Kapitel 24

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Der Hilferuf war eindeutig, nur was hätte ich tun sollen?! Meine Mutter bekam den Hilferuf mit und war total außer sich. Schon seit gefühlten Stunden saß ich mit ihr an einem Tisch. Sie starrte mich abwartend an doch ich konnte nicht. Ich konnte das alles meiner Mutter nicht erzählen, sie hätte sich daraus halten wollen und das konnte ich nicht.
Personen dich ich liebte brauchten meine Hilfe, ich musste irgendwas tun.

Mit einem Rucksack und wetterfeste Kleidung schloss ich nachts leise die Tür auf und schlüpfte leise hinaus. Mom würde mich niemals gehen lassen doch „Wo zum Teufel willst du hin?". Oh scheisse. Ich hielt inne und drehte mich dann langsam um. Ich atmete einmal tief ein und aus und nahm mein ganzen Mut zusammen. „Meine Freunde brauchen meine Hilfe Mom, es gibt Sachen die kannst du einfach nicht wissen aber du musst mir vertrauen. Ich bin die einzige Person die ihnen helfen kann also bitte lass mich einfach helfen wo ich kann. Ich bin kein kleines Kind mehr". Sie schaute mich prüfend an und verschränkte die Arme vor ihrer Brust „Und wie willst du jetzt auf die Bahamas kommen?" fragte sie.

Ein Auto fuhr hupend auf unser Gelände. Ich schaute sie entschuldigend an, wie dumm war Kelce eigentlich das er nicht verstand das ich heimlich abhauen wollte und er leise sein sollte. „Ich habe mit Kelce gesprochen und er hat seinen Pilot gesagt das er heute Nacht einen Flieger starten soll" erklärte ich leise. Sie sagte kurz nichts.

„Pass auf dich auf Maria" sagte sie. Ich umarmte sie und rannte schnell zum Auto. Es tat mir leid das ich ihr manchmal Sorgen bereitete doch ich konnte jetzt nicht einfach zuhause bleiben.

„Sagst du mir überhaupt mal was los ist" sagte Kelce. Ich schaute misstrauisch zu ihm, was sollte ich ihm sagen? Die Wahrheit jedenfalls nicht. „Sarah liegt im Krankenhaus, sie und Rafe hatten einen Unfall" log ich. Er drückte aufs Gas und wir fuhren schneller zum Flughafen.

Kelce machte alles mit dem Piloten klar und wir stiegen ins Flugzeug. Was würde passieren wenn wir landeten ? Ich stand geschockt auf „Warte stopp" rief ich und starrte auf mein Handy „Sie sind in Miami, da müssen mir hin".

Als wir ankamen rannte ich förmlich aus dem Flughafen. Ich schaute mich gestresst um während Kelce unruhig meinen Blicken folgte. „Maria" schrie Kie. „Was hat die denn hier zu suchen?" fragte er doch ich ignorierte ihn. Es war zwar gemein aber das einzige was ich von ihm brauchte war sein Jet um so schnell wie möglich nach Miami zu kommen.
"Wie seid ihr überhaupt hierher gekommen?" fragte ich. Sie schüttelte den Kopf „Zu lange Geschichte".
Wir joggten mit Kelce aus dem Flughafen der uns einfach nur stumm hinterher joggte.

„Entweder sagt ihr mir was los ist oder ich bleibe hier" sagte Kelce und weigerte sich ins Auto zu steigen. Kie und ich schauten uns beide an und winkten dann Kelce zu „Viel Spaß in Miami" rief Kie und fuhr los. Wir lachten und sahen im Rückspiegel wie er noch ein paar Meter hinterher rannte. „Das du überhaupt mit dem geflogen bist" sagte Kie angewidert. Ich lachte „Er hatte ein Jet".

Kie erklärte mir alles auf der Fahrt. Es war mehr scheiss passiert als ich dachte. Rafe und Ward hielten Sarah und John B gefangen während JJ und Pope verletzt waren. Wow ein Psycho und einVatersöhnchen gegen uns beide... nein! Niemals im Leben kommen wir dagegen an. Ich schaute sie misstrauisch an „Hast du Waffen?".
Sie schaute aufs Handschuhfach . Ich verstand und öffnete es. Geschaut schaute ich auf die Waffen, okay Maria es war alles gut und nur zum Schutz, beruhig dich.

Leise schlichen wir um die riesige Lagerhalle. Kie und ich schaute uns beide an, nickten und versuchten mit dem Treffen an die Blechhalle Lärm zu provozieren. Es dauerte nicht lange da packten uns zwei Männer und zerrte uns in die Lagerhalle.
„Guck mal wen wir da haben" begrüßte Ward uns. Ich lächelte ihn dreckig an, dieses Arschloch wird das Lachen noch vergehen. Ich suchte Rafe im Raum der grade in den Raum lief. Er starrte mich verwirrt und geschockt an. Überraschung Rafe, dein beschissener Plan mich auszunutzen ohne das ich was davon mitbekommen würde ist aufgeflogen.

„Lasst die beiden sofort los" sagte Rafe doch klang dabei kalt und desinteressiert. Die beiden hörten nicht auf ihn. „Seh sie dir an Rafe, deine Maria". Ich Schuhe weg, ich wusste er würde Rafe bis zum letzten provozieren. „Auf der Seite deiner Feinde".
Es machte klick. Ich schaute auf. „Ich hab gesagt ihr lasst sie los verstanden". Rafe hielt Ward eine Waffe an den Kopf der langsam seine Hände hob.

Wir wurden langsam losgelassen. Ich schloss meine Augen und atmete einmal tief ein und aus. Es tut mir leid Rafe. Ich zog meine Waffe und hielt sie auf ihn. Du wirst niemanden mehr verletzen

you - rafe cameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt