you - rafe cameron

Kapitel 32

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"Wir standen uns gegenüber. Durch die Dunkelheit sah ich ihn nicht  richtig, doch durch das schwache Laternenlicht erkannte ich seine Gestalt.

Er wusste das ich es war & wir wussten beide was er getan hatte. Das das was an ihm herunter tropfte kein Wasser war, das es ihm noch ein Stück mehr kaputt gemacht hatte und das er sich nicht kontrollieren konnte.

,,Rafe" rief ich doch er bewegte sich keinen Zentimeter. ,,Was hast du getan?" murmelte ich zu mir selbst."

,,Rafe" schrie ich so laut ich konnte. ,,RAF-"

,,Maria" ich setzte mich schlagartig auf und schaute mich geschockt um. Ich rang nach Luft und wischte mir über meine Schweis gebadete Stirn. ,,Ist alles okay?" hörte ich die sanfte Stimme meiner Mutter. Ich nickte ,,Nur ein Alptraum" versichterte ich ihr. Ich schaute auf die Uhr und sie nickte. Wir mussten los, wir mussten vor Ward Cameron fliehen. Ich wünschte das alles wäre noch Teil des Traums doch es war die bittere Wahrheit. Wir konnten nicht gegen Ward kämpfen ohne das die Insel ein Blutbad geworden wäre und wir hätten uns auch nicht in den Selbstmord stürzen können.

Ich stand schlaftrunken auf und stoppelte gegen eine Person die im Türrahmen stand ,,Geht es dir gut?" fragte eine Stimme die ich jetzt am meisten hören wollte, ich umarmte die Person und kuschelte mich im stehen an seine Brust. Er lachte kurz auf und nahm mich in den Arm ,,Du kannst den ganzen Flug über schlafen" sagte er und streichelte mir über den Kopf bevor er dort ein Kuss platzierte. Ich lächelte und wurde langsam wacher.

,,Kommt ihr jetzt mal" meckerte Wheezie. Ich löste mich von ihm und nahm aus meinem Zimmer noch alles notwendige mit. Wir hatten die Koffer schon am Nachmittag in den Jet geladen damit alles schnell ging. Ich schloss langsam die Tür und sah mein Zimmer ein letztes mal an. Wann auch immer ich wieder hier sein werde. Ich drehte mich zu Rafe, das er bei mir war erleichterte alles.

,,Ich werde Outer Banks vermissen" sagte Topper. ,,Warum kommt der überhaupt mit?" fragte JJ genervt und betonte dabei das "der" extra abwertend. Ich verdrehte die Augen und ging an ihnen vorbei um in den Jet zu steigen. Ausgerechnet jetzt mussten sie sich streiten. Ich drehte mich um und sah ein letztes mal zum Strand. Man erkannte ihn durch die dunkeltheit nur schwer doch man sah das glitzernde Wasser. Es verletzte mich meine Heimat verlassen zu müssen, vor ein paar Monaten saßen wir alle glücklich bei unseren Familien und lachten zusammen. Jetzt waren wir alle erschöpft, die meisten von unseren Familien getrennt und fliehende. Obwohl...ich schaute zu JJ der bei bester Laune war, manchen schien es doch recht spaßig zu erscheinen.

Ich lief die Treppe hoch und schaute noch ein letztes mal zurück. In dem Moment gefror mir das Blut in den Adern. Ich bekam eine schockstarre und blieb stehen. Ich starrte auf die Autos die angerasst kamen und sah wie sie immer näher kamen. Die Angst stieg mit jedem Moment höher. ,,Scheisse" schrie JJ. Ich wurde in das Flugzeug gezogen und hinter mir wurde eilig die Tür geschlossen. Ich war so in den Schock vertieft das mein Kopf aussetzte. Ich spürrte nur wie der Pilot das Flugzeug starrtete und ich versuchen musste das Gleichgewicht zu halten. ,,Maria es ist alles okay" hörte ich Rafe öffters sagen und auch Sarah's Stimme ertönte irgendwann. Ich fasste mich nach einer Zeit wieder und wurde langsam den Schock los. Ich schaute zu meiner Mutter die sich grade um Wheezie kümmerte die genauso unruhig aus dem Fenster schaute. Als ich merkte das wir in der Luft waren schaute ich zu Rafe. Er schaute mich sanft an was mich sehr beruhigte, wir waren sicher.

Ich kuschelte mich in die Decke und lehnte mich gegen Rafes Brust. Die meisten schliefen schon und hatten die Sitze zu Betten umgebaut. Meine Mutter blieb bei Wheezie und Sarah wärend Topper und Kie auf einzelnen Sitzen schliefen und die anderen 3 Karten spielten. Die hatten echt die Ruhe in sich...

Rafe blätterte in sein Buch herum und stellte verärgtert fest das er die Seite verloren hatte und sie suchen musste. Ich schloss einfach meine Augen und genoss für einen Moment die Ruhe. In ein paar Stunden würden wir in der Schweiz ankommen. Toppers Eltern hatten dort ein privates Ferienhaus wovon keiner wusste und es nicht nachgewiesen werden konnte da der Kaufvertrag in der Schweiz geblieben war, Ward würde uns also niemals finden.

Ich öffnete und schaute mir alle nochmal an. War es egoistisch froh zu sein das sie alle bei mir waren?. Ich hoffe sie konnten wie ich dort ein Neuanfang machen. Ich schaute zu John B der sich über sein Sieg freute und fing an zu Lächeln, ich hoffte mir ganzen Herzen das jeder einzelne von ihnen sein Glück finden würde.

Ich öffnete verschlafen meine Augen und stellte fest das ich alleine lag. Ich setzte mich verschlafen auf und rieb mir meine Augen. „Guten Morgen Prinzessin" sagte JJ. Ich kam auf einmal wieder sehr schnell zu mir und schaute ihn geschockt an. Kie rammte ihn ihr Ellbogen in die Seite worauf er schmerzvoll aufstöhnte. Ich schaute mich um und suchte Rafe der mit meiner Mutter redete, die Art wie er seine Kiefer anspannte verriet mir das er das Kommentar von JJ gehört hatte.

Sarah setzte sich neben mich und gab mir ein Lunchpaket „In zwei Stunden sind wir endlich da" sagte sie und setzte sich im Schneidersitz vor mich. Ich lächelte sie an und öffnete die Packung mit dem Sandwiches. „Danke Maria" sagte sie leise. Ich schaute sie verwirrt und konnte ihren liebevollen Blick nicht richtig deuten. „Du hast so viel für mich und Rafe getan, ich wusste nicht was ich ohne dich tun sollte". Ich umarmte sie fest und lächelte sie liebevoll an „Ich liebe euch ihr seid meine Familie".
Wir redeten und lachten danach viel miteinander und es fühlte sich an als wäre die Leere in mir gefüllt. Als wäre all das was ich brauchte hier in diesem Flugzeug.