Kapitel 17

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Schon wieder schlug ich auf die Matte auf und schon wieder zog dieser quälende Schmerz durch meinen Körper, der sich seid gestern verdoppelt hat. Aiden hielt mir erneut die Hand hin „Ich glaube dieses Mal warst du besser." ich warf ihm einen warnenden Blick zu „Nein ehrlich!" er lachte kurz auf.
Ich wollte gerade erneut ausholen, da fing mich eine unerwartete Faust ab und schubste mich zu Seite ,so das ich auf meine Po landete „Aiden wir müssen reden."

Black.

Er stand mit seinem Blauen Anzug vor Aiden. Blacks schwarzes Haar war wie gewohnt perfekt zurück gestrichen. Und seine schwarze Brille umrandeten seine Augen perfekt.
Erst jetzt fällt mir auf das er ein bisschen kleiner ist als Aiden.

Aiden fuhr sich kurz durch die Haare und verschränkte dann die Arme vor der Brust „Was gibt es den?"
Black warf mir kurz einen Blick zu
„Ist ok wenn sie da ist, immerhin übernimmt sie das alles mal."

Black nickte kurz, während ich mich aufrappelte und neben beide stellte.
„Die Lights sind jetzt sehr nahe bei Enas Haus, jedoch sind sie noch nicht rein marschiert. Wir wissen nicht was, aber irgendwas hält sie davon ab. Außerdem haben sie einen unserer Trupps sehr schwer verletzt."
Aiden nickte.
„Ena muss schnell ihre Fähigkeiten beherrschen! Ansonsten können wir sofort aufgeben um getötet zu werden! Unsere Truppen sind schwach und die der Lights nur um so stärker."

Black sah forschend in Aidens Gesicht „Wie weit ist sie?"
Aiden schüttelte den Kopf „Black.."
„Wie weit verdammt ist sie Aiden?!"
Ich zuckte zusammen als Black lauter wurde. Es scheint ihm sehr wichtig zu sein.
„Sie... ich könnte eher anfangen mit ihr ihre Kraft zu trainieren, aber wenn sie körperlich nicht stark genug ist wird ihre Kraft sie zerfressen."

Black schüttelte den Kopf „Das ist immer noch keine Antwort!" er ballte seine Hand zur Faust.
Ich spürte seine Wut so stark das sie fast schon auf mich überging.

Alles was in den letzten paar Tagen passiert war lief erneut in meine Kopf ab, jedes Mal wenn ich Wut oder Hilflosigkeit gefühlt habe ließen mich noch wütender werden. Was sollte ich den bitte ändern könne? Das alles ist so neu und so schwer für mich. Ich verstehe immer noch so vieles nicht und nur Aiden war die ganze Zeit bei mir und konnte mir fragen beantworten, doch das tat er nicht. Ich atmete tiefe durch, aber nach dem nächsten Satz konnte ich nicht mehr.
„Aiden verdammt ist es so schwer jemanden etwas bei zu bringen?! Ich dachte du bist der beste?!"

Ich trat vor, spürte die gewaltige Kraft raus kommen, mich übermannen. Hob meine Hand und legte sie auf seine Brust „Hör auf so mit ihm zu reden!" Meine Stimme war dunkler, bedrohlicher und ein reiner Befehl.
Blacks Gesicht wurde komplett weiß und er zuckte von meiner Berührung zurück.

„Jeder lernt so schnell wie er kann, Aiden tut sein bestes!"
Black fing an zu zittern und nickte. Er fiel auf seine Knie und sah zu mir auf „Es-... es tut mir leid...bitte.."
Er stoppte mitten im Satz. Seine Augen glitzerten leicht und ließ mich wieder zurück kommen. Was tue ich hier?

Die Kraft verschwand so plötzlich wie sie gekommen war.
Ich atmete tief durch und sank ebenfalls auf meine Knie. Eine Welle des Schmerzen und der Erschöpfung erfasste mich. Ich spürte wie ich an etwas hartes gelehnt wurde. Aiden .
Ich ließ es zu und lehnte mich aufatmet an ihn an.

Zitternd schloss ich kurz die Augen.
Aiden legte seine große Hand an meine Stirn „Kleines ruh dich aus, für Heute hören wir auf."
Ich kuschelte mich an ihn und schloss meine Augen.
Das brauchte ich jetzt.

Schlaf.

Aiden

Wir waren gerade am Trainieren als Black aufgetaucht war. Trotz das ich ihn jeder Zeit auf die Matte legen könnte oder sogar umbringen könnte, war er der der das sagen hatte. Black wurde so wütend das er mich und meine Trainings Art infrage stellte und ohne das wir es merkten ging seine Wut auf Ena über.

Wir wissen leider nicht sehr viel über die Kräfte von König Dark oder welche Ena geerbt hat, aber was dann geschah war krass heiß. Sie beschützte mich, ohne das ich es brauchte.

Sie trat zwischen Black und mich, und legte eine Hand auf seine Brust. Ihr  Hände waren Komplett schwarz und mit Schatten Fäden umrundet. Ihr Haar flog vor pulsierender Kraft und ihre Augen waren Komplett schwarz. Um sie drum zu waren mehrer schwarze Fäden, es sah fast so aus als hätte sie ein schwarzen Umhang um sich oder Flügel.
Sogar ihre Haare waren von ihrer Macht beeinflusst worden und schimmerten in einem komplett schwarzen Schein. Naja nur glänzen taten sie nicht. Es war ein komplett neue schwarz Farbe. Aber im Endeffekt war es nur unglaublich.

Black wurde komplett bleich, mir trat ein leises Lächeln auf den Lippen und eine Gänsehaut lief über meine Körper wegen ihrer Kraft. Sie war der Hammer. Sogar ich, ohne das sie mir drohte war kurz davor nieder zu knien.

Erst als sich Black entschuldigt hatte ließ sie von ihm ab und fiel auf Ihre Knie.
Wie ich es sagte ist ihre Kraft noch zu groß für sie. Noch.
Ich kniete mich neben sie und fing sie auf. Mit einem Lächeln im Gesicht legte ich meine Hand an ihre Stirn
„Kleines ruh dich aus, für Heute hören wir auf."

Sie lehnte sich nun voll an mich und schlief ein.
Black hielt seine zitternde Hand an seine bebende Brust und versuchte nach Luft zu Ringen.
„Was ist mit ihr?"
Er sah's zitternd vor uns und fuhr sich durchgehend durch die Haare.

„Wie ich sagte ist ihre Kraft zu groß für sie. Sie kann sie noch nicht kontrollieren oder standhalten."
Black nickte nur und senkte seinen Blick „Sie ist..." er brach den Satz ab, was man sehr selten von ihm hörte.
„Sie ist Stark. Ja! Sie ist unsere Königin wir sollten uns Sorgen machen wenn sie nicht stark ist."

Black nickte.
„Ich bring sie weg, damit sie sich ausruhen kann."
„Wo bringst du sie hin? Wo hat sie übernachtete?"
Ein Lächeln trat auf meine Lippen und ich hob Ena auf meine Arme „Na bei mir."
„Aiden! Sie ist die zukünftige Königin."
Ich grinste ihn frech an „Ist doch gut wenn ich schon eine gute Beziehung zu ihr habe."
Black schnaufte nur anfällig.
„Aiden. Pass lieber auf! Nicht jeden gefällt es wie du mit ihr umgehst."
Ich verschwand nur lachend im Schatten.

In meiner Wohnung bettete ich Ena in mein Bett und beobachtete sie noch kurz.
Dann hob sich ihr Brust. Ihre Augen huschten unter den Liedern hin und her. Zwischendurch zuckte ihr Gesicht ganz leicht. Doch sie war so ruhig, friedlich. Sie war so wunderschön.

Vorsichtig strich ich eine Strähne aus ihrem Gesicht und kassierte ein leichtes seufzen.
Plötzlich trat ein Lächeln auf ihren Lippen
„Jason.."
Warte. Hat sie gerade..? Ich zog mein Hand weg. Ist ja unglaublich! Dieser scheiß Kerl! Wie ich ihn Hasse! Was findet sie nur an ihn?

Schnaufend wandt ich mich ab.
Ich muss echt mal mit diesem Jason ein Hühnchen rupfen... aber zum Glück hat sie nach all dem was passiert ist vergessen auf seine Party zu gehen.

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11193 Wörter

Die Schattenprinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt