𝟷𝟻 ✄ 𝙴𝚒𝚏𝚎𝚛𝚜𝚞𝚌𝚑𝚝

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Wir blieben noch eine Weile bei Ben und schauten gemütlich einen Film, der eigentlich versprochen hatte, lustig zu sein. Doch natürlich ging der Film nicht ohne Liebe, weswegen ich in der Mitte des Films, mein Handy herausholte, um irgendein sinnloses Spiel darauf zu spielen.

Zudem kam, dass ich mich, wie das fünfte Rad am Wagen fühlte. Carlie, die in der Mitte saß, wurde irgendwann von Ben zu sich gezogen und legte irgendwann ihren Kopf auf seine Schulter. Wehmütig belächelte ich die Beiden, denn ich fand sie zwar unheimlich süß, und im Normalfall hätte ich auch irgendwelche neckenden Sprüche rausgehauen, doch der Liebeskummer saß tief. Als ich mich etwas wegdrehte, schien Carlie dies zu bemerken und rückte etwas von dem leise protestierenden Ben weg.

„Wir können auch gehen", flüsterte sie mir zu, doch ich schüttelte bloß den Kopf. Zu Hause wäre es auch nicht besser. Meine beste Freundin nickte verständnisvoll und konzentrierte sich wieder auf den Film, jedoch ignorierte sie die Anwesenheit des Brünetten neben ihr komplett, was ich wirklich zu schätzen wusste.

Als wir uns dann irgendwann dazu entschieden doch zu gehen, verabschiedeten wir uns von Ben, welcher Carlie nur widerwillig gehen ließ.
Da sowohl Carlie als auch ich mit einem Auto hier waren, einigten wir uns darauf, dass wir uns zu Hause treffen würden. Natürlich ließ sie mich nicht gehen, bevor sie sich davon überzeugt hatte, dass ich in der Lage war zu fahren.

Ich kam als Erstes an, weswegen ich vor der Tür auf meine beste Freundin wartete, die kurz darauf auch angefahren kam.

In der Wohnung angekommen, schmiss ich mich erstmal aufs Sofa und starrte an die Decke.
„Kann ich dir irgendwas Gutes tun?" Carlie schaute mich besorgt an.
„Wenn du Mason dazu bringst, dass er meine Gefühle erwidert, dann ja."
Ich schniefte, woraufhin ich mir erneut ein Taschentuch nehmen musste.
Das Absurde an der ganzen Situation war, dass Mason es bei mir total verwerflich fand, dass ich auf ihn stand, doch bei Carlie nicht. Dieser Gedanke brachte mich dazu, wieder wie ein Wasserfall zu heulen, weswegen die Brünette mich nur überfordert anschaute und anschließend umarmte.

„Kannst du Declan anrufen?", fragte ich sie, nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte. Sie nickte und machte sich gleich daran, ihn anzurufen.

Wenige Minuten später, stand er auch vor unserer Tür, die Carlie eilig öffnete.
„Och Leo", sagte dieser und schaute mich nur mitleidig an.
„Was?", schniefte ich, doch er schüttelte nur den Kopf.
Declan schmiss sich neben mich und ließ sich von Carlie die Situation schildern, nachdem ich sie darum gebeten hatte. Er nickte und gab verstehende Geräusche von sich.
„Weißt du", fing er an. „Ich glaube, Mason durchlebt gerade eine zweite Pubertät." Er lachte, woraufhin ich mir ein Lächeln nicht verkneifen konnte. „Er hat momentan solche Stimmungsschwankungen."

Declan erzählte davon, wie Mason und er sich bei unserem letzten Treffen gestritten hatten. Ich erinnerte mich daran und war gleichzeitig auch froh, dass ich es mir nicht bloß eingebildet hatte.
„Er hat sich ernsthaft darüber beschwert, dass ich zu viel mit meiner Freundin mache." Declan verdrehte die Augen.
„Mason war total verständnislos und behauptete, ich würde mich mehr und mehr von unserer Gruppe entfernen."

„Wahrscheinlich ist er eifersüchtig, dass du eine Freundin hast, und er nicht", platzte es Carlie heraus und realisierte daraufhin, was sie gesagt hatte. „Ups, sorry."
Die Brünette schaute mich entschuldigend an, doch ich ignorierte ihren Blick.
Manchmal redete Carlie, ohne nachzudenken, dabei kamen manchmal die interessantesten Dinge heraus, doch diesmal war es einfach nur unangebracht. Ich machte aber keine große Sache daraus, denn vielleicht hatte sie auch recht.

Wir redeten noch eine Weile mit Declan und bestellten uns etwas zu essen, was vor allem Carlie genüsslich aß. Ich hatte eher weniger Appetit, während Declan auch den Anschein machte, als hätte er nicht allzu viel Hunger. Die Brünette freute das, denn so würde mehr für sie übrig bleiben.

Irgendwann wurde die Stimmung lockerer und wir entschieden uns, Carlie bezüglich Ben auszuquetschen.
„Und? Weißt du jetzt, wieso dein Lover sich in den letzten Tagen nicht gemeldet hatte?”, fragte ich sie, woraufhin ich sie von ihrem Vorhaben, ein Stück von der Pizza abzubeißen, hinderte.
„Welcher Lover?” Carlie war verwirrt, doch realisierte schnell, wen ich meinte. „Ach so, ja, weiß ich.” Nun biss sie etwas von der Pizza ab. Declan und ich schauten sie erwartungsvoll an, doch sie ließ sich alle Zeit der Welt und aß erst gemütlich das Stück Pizza fertig.
„Also Mason hatte ihm von dem Brief erzählt und auch, dass er dachte, dass dieser von mir sei. Anscheinend war er eifersüchtig, oder so.”
Sie sagte es so, als wäre nichts dabei, woraufhin Declan und ich uns überrascht anschauen.
„Sagst du immer noch, dass zwischen euch nichts läuft?”, fragte Declan und grinste mich daraufhin verschmitzt an, was mich ebenfalls zum Grinsen brachte.
Carlie wollte darauf etwas erwidern, brach aber ab, ehe sie schmollte.
Declan und ich klatschten uns ab, während wir lachten und ich war froh, dass ich mich wenigstens etwas ablenken konnte.

Doch die gute Laune hielt nicht an, denn als Carlies Handy vibrierte und sie daraufhin geschockt auf ihr Display starrte, wusste ich, dass es nichts Gutes war.

„Mason hat mir geschrieben.”

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Vielleicht haben einige gesehen, dass ich gestern ein Kapitel namens ''Part Eins'' hochgeladen habe... Lasst euch davon nicht irritieren, denn ich habe gestern kurzfristig beschlossen, die Story in drei Teile einzuteilen. :) (alle werden in einem Buch sein!)

Und wir nähern uns dem Ende des erstens Parts 😁

PAPER HEARTS - mason mountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt