Vor nicht mal zwei Tagen saß Aiden hier an meiner Stelle und wartete darauf das ich wach wurde. Inzwischen machte ich mir Sorgen, dass ich etwas falsch gemacht hatte und Aiden Zuviel Kraft entzogen hatte.
Zwischen durch war ich kurz davor den Stab zu rufen und ihm seine Kraft wieder zu geben wobei die Gefahr groß war das ich ihm zu viel gab oder er wieder die Kontrolle verlor.Es war zum verzweifeln.
Moon und Ray hatten sich von einem Arzt kontrollieren lassen, jedoch durfte sie beide kurz darauf wieder gehen. Da man aber nicht genau wusste was die Kräfte der Könige waren, was sie alles konnten, wusste auch keiner was oder wie ich das Aiden angetan hatte.
Aus Sorge irgendwas könnte passieren wollte der Arzt ihn erstmal hier behalten. Und erst wenn er wach war und wieder Kraft hatte durfte er gehen. Doch bis dahin saß ich hier fest.
Die Verbindung stand schließlich noch und da ich ja wusste er würde einen Schmerz erleiden wenn ich zu weit weg von Ihm war, wollte ich es ihm nicht noch schwerer machen. Black war nur einmal kurz gekommen um sich nach Aiden, Moon und Ray zu erkundigen. Als er feststellte das es allen soweit gut ging war er zufrieden wieder gegangen.
Ich holte mir gerade eine Kaffee als mir Mila überrascht über den Weg lief .
„Ena! Lange nicht mehr gesehen!"
Sie hatte ihre langen schwarzen Haare in zwei Fischgräten Zöpfe und ihre dunklen Augen fixierten mich sofort wie ein Katze ihre Beute.
„Hey." erwiderte ich etwas müde.„Ich würde mich sehr freuen wenn ich mal wieder gegen dich Kämpfen könnte. Nicht jeder kann behaupten das er die zukünftige Königin besiegt hat."
Wäre ich nicht so müde würde ich ihr irgendwas gemeines entgegen werfen wie „Beim letzten Mal hast du nicht wirklich gewonnen, eher bist du wie eine Mücke an die wand geklatscht worden." aber ich hatte keine Lust mich zu streiten, weshalb ich einmal tief durch atmete „Ja klar warum nicht. Aber im Moment...."Ich sprach nicht weiter sondern deutete zur Tür hinter der Aiden lag.
Mila verzog kurz das Gesicht und nickte dann „Ahh! Ja, aber heißt das nicht das du nichts zu tun hast?"
Oh! Da hatte sie nicht unrecht.
Mein schweigen schien für sie Antwort genug den sie griff nach meiner Hand und zog mich zu sich „Na dann los!"————-
Ich stand mit Sport Kleidung in der Halle Mila gegenüber. Sie hatte vorgeschlagen es dieses mal nicht zu übertreiben und ohne Waffen zu Kämpfen. Das war aber auch der einzige Punkt der mich an der ganzen Sache beruhigte. Ansonsten waren wir alleine, was etwas beunruhigend war. Mir wäre es lieber wenn Ray oder Moon hier wären um auf zu passen das sie nicht wieder verrückt spielt.
Aber mir hatte keiner diese Gedanken Ding beigebracht, also konnte ich Sie auch schlecht rufen.
Mila grinste mich an und trat langsam vor „Na los! Oder traust du dich nicht?!"Sie ist ganz schön Arrogant dafür, das ich sie das letzte Mal mit nur zwei Tagen Kampf Erfahrung an die wand geklatscht hatte, klar ich hatte die Kontrolle verloren, aber ich hatte gewonnen.
Mila nahm Anlauf und trat zu. Ich bewegte mich schnell und wich aus. Sie setzte erneut an, dieses Mal fing sie an zu schlagen. Ich wich ihren Schlägen immer wieder aus was sie sehr wütend machte.
„Jetzt Wehr dich doch!"
Sie holte aus. Ich duckte mich unter ihren Schlag weg und nahm etwas Abstand.
Aiden hatte mir beigebracht strategisch zu kämpfen, nicht auf Kraft sondern auf Schnelligkeit und geschick. So wie ihm, war es mir auch klar das ich niemals so stark war wie manche Männer, aber ich konnte schneller sein.Mila kam erneut auf mich zu.
Langsam hatte ich genug von dem ganzen.
Ich trat ihr einen Schritt entgegen wodurch sie für einen kurzen Moment verwirrt war, den ich nutze. Meine Faust traf auf ihre Rippen. Sie krümmte sich überrascht und mein Knie traf ihren Bauch. Sie gab ein seltsamen Laut von sich. Ich drehte mich hinter Mila und schubste sie zu Boden.
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Die Schattenprinzessin
FantasiEin Mädchen was Ihr ganzes Leben lang nur die halbe Wahrheit kannte . Sie taucht in eine vollkommen neue und unglaubliche Welt ein, wo es gut und böse gibt , doch auch viele Täuschungen . Alleine wird sie es nie schaffen, hätte sie mit Ihrem Vater n...