Nachtschicht

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Zeitsprung

"Und was habt ihr gestern noch gemacht?", fragte Camille gespannt als wir gerade einen Arbeitsauftrag in Betriebswirtschaft ausfüllen mussten. "Wir hatten eine schöne Zeit nichts weiter", antwortete ich und versuchte die Fragen auszufüllen. "Du hattest Sex mit ihm", überlegte Camille und sah mich siegessicher an. "Vielleicht". "Komm schon Kendall. Du kannst mir alles erzählen. War Logan wieder der Dominante?", fragte Camille gespannt. "Camille die ganze Sache mit Logan und mir ist ziemlich privat und ich will nicht darüber reden", antwortete ich und merkte wie mein Gesicht wieder eine rote Farbe annahm. "Schade. Ich hätte dir gerne zugehört. Die Vorstellung allein, dass du mit einem unserer Lehr..." "Psst", ermahnte ich sie mit weit geöffneten Augen. "Oh das soll niemand wissen", erinnerte sie sich und ich nickte panisch. "Wer mit dem Arbeitsauftrag nicht ganz fertig geworden ist, macht ihn bitte zuhause fertig", erwähnte Mrs. Young und daraufhin konnten wir uns schon auf den Heimweg machen.

Zeitsprung zwei Wochen später

"Hast du Lust heute Abend wieder mal zu mir zu kommen?", fragte ich Logan als ich gerade Mathenachhilfe mit ihm hatte. "Warum denn?", fragte mich Logan interessiert als er mir zusah, wie ich sein Arbeitsblatt löste. "Wir hatten schon länger nichts mehr miteinander und meine Mum hat wieder Nachtschicht", erklärte ich und sah ihn mit einem Grinsen an. "Und was ist mit Katie?", fragte mich Logan gespannt mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Katie ist voraussichtlich zuhause aber sie wird nichts dagegen haben, wenn du die Nacht bei uns verbringst". "Ich weiß nicht Kendall. Ich habe da so ein ungutes Gefühl dabei", erwähnte Logan und sah mich unsicher an. "Katie wird sicher nicht in mein Zimmer kommen und uns den Spaß verderben". "Ich meinte nicht wegen deiner Schwester. Ich meinte wegen deiner Mum", erklärte Logan. "Meine Mum hat Nachtschicht. Die ist, wie es der Name schon sagt, heute Nacht nicht bei uns", erklärte ich ihm nochmals. "Aber was ist, wenn sie früher nach Hause kommt und wir eng umschlungen in deinem Bett liegen und sie uns dabei erwischt. Sie wird ausrasten, wenn sie das sieht", stellte sich Logan gerade das Szenario vor. "Logan, meine Mum ist noch nie früher als geplant nach Hause gekommen und das wird auch dieses Mal nicht der Fall sein", versuchte ich ihn zu überreden. "Ich habe trotzdem kein gutes Gefühl dabei". "Schatz, bitte. Ich vermisse es dich bei mir zu haben. Wir können uns coole Serien ansehen oder meine Schwester ärgern", versuchte ich ihn umzustimmen. "Kendall, ich bin keine 17 mehr", antwortete er und stand kurz von seinem Sessel auf. "Meintest du jetzt die Sache mit den Serien?", fragte ich verwundert und sah ihn an. "Ich meinte die Sache, dass wir deine Schwester nerven. Ich bin kein 12-jähriger Junge mehr", antwortete er. "Aber beim Ficken hast du nie eine Ausrede", stellte ich fest und sah ihn mit einem Grinsen an. "Ficken ist für große Jungs Kendall", erklärte er in seinem Lehrerton und sah mich daraufhin an. "Ich will dich in mir Logie", flüsterte ich und zog ihn an seiner Hand zu mir. "Nicht hier. Du weißt, dass es riskant ist", ermahnte mich Logan mal wieder und ich stimmte dem zu. "Kommst du nun heute Abend?", fragte ich ihn nochmals. "Habe ich denn eine andere Wahl?", fragte er. "Nein", antwortete ich und küsste ihn kurz auf die Wange. "In Ordnung aber ich komme erst gegen Abend". "Bedeutet?". "20- 21 Uhr", antwortete Logan und ich stimmte dem zu.

Zeitsprung

"Katie du hast doch nichts dagegen, wenn ich mir einen Kumpel heute Abend einlade oder?", fragte ich meine kleine Schwester als sie gerade fernsah. "Nein, solange es nicht Mr. Mitchell ist, ist mir das egal", antwortete sie und wechselte den Sender. "Was hast du gegen Logan?", fragte ich gespannt und sah sie an. "Es ist einfach ekelhaft daran zu denken, was ihr beiden in deinem Zimmer anstellt. Vor allem die Geräusche die ich dann hören muss", erklärte sie und ging an mir vorbei in die Küche. "Dann lenke dich mit irgendetwas ab aber komm nicht auf die Idee uns zu stören", erwähnte ich. "Das ist eine gute Idee. Euch beide zu stören. Dann ist Ruhe für den Rest des Abends", überlegte Katie und grinste bei diesem Gedanken. "Ich warne dich Katie. Wenn du das wagst, dann jage ich dich im gesamten Haus", drohte ich ihr. "Mit oder ohne Boxershorts?", fragte sie und kicherte. "Ich warne dich. Ich werde dich..." "Kinder, ich werde jetzt wieder mal eine Nachtschicht antreten. Ihr seid euch wirklich sicher, dass ihr die Nacht allein klarkommt?", fragte Mum unsicher und sah mich wie auch Katie an. "Wir sind keine Babys mehr Mum. Wir kommen schon allein klar", versicherte ich ihr. "Katie du hörst auf deinen großen Bruder und ich hoffe es läuft alles gut", hoffte Mum als sie ihre Tasche nahm und sich die Schuhe anzog. "Vertraue uns. Es wird alles ohne Probleme verlaufen", erwähnte ich. "Gut, dann bis morgen ihr beiden", verabschiedete sie sich von uns und fuhr danach mit dem Auto aus der Garage.

"Gut nur noch eine Stunde bis Logan hier ist", erwähnte ich als ich auf die Uhr blickte. "Juhu unser Lehrer kommt zu uns", sagte Katie genervt als sie wieder den Fernseher einschaltete. "Ich will dich nur daran erinnern, dass, wenn du mal einen Freund hast, ich dich damit auch jedes Mal nerven werde", erinnerte ich sie. "Das wirst du nie tun können, da ich keinen Freund haben will. Vor allem nicht nach den Dingen, die du und Mr. Mitchell im Schlafzimmer angestellt habt", erklärte sie und ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. "Wie denkst du, wie wir beide gezeugt wurden?", fragte ich sie verwundert. "Ich bin froh, nicht persönlich dabei gewesen zu sein", antwortete Katie und ging daraufhin in die Küche. Inzwischen entschied ich mich dazu, nach oben ins Bad zu gehen und mich zu duschen. Außerdem versuchte ich mich das erste Mal untenrum zu rasieren, was ziemlich schmerzhaft wie auch ungewohnt war. Nach dieser Qual kämmte ich meine Haare zurecht und versuchte bekleidet mit einer Boxershorts mein Zimmer ein wenig aufzuräumen. "Was wird das, wenn du fertig damit bist?", fragte mich Katie die im Türrahmen stand und mich gespannt ansah. "Ich versuche wie du siehst mein Zimmer ein wenig aufzuräumen", antwortete ich und warf meine gebrauchten Boxershorts in die Waschküche. "Willst du etwa Logan beeindrucken?", fragte sie gespannt. "Möglicherweise". "Hast du eigentlich auch an das Wichtigste gedacht?", fragte sie interessiert und ich sah sie verwirrt an. "Was meinst du?", fragte ich. "Hast du auch Kondome besorgt. Ich meine, wenn ihr beiden euch näher als sonst kommen solltet?", fragte sie. "Katie, wir sind Jungs. Wir können nicht schwanger werden, falls das deine Angst sein sollte", antwortete ich und ging kurz darauf zu meinem Schrank um mir ein Shirt anzuziehen. "Ich meinte nicht aufgrund einer Schwangerschaft. Kurz gesagt wegen den Geschlechtskrankheiten". "Katie, Logan und ich haben noch nie ein Kondom beim Sex benutzt und Krankheiten hat er wie auch ich keine. Also beruhige dich und mische dich nicht in diese Art von Angelegenheiten ein", erklärte ich und verließ mein Zimmer. "Hast du dir eigentlich mal eine Doku darüber angesehen, wie viele Männer bei der Krankheit AIDS gestorben sind? Das waren eine ganze Menge Kendall", erklärte Katie als es an der Tür klingelte und ich gefolgt von Katie nach unten ins Wohnzimmer ging. Daraufhin öffnete ich die Tür und ließ Logan eintreten. "Hier. 35 Millionen Menschen starben an der Geschlechtskrankheit AIDS", sagte Katie und Logan sah mich verwirrt an. "Komme ich ungelegen?", fragte er als er sich seine Schuhe auszog und mich kurz küsste. "Nein, komm mit Logan", sagte ich, nahm seine Hand und ging mit ihm in mein Zimmer nach oben.

MFT 2/ AbschlussklasseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt