Kapitel 20

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Heute war es soweit, heute verbrachte ich wieder ein Tag nur mit Sarah. Wir hatten schon länger nichts mehr unternommen und hatten uns deshalb entschieden Surfen zu gehen. Sarah und ich waren zwar nicht die besten Surfer aber es machte trotzdem Spaß.

Rose hatte uns ein Korb mit essen bereit gestellt und uns den Schlüssel von ihrem Wagen gegeben. Wir setzten uns aufgeregt ins Auto und drehten die Musik auf. Leider konnte ich nicht so zur Musik tanzen wie Sarah da ich fahren musste aber wir lachten trotzdem viel. „Ich hätte niemals gedacht das du in Rafe verliebt bist" lachte sie. Es mache mir mittlerweile garnichts mehr aus, es war eben so und das sollte ich mir eingestehen. Ich schaute sie misstrauisch an „Und was ist jetzt zwischen dir und Topper?". Sie seufzte „Es ist so schwer, ich habe das Gefühl das er ganz genau weiß das er mich nurnoch bei sich hielt weil er mich umklammert aber irgendwie will er das einfach nicht akzeptieren". Sie schaute verzweifelt aus dem Fenster. Ich dachte nach, wie dumm war Topper eigentlich Sarah förmlich zu zwingen mit ihm zusammen zu bleiben?! Einfach lächerlich und es machte mich sauer!

Ich schaute sie traurig an, ich hätte mehr für sie da sein müssen, stattdessen lasse ich so dauernd förmlich in Toppers Arme rennen. „Was ist wenn ich mit Rafe rede und ihn die Situation erkläre ? Vielleicht würde er helfen" schlug ich vor doch sie schüttelte den Kopf. „Rafe würde eher auf ihn einschlagen als ihn freundlich zu sagen das er mich nicht weiter belästigen soll". Ich nickte, Rafe würde ihn vermutlich sogar umbringen.
Ich hatte wirklich keinen Schimmer was man mit der Topper Situation anfangen konnte, doch ich wusste was ich ihr noch erzählen würde.

Ich erzählte ihr alles. Die Sache mit dem Kompass und das ich die Vermutung hatte das wir nur deshalb hier waren. Ich erzählte ihr das John B auch danach suchte und sie mich alle baten ihn für sie zu holen.
Das mit Rafe lies ich jedoch weg. Ihre Reaktion war nicht die die ich erwartet hatte, sie starrte aus dem Fenster.

Warte mal....WUSSTE SIE DAVON?

„Du wu...." fing ich an doch sie unterbrach mich „Ja ich wusste es und nein ich bin hier auch eigentlich nicht um Urlaub zu machen". Ich drückte auf die Bremse und blieb stehen. Ich schaute sie verwirrt und geschockt an „Also hilfst du deinen Vater den Kompass zu finden". Sie schaute mich sauer an „Spinnst du? ich bin mit den anderen hier! John B, Kie und so haben eine Ferienwohnung weiter am Strand" erklärte sie. Sie half ihrem Vater also nicht...das hieß sie wusste selbst was er für ein Mensch war. „Würden Ward und Rafe diesen Kompass in die Finger bekommen wären die Pogues tot und all die Mühe wäre dafür gewesen das Ward unnötig reicher wird" erzählte sie. „Rafe?" fragte ich geschockt ruhig. Hatte er mich deshalb mitnehmen wollen? Damit niemand Verdacht schöpfen würde? War ich nur sein Mittel zum Zweck?. „Rafe weiß nicht das ich nach dem Kompass suche. Aber Rafe hilft Ward ihn zu finden, das tut er schon die ganze Zeit".

„Maria meine Schöne" begrüßte mich JJ und zog mich in eine Umarmung. Ich begrüßte ihn lächelnd und umarmte ihn ebenfalls. „Aber jetzt mal eine Frage, wie könnt ihr euch so eine Wohnung leisten?" fragte ich und schaute staunend die kleine aber hoch moderne Strandwohnung an. Kie kam heraus „Naja meine Eltern denken das du und ich grade zusammen hier sind". Ich fing an zu lachen. Wie ironisch. Dabei sitze ich mit Personen fest die mich anlügen und sich, ausgeschlossen Sarah und Wheezie, am liebsten umbringen würden. Ich verstummte als ich merkte ihn welcher scheisse Ich da eigentlich wieder drinnen war. „Also Maria" fing JJ an „Lust auf ein Drink?".

Wir tranken eine Menge und hatten eine richtige Party Stimmung. Ich war so sauer auf Rafe. Er hatte mich nur zu seinem Zweck benutzt mehr nicht. 
Ich lehnte grade an einer Wand als JJ auf mich zu kam. Er kam aber richtig nahe, also ich meine so richtig und... ich riss geschockt meine Augen auf als JJ seine Lippen auf meine legte. Ich weiß nicht ob es am Alkohol lag das die Tatsache hervorstach das es sich gut anfühlte aber ich schloss meine Augen und küsste ihn zurück. Er löste sich und wir lachten. „Dank dir habe ihn meine Pflicht erfühlt" flüsterte er mir ins Ohr. Er wandte sich wieder zu meinem Gesicht und plötzlich war da ein anderes Gefühlt. Es war eine gewisse Spannung die ich nicht zuordnen konnte aber sie lies mich wie betäubt. „Vielleicht wird mich Rafe dafür umbringen, doch ich denke das sich es lohnen wird" sagte er bevor er vorsichtig seine Lippen wieder auf meine legte. Ich war verwirrt von mir selbst. Warum riss mein selbst mich nicht von ihm weg?. Der Kuss war intensiv und sanft. Als wir uns lösten legte er seine Stirn auf meine „Das wollte ich schon länger tun".

you - rafe cameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt