„Ich wusste es" sagte er und drückte mich näher an sich. Ich schloss meine Augen und weinte noch mehr , wie könnte ich dich jemals verlieren Rafe? Wie hätte ich dich im Stich lassen können?. „Ich bin hier" sagte ich. Er nahm mein Gesicht in die Hände „Ich hatte solche Angst" murmelte er und eine Träne rang seine Wange herunter. Ich wischte sie weg „Ich bin hier Rafe, ich werde immer hier sein".
Das Wiedersehen mit den Anderen war das emotionalste was ich je erlebt hatte. Seit langem zeigte meine Mutter wieder ihre richtige Gestalt, sie verschloss sich nicht mehr und zeigte ihre Emotionen. „Ich werde ab jetzt mehr für dich da sein, es tut mir so leid Maria". Ich lächelte zu ihr herunter „Danke Mum".
Nachdem sich alle wieder ein wenig beruhigt hatten entschied meine Mum das wir nachhause gingen, sie wollte mit mir einen Tee trinken und etwas kochen.
Sie drehte sich um und schaute zu Rafe „Rafe möchtest du bei uns essen?". Er lächelte leicht und nickte.Ich nahm noch ein Schluck von meinem Tee und lachte „Oder als Rafe unsere Treppe runter gefallen ist". Meine Mutter schaute mich ernst an „Das ist nicht lustig Maria" ermahnte sich mich. Rafe schaute gespielt verletzt „Maria wie kannst du mich nur an diesen Tag erinnern" sagte er gespielt geschockt und wir lachten alle auf. Dies war einer der schönsten Abende die ich seit langen erleben durfte. Wir lachten viel und zum ersten Mal fühlte ich mich nichtmehr so leer.
„Ich habe die Abende mit deiner Mutter vermisst" gab Rafe zu und stellte den letzten Teller in die Geschirrspülmaschine. Ich nickte „Ja es war wirklich schön". Zu sehen wie meine Mum und Rafe glücklich waren machte mich mehr als nur glücklich.
Rafe klappte die Spülmaschine zu und schaute mich an. „Ich-" fing er an doch stoppte. Er rang mit auch selbst doch fing wieder an zu sprechen „Ich war mir sicher das ihr nicht tot seid, ich hab es nicht geglaubt" erklärte er. Man sah ihn an wie fertig es ihn gemacht hatte. Er wurde komplett nervös und fuhr sich durch du Haare „Guck wäre dir was passiert dann..." ich nahm seine Hand „Rafe es tut mir leid, ich wünschte es wäre niemals passiert aber ich bin hier okay es ist alles gut" sagte ich ruhig.
Er entspannte sich ein wenig und nickte.„Das soll jetzt nicht schräg klingen aber kannst du vielleicht bei mir bleiben? Also naja- in meinem Zimmer?" fragte ich. Es war wirklich peinlich, aber ich wollte heute Nacht nicht alleine sein. Ich wollte bei ihm sein. Er nickte und sein Lächeln nahm mir die Peinlichkeit „Ich wäre sowieso geblieben Maria" sagte er ruhig. Wir machten uns zusammen fertig zum schlafen, er hatte tatsächlich vor gehabt hier zu bleiben denn er hatte alles mit. Ich war ihm dankbar dafür aber ich wusste auch das er es selbst brauchte und das war okay.
Wir lagen nebeneinander im Bett und schauten einen Film. Es war nicht unangenehm oder peinlich, ich mochte seine Nähe. „Manchmal ist da so eine Stimme in meinen Kopf" fing Rafe an. Ich schaute interessiert zu ihm, vertraute er sich grade wirklich mir an?. „Sie ist nicht immer da aber manchmal und dann verlangt sie schlimme Sachen von mir und manchmal habe ich das Gefühl sie leitet meinen Körper zuerst". Schlimme Dinge?. Ich schaute ihn einfach nur an und wartete bis er weiter redete „Ich versuche sie manchmal abzuschalten doch sie ist so stark aber wenn ich bei dir bin, bin ich stärker" am Ende des Satzes lächelte er leicht.
Es tat mir leid für ihn. Ich wünschte jemand könnte ihn damit wirklich richtig helfen doch ich wusste das das nicht einfach war. Ich dachte kurz nach „Wenn du diese Stimme hörst dann ruf mich einfach an oder halte den Anhänger fest in deiner Hand, ich bin immer bei dir okay?". Er nickte leicht. Ich wusste das es nicht leicht war aber ich wusste das er es das nächste mal versuchen würde.
Ich schloss meine Augen, ich war wirklich müde und kaputt. „Gute Nacht Maria" flüsterte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
Gute Nacht Rafe
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you - rafe cameron
Fanfiction"Wir standen uns gegenüber. Durch die Dunkelheit sah ich ihn nicht richtig, doch durch das schwache Laternenlicht erkannte ich seine Gestalt. Er wusste das ich es war & wir wussten beide was er getan hatte. Das das was an ihm herunter tropfte kein...