1/5 Tagen.
Ich hielt mir schmerzvoll den Kopf. „Maria geht es dir gut?"hörte ich jemanden doch die Stimme war zu weit weg. Ich blinzelte und stechendes Licht brannte sich in meine Augen. Sofort überkamen mich Kopfschmerzen und Übelkeit. „Habt ihr ihn gefunden?" fragte jemand gestresst. Wen gefunden?.
Ich versuchte mich zu konzentrieren und aufzusetzen. Ich starrte vor mich und wartete ein wenig bis sich die verschwommene Sicht verringerte.
„Wenn gefunden ?" murmelte ich angestrengt.
Kurz war es still. „Maria, Rafe geht es nicht gut" sagte Kie vorsichtig. Ich merkte wieder wie mich mehr Verschwommenheit überkam und mir schwarz vor Augen wurde. „mari-". Ich verlor erneut das Bewusstsein.„Maria" die sanfte Stimme meiner Mutter erschien in meinen Ohren. Sie holte mich raus aus dem tiefen Nichts und ließ meine Augen aufschlagen. „Hey mein Schatz" sagte sie und begegnete meine Sicht mit einem Lächeln. Ich brauchte ein wenig um wieder zu mir zu kommen und blinzelte öfters. Mich bekam schnell das Gefühl das etwas nicht stimmte und sofort kämpfte die schlechte gegen die gute Stimmung in meinem Kopf. „Mum was ist passiert?" murmelte ich. „Ich bin ein wenig enttäuscht das du es mir nicht erzählt hast aber Ward seine Leute haben dich angegriffen, danach hat Sarah mir alles erzählt" sagte sie. Ich schaute sie entschuldigend an „Ich weiß auch was mit Rafe los ist Maria" sagte sie ernster. Scheisse. „Mom er ist nicht gefährlich" sagte ich. Meine Mutter lachte leicht auf. „Ich will dir nicht verbieten mit wem du befreundet bist vorallem will ich dir deine Bindung nicht zu Rafe unterbinden, ihr tut euch beide gut. Mir war nicht klar was alles was bei den Cameron's geschah so eine Belastung für Rafe war und es tut mir leid für ihn, ich wünschte ich hätte geholfen als du mich darum gebeten hast" erklärte sie. Ich setzte mich auch und nahm ihre Hände. „Rafe ist einer der wundervollsten Menschen die ich kenne und egal was ist ich werde immer bei ihm sein" sagte ich. Sie nickte langsam.
„Ich denke du bist alt genug um zu wissen was falsch und was richtig ist aber bitte pass auf dich auf und bring dich nicht nochmal in so eine Gefahr".
Ich lief langsam die Treppe herunter und sah ein komisch bekleideten Mann auf unseren Balkon. „Mom" rief ich. Sie kam schnell die Treppe herunter „Das ist nur Jake alles gut" sagte sie schnell und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich schaute sie verwirrt an. Sie schaute mich vorwurfsvoll an „Glaubst du dein Vater hatte keine Freunde". Ich nickte zum Verständnis. „Dein Vater war mal Geschäftsmann da hat man ab und zu auch mal Feinde gehabt" erklärte sie und zeigte zur Haustür wo noch ein Mann stand. „Und die anderen?" fragte ich. „Sie werden auch beschützt nur nicht so ganz offensichtlich" antwortete sie. Ich war mir sicher das manche Eltern auch nicht so reagiert hätten wie Mom. Wahrscheinlich hätte JJ sogar noch vor seinem eigenen Vater beschützt werden müssen.
„Wo ist Rafe?"fragte ich. Sie schaute mich entschuldigend an „Ich weiß es nicht er ist schon früh gegangen".Ich setzte mich mit einem Glas Wasser auf die Terrasse. „Haben sie sich erholt kleine Jameson?" fragte Jake. Ich schaute ihn überrascht an „Ja vielen Dank der Nachfrage". Ich musterte ihn „Sie kannten mein Dad nicht wahr ?" fragte ich leise. Er nickte „Ein ehrenwerter Mann" gab er von sich.
Wir wusste nie woran er gestorben war, sie bekamen lediglich einen Anruf das er tot war. Keine Informationen, keine Beerdigung und kein Grab. Er war wie ausgelöscht, gegangen und verschollen.
Ich schaute traurig auf mein Glas. Ich wünschte ich hätte wenigstens eine Sache von meinem Dad.„Mr Cameron ist eingetroffen". Ich verschluckte mich heftig an meinem Wasser als ich die Nachricht über das Funkgerät hörte. Ich überlegte ob es wirklich Rafe war oder doch Ward. Ich lief mit schnellen Schritten und schaute durch ein Fenster. Tatsächlich. Es war nicht Rafe sondern Ward Cameron. Ich fühlte ein komisches Gefühl in mir und spürte nichts als puren Hass. Ich war wütend, extrem wütend.
Ich hatte keine Ahnung wie es dazu kam das ich vor Ward Cameron stand, mit einer Waffe auf seinen Kopf gerichtet und die Freunde mit tausend mal gefährlicheren Waffen in der Hand als ich hinter mir. „Wissen sie eigentlich was sie sind?" fragte ich ihn und schaute ihn hassverzerrt an „Ein dreckiger Bastard der nur aufs Geld achtet und dabei eine Waffe auf seine Kinder richtete" sagte ich. „Maria" rief meine Mutter voller Angst doch ich ignorierte sie . Ich machte einen Schritt auf ihn zu und hielt die Waffe genau unter seinen Kinn „Wenn sie es wagen Rafe, Sarah oder irgendjemanden weh zutun dann mach ich ihnen das Leben zur Hölle das verspreche ich ihnen" zischte ich.
Ich weiß nicht woher dieser Hass kam doch ich musste es loswerden. Mir war egal wie dreckig er grinste es war sowieso nur eine Fassade den tief in ihm drinnen hatte er Angst. Er hatte weder das Geld wonach er Jahre lang suchte noch hatte er die Leute meines Vaters bedacht. Ich senkte die Waffe und lächelte ihn dreckig an. „Wir wissen wo das Geld ist" sagte ich. Er schaute mich mit großen Augen an. „Wheezie gegen die Koordinaten" sagte ich und drehte mich um um zu gehen. „Warte" sagte er. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm um. So ein lächerlicher Mann. „Wo soll ich Wheezie hinbringen?".
„Wheezie" rief Sarah erleichtert und nahm sie in die Arme. „Aber was für Koordinaten wir wissen doch überhaupt garnichts?" fragte Pope. Jake kam auf uns zu. „Wir schicken den alten Cameron weit genug weg damit er eine Weile beschäftigt ist und wir uns einen Plan überlegen können ohne gestört zu werden"
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you - rafe cameron
Fanfiction"Wir standen uns gegenüber. Durch die Dunkelheit sah ich ihn nicht richtig, doch durch das schwache Laternenlicht erkannte ich seine Gestalt. Er wusste das ich es war & wir wussten beide was er getan hatte. Das das was an ihm herunter tropfte kein...