Kapitel 5

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Pip Pip Pip Pip Pip Pip

Ich schlug auf meinen Wecker und drehte mich genervt um. Dabei landete ich auf einem großen weichen Kissen und zog es ein Stück an mich. Ich fuhr mit meiner Hand über die markanten Konturen des Kissens...
Warte was? Markante Konturen? Kissen?

Da Pippte mein Wecker erneut, diese mal schlug jedoch jemand anderes drauf.
Ich öffnete ruckartig die Augen und stellte fest das Aiden oben ohne und nur mit einer Jogging Hose  unter mir lag und mich amüsiert an lächelte.
„Guten Morgen Ena"

Meine Augen weiteten sich und ich sprang, leicht kreischend von Ihm runter .
„ Was zum Teufel nochmal magst du hier ? In ... in meinem Bett??!!!"
Er streckte sich elegant und zuckte neben bei mit den Schultern „Wo soll ich den sonst Schlafen?"

Ich hob die Hände
„Das ist mir doch egal! Überall nur nicht hier!
In meinem Bett!"
Ich wurde etwas lauter und hörte schon im nächsten Moment meine Mutter
„ Ena ! Sei nicht so laut! Warum schreist du überhaupt hast du etwa unerlaubten Besuch?"
Ich sah von der Tür zu Aiden, welcher kicherte und sich wieder zurück lehnte, als ich hörte wie sie die Stufen rauf kam .

Oh shit! Was mach ich jetzt? Die meiste zweit war es meiner Mutter zwar egal was ich machte aber Besuch war ein No Go! Da war nicht mal der mysteriöse Aiden, mein Retter eine Ausnahme.

Ich sprintete zur Tür und öffnete sie noch vor meiner Mutter
„ Hi ! hey... alles gut! Ich habe nur einen Film gesehen und naja ... der lief nicht so wie ich wollte..."
Meine Mutter versuchte über meine Schulter in mein Zimmer zu blicken, doch ich schloss die Tür nur noch ein Stück mehr
„Ich muss mich jetzt auch fertig machen !"
Damit schlug ich vor ihrer Nase die Tür zu .

Als ich mich umdrehte hatte Aiden wieder Klamotten an und schaute sich ein paar Bücher an .
Als er auf sah und sich unsere Blicke trafen hob er fragend eine Augenbraue.
Ich tat es ihm gleich
„Was machst du hier?"
Er schmiss das Buch irgendwo in die Ecke und kam auf mich zu „Ich, meine Liebe, muss auf dich aufpassen!Aaalllsssooo ... was machen wir heute lustiges ?!"

Ich schüttelte den Kopf
„Oh Nein! Da mache ich nicht mit! Du hast mir nicht eine meiner Fragen beantwortet, die ich neben bei gesagt nicht mal stellen konnte! Also was du machst ist mir egal! Ich gehe in die Schule! Und wenn ich wieder komme bist du entweder weg oder beantwortest mit meine Fragen."

Damit schnappte ich mir meine Klamotten und lief ins Bad.
Als ich meinen schwarzen Hoddie und schwarze Hose an hatte, meine Haare lose da lagen kam ich zurück in mein Zimmer.
Aiden hatte sich wieder auf den Stuhl gesetzt und starrte in der Gegend herum, als ich rein kam und meine Rucksack nahm stand er auf und macht die Andeutung hinter mir her zu kommen.

„Was wird das?"
Er zuckte mit den Schulter
„Nah ich komme mit!"
Ich schüttelte den Kopf
„Nein!"
„Doch!"
Er verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust
„Nein!"
„Doch!"
Ich schnaufte wütend
„Also für dumme! Damit auch du es verstehst! Ich gehe Schule! Du gehen woanders hin!"

Um es ihn zu verdeutlichen tippte ich wahrscheinlich ein bisschen zu lange mit den zeige Finger auf seine stein harte Brust herum . In seinem Gesicht zeichnet sich ein leicht gereizter Blick, kein Lächeln, sein Mund war wie ein Strich.
Ich wand mich ab, schloss die Tür und ging.

Als ich endlich aus dem Haus kam, nachdem Max noch alles zeigen wollte was er am Tag zuvor bekommen hatte, machte ich mich auf dem Weg durch den Wald zu meiner Bushaltestelle.

Doch ohne das ich zehn Meter gehen konnte tauchte Aiden neben mir auf.
Ich schreckte zusammen und stolperte über eine Wurzel. Bevor ich jedoch den Boden mit meinem Gesicht küsste wurde ich abgefangen.
Aiden stellte mich wieder hin und nickte einmal kurz, als hätte er etwas gut gemacht „Mit dir kann das ja richtig anstrengend werden, wenn du schon über eine Wurzel stolperst und dir dann vielleicht noch was brichst." er schüttelte den Kopf „Man dann will ich garnicht erleben was ist wenn wir angegriffen werden."

Die Schattenprinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt