Kapitel 31

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Ich schaute ungeduldig in die Runde. Das war doch nicht wirklich DER Plan?!. „Also" fing ich an „Ihr wollt mir sagen das der Plan ist das Geld zu finden und einfach abzuhauen?". Stille. Ich schaute entsetzt zu JJ, das war der tolle Plan?!.
„Ich hab was besseres" sagte Pope nachdenklich „Wir müssen Ward zuerst bekommen, wir müssen irgendwas finden was genug Beweise aufbringt um diesen Dreckskerl aus dem Weg zu bekommen". Ich schaute zu Rafe doch er starrte zu kalt auf sein Ring. Ich schüttelte mein Kopf und schaute wieder zu Pope „Das ist kein Plan das ist selbstmord" sagte ich.
„Er ist einen immer ein Schritt voraus" stellte Rafe fest und schaute ernst von seinen Ring aus direkt in meine Augen. Ich starrte für eine Sekunde zurück doch blinzelte schnell um nicht die Fassung zu verlieren.

Wir hatten kein Plan. Wir alle hatten nichts gegen Ward Cameron auszusetzen außer ein paar Bodyguards. Ich schaute frustriert auf meine Hände. Wir konnten uns nurnoch in Sicherheit bringen bevor Ward heraus fand das das Geld nicht auffindbar war. „Wir müssen hier weg" sagte ich leise. Pope nickte „Für eine gewisse Zeit" stimmte er zu. Kie schüttelte den Kopf „Denkt ihr das er sich nicht an unsere Familien vergreifen wird?". Ich schüttelte den Kopf und zeigte zu Jack „Sie würden heimlich beobachtet werden". JJ warf genervt seine Schachtel Zigaretten auf den Tisch „Ich hab keine Lust vor diesem Sack wegzulaufen" und grinste provokant Rafe an. Ich verdrehte die Augen und schaute ihn entgeistert an. „Wir können nicht unser ganzes Leben lang vor Ward Cameron weglaufen" sagte John B.

Aber was sollten wir tun? Wir hatten kein Plan noch die geringste Idee mit der alle zufriedengestellt wären. Ward hatte definitiv mehr Leute als wir die ihm halfen. Ich stöhnte frustriert auf und ließ mich nach hinten gegen den Stuhl fallen. ,,Wir brauchen einfach Beweise um ihn früher dran zu bekommen" sagte JJ. Ich schaute ihn verwirrt an ,,Was den für Beweise er hat doch nichts unrechtes getan?" fragte ich. Ich schaute zu Rafe. Doch Ward hatte was getan. Ich schaute panisch aus dem Fenster, Rafe hatte ebenfalls was getan, das sah man daran wie er auf den Tisch starrte und sich erinnerte. Ich hoffte die Anderen würden meiner Frage nicht nachhaken. Rafe hatte jemanden umgebracht...ich schloss meine Augen. Es ist alles gut Maria. Ich versuchte langsam zu atmen doch die Vorstellung das Rafe an dem tot eines Menschens schuld war....wie Blut an seinen Händen runterlief ,,Maria" ich schaute in JJ's Richtung. Er schaute mich etwas besorgt an. Ich stand auf und rannte raus. Ich muss hier weg ich brauchte frische Luft. Warum passierte das alles? war es meine Schuld? Hätte ich mich von den Camerons einfach fernhalten sollen?. Ich rannte so schnell ich konnte damit mir niemand folgte, ich wollte alleine sein, ich wollte weg von allen.

Ich ließ mich in den warme Strandsand fallen und brach in Tränen aus. Wie konnte ich nur denken das ich das alles alleine schaffen würde. Warum hab ich mich nicht von Rafe fern gehalten? Stattdessen versuch5te ich die Heldin zu spielen und habe damit alle in Gefahr gebracht. Ich senkte mein Kopf auf meine Knie und weinte einfach. Ich saß lange einfach dort und hörte das rauschen der Wellen wobei ich still vor mich hin weinte. Bitte Gott hilf uns das wir da alle gesund rauskamen...,,Ich wollte ihn nicht umbringen" sagte eine Stimme und setzte sich neben mir in den Sand. Ich brauchte nicht nachschauen um zu wissen wer es war. ,,Ward zwang mich zu schießen, nicht mit Worten aber es war dieser Blick". Ich schaute stur aufs Meer. ,,Scheisse es macht mich krank Maria" rief er wobei man seine ganze Frust und Wut hörte. Ich schaute zu ihm. Ich wollte ihm so gerne helfen doch ich konnte es nicht. Ich war nicht stark genug. Ich wusste garnicht weshalb ich so schockiert war ich hätte es mir doch denken könne. Vielleicht war es auch nur der Schock weil ich so viel Hoffnung gesetzt hatte das es nich so war.

,,Ich habe das Gefühl das all das was grade passiert meine Schuld ist" sagte ich leise. Er schaute mich fragend an. Ich schaute vor mir in den Sand. ,,Naja hätten wir uns nicht getroffen wäre das alles hier vielleuicht nicht passiert" druckste ich raus. Er lachte kurz auf, hatte es ihn verletzt?. ,,Du denkst Liebe ist der Grund für die ganze Scheisse?". Ich schloss meine Augen, du musst es tun Maria. Für die Anderen. Du musst die Menschen beschützen die du liebst. In mir breitete sich ein Schmerz aus und ich unterdrückte die Tränen. Ich biss mir schmerzvoll in die Wangenseite um nicht die Fassung zu verlieren. Du musst den Anderen helfen. Ich atmete innerlich einmal tief ein und aus und versuchte meine Gefühle zu unterdrücken ,,Ist es Liebe?". Stille. ,,Glaubst du wirklich das es Liebe ist Rafe?" fragte ich und versuchte es so lächerlich wie möglich klingen zu lassen. Ich starrte aufs Meer, ich konnte ihn nicht ansehen. Es tut mir leid Rafe. ,,Ich dachte ich könnte wieder mit dir befreundet sein wie früher, es ist nicht mein Problem wenn du es als Liebe interpretierst hast, siehst du nicht das du das Leben von uns allen kaputt gemacht hast?". Ich stand auf und sah im Augenwinkel wie Rafe mit Tränen in den Augen aufs Meer starrte. Es schmerzte so sehr. Ich entfernte mich von ihm und Tränen liefen meine Wange herunter, dabei liebte ich ihn mehr als alles andere.

,,Maria" ich blieb stehen doch drehte mich nicht um. Wenn er sah wie sehr es mich verletzte wusste er das ich log. ,,Warte" sagte er und packte mich am Arm. ,,Willst du mich verarschen?". Scheisse. Ich drehte mich langsam um und schaute ihn direkt in die Augen. Er schaute mich ernst an ,,Ich weiß zwar nicht was das werden soll aber du kannst schecht Lügen". Ich zwinkerte mehrmals und schaute auf den Boden. ,,Ich liebe dich Maria". Ich schaute ihn in die Augen und erkannte pure treue. Seine Augen verrieten mehr als Worte. Ich hatte keine Chance, er wusste das ich log. ,,Es tut mir leid" murmelte ich. Wir schauten uns tief in die Augen. Er zog mich näher zu sich ran und näherte sich langsam meinem Gesicht. Ich hielt nervös die Luft an und schaute ihn in seine Augen. Und dann geschah es. Er legte sanft seine Lippen auf meine.

Egal wie sehr ich ihn von mir wegstoßen würde, er würde es nicht zulassen. Wir brauchten uns und das wusste er besser als ich. Ohne einander sind wir nichts außer zwei wandelnde Wesen die auf den Moment warteten indem sie sich erneut begegneten. Egal was ich auf versucht ich könnte niemals ausblenden wie sehr ich ihn liebte

you - rafe cameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt