Die Heimreise

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Nachdem Sascha und ich fertig mit Essen sind und die Küche wieder aufgeräumt ist, höre ich die Haustür. Oma kommt in die Küche.

> Oh, seid ihr auch endlich Mal aufgestanden? < fragt Sie lachend.

> Ja Oma, wir haben die Ruhe vor dem Sturm genossen. < zwinkere ich Ihr zu.

> Welcher Sturm? < fragt Oma jetzt verwirrt.

> Nun ja, also wir hätten da noch was mit dir zu klären. < sage ich zaghaft.

> Ach dieser Sturm. Lass mich eben noch einen Kaffee machen, dann können wir das in Ruhe besprechen. < sagt Oma mit ihrer ruhigen und gutmütigen Art.

Nachdem Oma uns allen einen Kaffee gemacht hat, setzt Sie sich zu uns an den Tisch.

> Na dann schießt Mal los. < meint Oma.

> Nun ja, wie ich ja schon gesagt habe, möchte ich gerne bei Sascha wohnen. Und wir waren ja auch nur ganz kurz hier, aber Sascha muss zurück nach Hause, Oma. < sage ich vorsichtig.

> Das habe ich mir schon fast gedacht. < nickt Oma verständnisvoll.

> Ja und wir würden uns ja freuen, wenn du uns begleitest. < ergriff nun Sascha das Wort.

Oma überlegt hin und her. Dann seufzt Sie auf.

> Na schön. Mich hält hier eh nichts mehr, seitdem Opa gestorben ist, bin ich eh allein hier. < sagt Oma etwas traurig, aber mit einem leichten lächeln in den Augen.

Ich springe vor Freude auf und nehme meine Oma in die Arme.

> Aber unter einer Bedingung. < setzt Oma neu an und lacht mit mir.

> Alles was du willst Oma, naja fast alles. < lache ich.

> Das Haus wird verkauft, aber der Inhalt kommt mit. < meint Oma bestimmend.

> Nichts lieber als das Hildegard. < freut sich auch Sascha.

> Ich werde mich sofort drum kümmern. < und mit einem Mal ist Sascha aufgestanden und hat die Küche zum Telefonieren verlassen.

Oma und ich schauen uns nur Schulterzuckend an.

Oma und ich reden noch ein bisschen über das, was in Amerika vorgefallen ist, als nach einer halben Stunde Sascha seinen Kopf durch die Tür steckt und uns angrinst.

> Was los? < frage ich neugierig.

> Wir fahren gleich schon Heim und um die Sachen hier wird sich morgen gekümmert. Ich habe alles in die Wege leiten lassen. < grinst Sascha voller Stolz.

> So schnell? < fragt Oma verblüfft.

> Ja Hildegard. Das ist der Vorteil am Alpha. < grinst Sascha schelmisch.

Oma winkt nur ab und steht auf.

> Dann packe ich mal das nötigste, wenn wir bald abreisen. < sagt Sie und geht nach oben.

Ich schaue Sascha freudestrahlend an, aber ein bisschen mulmig ist mir schon. Ich werde immerhin sein Rudel kennen lernen und ich bin nun auch die Luna.

> Sie werden dich lieben, genauso wie ich es tue. < sagt Sascha sanft, als ob er meine Gedanken gelesen hat.

> Ich weiß. < gebe ich lächelnd zurück.

Sascha nimmt meine Hand und führt mich in unser Zimmer. Wir fangen an und packen unsere Sachen ein. Nachdem wir unsere Sachen eingepackt haben, gehen wir mit Oma durchs Haus.

Sie sagt uns, was Sie alles behalten will und wir kleben bunte Post It Zettel an die Sachen. Das macht irgendwie Spaß.

Gegen Nachmittag sind wir fertig und haben unsere Koffer im Auto verstaut. Oma braucht noch einen Moment, um sich vom Haus zu verabschieden, und dann fahren wir los.

Aber erst fährt Sascha mit mir ins Krankenhaus, durch den Sprung ins Wasser ist der Gips nicht mehr stabil und wir lassen ihn erneuern. Da Sascha seine Beziehungen spielen lässt, sind wir schnell dran und schnell wieder draußen und die Fahrt kann beginnen.

Während der Fahrt unterhalten Oma und Sascha sich, während ich hinten sitze und aus dem Fenster schaue. Lange halte ich das nicht durch, denn ich werde müde und schlafe ein.

* Hey Prinzessin, wir sind bald da, aufwachen. * Sascha weckt mich sanft aus dem Schlaf.

Ich reibe meine Augen und richte mich wieder auf. Sascha schaut durch den Rückspiegel und lächelt mich an. Ich lächle zurück.

> Na ausgeschlafen? < grinst Oma mich an, nachdem Sie festgestellt hat, dass ich wieder wach bin.

> Ja, jetzt bin ich wieder fit. < sage ich motiviert.

Sascha biegt in einen Waldweg ab und fährt in den Wald hinein. Ich schaue aus dem Fenster und staune über den wunderschönen Wald. So was Schönes habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

Der Wald bei meiner Oma sieht nicht ganz so schön aus und in Amerika der erst recht nicht. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Sascha beobachtet mich freudig weiterhin im Rückspiegel. Auch meine Oma bestaunt den Wald.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir an einer Art Stadtmauer an und Sascha hält davor an.

> Das ist unser Haupttor. Die Haupte Ein- und Ausfahrt in und aus unserer Stadt raus. Wir sind so weit im Wald drin, die Menschen kommen hier nicht her, dafür ist es zu weit weg. Wir haben überall Wachen positioniert, auch außerhalb der Mauern und innerhalb. Das dient nur für unser aller Sicherheit. Wir haben ansonsten noch kleine Türen, wo man rein und raus kann. Überall stehen Wachposten. Jeder Werwolf muss sich An- und Abmelden, damit man im Notfall weiß, ob die Person noch in der Stadt ist, oder nicht. < erklärt Sascha, dann wendet er sich dem Wachpersonal zu und nickt Ihnen freundlich zu.

Das Tor wird geöffnet und wir fahren hinein. Oma und ich kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das ist wie im Paradies. Die ganze Stadt leuchtet, überall wo man hinschaut. Es ist wie im Traum.


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Das Mädchen und der Alpha (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt