft Forera abzuwehren", erklärte Mr. Jenkins. "Gut. Ich wollte eigentlich mit Ihnen allen klären, wie es nun mit dem Unterricht online weiter verlaufen wird. Die Meetings, wenn Sie diese mit Ihren Schülern oder Klassen durchführen wollen, finden auf dieser Seite statt, wo wir uns gerade befinden. Sie erstellen ganz einfach mit einem Klick einen Meetingraum und senden dann diesen Link in einer E-Mail allen Schülern einer Klasse", erklärte Mr. Stark. "Können wir auf dieser Seite auch Aufgaben online stellen für die Schüler oder eher nicht?", fragte nun Mr. Hobbs, der ebenfalls kurz daraufhin hustete. "Auf dieser Webseite leider nicht aber da gibt es eine andere. Ich werde meinen Bildschirm teilen, sodass Sie alle sehen, auf welcher Webseite Sie Aufgaben hochladen können. Diese nennt sich "Eduvidual", doch ich muss zuerst damit zurechtkommen, meinen Bildschirm mit Ihnen zu teilen". Nach kurzer Zeit schaffte dies auch Mr. Stark und nun sahen wir seinen Computerbildschirm.

"Nun befinden wir uns, wie Sie schon sehen auf einer anderen Seite beziehungsweise Lernplattform, wo Sie nun auch die Aufgaben hochladen können. Das Ganze läuft zuerst so ab, dass Sie sich auf dieser Seite anmelden müssen und angeben, dass sie Lehrer sind, damit Sie die Berechtigung haben hier Aufgaben hochladen zu können. Das nächste wäre, dass Sie für ihr Fach einen eigenen Kurs erstellen, wie ich Ihnen hier kurz demonstrieren werde". Mr. Stark loggte sich nun mit seinen Anmeldedaten auf der Lernplattform ein und erstellte sogleich einen Kurs. Diesen nannte er bloß "Test", um uns Kollegen zu demonstrieren, wie die Seite denn nun funktioniert. "Wenn Sie sich nun dann in diesem Kurs befinden, klicken Sie auf hinzufügen und können hier nun Ihre Lernunterlagen für die Schüler bereitstellen. Bevor Sie dies jedoch machen können, müssen Sie den Schülern einen Code übermitteln, damit diese auch in den Kurs einsteigen können. Der Code wird zufällig mit vier bis fünf Zeichen ausgewählt, der dann an die Schüler weitergeleitet wird. Das Problem daran ist, wenn ein Schüler mit diesem Code nicht in den Kurs einsteigen kann, wird ein neuer ausgewählt, um diesen dann in den Kurs einsteigen zu lassen. Bis jetzt alles klar?", fragte Mr. Stark zwischendurch, um sich zu vergewissern, dass wir alles verstanden hatten. Alle stimmten ihm zu und er erklärte die Funktionen der Webseite weiter. Zusätzliche Funktionen waren, das Datum zu erstellen, wann die Aufgaben fällig waren, eine Information darüber, dass wir Word, wie auch Excel und Powerpoint Dateien hochladen konnten, wie auch den Schülern, falls bei uns die Plattform nicht funktionieren sollte, ihnen auch eine E-Mail schreiben konnten.

"Wann startet dieses sogenannte "Distance Learning"?", fragte nun Claire gespannt. "Dieses würde schon diese Woche starten, sofern Sie sich alle dazu im Stande fühlen. Sollte dies nicht der Fall sein, wie angenommen nun bei Mr. Mitchell, können Sie in der Zwischenzeit auch nur Aufgaben für die Schüler hochladen", erklärte Mr. Stark. "Wie müssen wir das nun mit den Schülern machen, damit diese in diesen Kurs einsteigen können?", fragte nun Mason. "Das funktioniert am besten, wenn Sie die Schüler in dieses Online Meeting einladen, worin wir uns alle gerade befinden. Sie teilen dann ihren Bildschirm damit alle Schüler sehen, was und wo sie etwas machen sollen, damit auch alles reibungslos funktioniert". "Was ist aber, wenn bei einem Schüler angenommen das Mikrofon oder die Kamera nicht funktionieren sollte?", fragte nun June. "Hier in diesem Meetingraum befindet sich auch eine Chat Funktion, in der die Schüler ebenfalls schreiben können, falls sie nichts hören oder nichts antworteten können", erwähnte Mr. Stark und führte uns dies kurz vor. "Was ist, wenn ein Problem vorliegt und wir dieses nicht mit dem Schüler über den Chat schreiben können, da er es so nicht versteht?", fragte nun ich. "Dafür gibt es auch eine Lösung. Diese hört sich jetzt etwas komisch an ist aber sehr wirkungsvoll. Einfach den Schüler bitten seine Telefonnummer in den Chat zu schreiben, damit Sie als Lehrkraft ihn dann anrufen können und ihm dann über Telefon zu helfen", antwortete Mr. Stark. "Bekommen die Schüler auch Bescheid wie der Unterricht in dieser Krise weiterhin ablaufen wird?", fragte Claire. "Den Schülern wie auch allen Klassen habe ich eine E-Mail mit einem Brief des Bundesministeriums für Bildung geschrieben, damit sie sich das durchlesen und so dann alles weitere geklärt ist.

Sie müssten sich den Schülern beziehungsweise den Klassen melden, wann Sie ein Meeting machen wollen, damit diese dann auch bereit vor ihrem Laptop sitzen, um Ihren Unterricht zuzuhören beziehungsweise wie Sie die Funktionen der Webseite erklären. Ist nun alles geklärt oder haben Sie noch Fragen dazu?", fragte nun Mr. Stark. Alle Kollegen verneinten und somit endete das Online Meeting nach knappen 45 Minuten.

MFT 2/ AbschlussklasseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt