Kapitel 13

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Aiden

Der Geruch von Sommer Blumen und Landhaus kam mir in die Nase und ich wusste Ena lag neben mir. Langsam öffnete ich die Augen. Sie lag eingekuschelt in der Decke in meinen Armen und schlief tief und fest. Ihr schönes Dunkels Haar lag lang verteilt auf der Matratze und wurde durch die Sonne schön beleuchtet.

Ich hörte wie sie  zufrieden seufzte und strich ihr langsam durchs Haar. Bald muss ich wieder mit ihr zurück nach Obsurior damit Black ihr alles erklären kann.
Meine Verletzung ist durch ihre Nähe doppelt so schnell verheilt, so das jetzt nur noch eine kleine Narbe zu sehen war.
Ich entschied mich aufzustehen und duschen zu gehen, da ich an ihr gebunden bin kann ich schlecht in meine Wohnung.
Ich warf noch eine letzten kurzen Blick auf ihr um sicher zu gehen das ich sie nicht geweckt habe und sprang unter ihrer Dusche.

Ena

Ich wurde von einen angenehmen Rauschen geweckt und im nächsten Moment klingelte auch schon mein Wecker. Endlich war Freitag. Scheinbar habe ich mit Aiden den ganzen restlichen Tag geschlafen. Ich schlug auf den Wecker und dreht mich um, um festzustellen das das Bett lehr war. Aiden war weg. Ich streckte mich zufrieden und atmete glücklich aus.

„Da hat aber jemand gut geschlafen!"
Ich lehnte mich auf meine Ellenbogen und sah zum Türrahmen in den Aiden halb nackt stand.

Ich spürte wie mein Kopf rot an lief und warf ein Kissen nach ihm „Zieh dir was an!!"
Er hatte nur ein Handtuch um die Hüfte gewickelt und seine Verletzung war nur noch eine leichte Narbe. Seine Haare waren noch Nass von der Dusche und seine Augen glänzten nun wieder, anstelle von dem Matten Müden.

Aiden fing das Kissen gekonnt ab und warf es zurück. Ich bekam es voll ins Gesicht.
Er lachte auf und als ich das Kissen wieder runter nahm stand er angezogen vor mir.
„Nah los wir haben Schule."
Ich seufzte genervt und ließ mich wieder zurück fallen.

Plötzlich spürte ich wie jemand mit hoch zog und dann stand ich auf schon vor Aiden. Er hatte ein Grinsen im Gesicht.
„Soll ich dich anziehen?"
Ich schubste ihn weg „Nah los verschwinde!" Und zeigte auf die Tür. Er lachte kurz auf und löste sich dann in Rauch auf und verschwand in der nächsten dunklen Ecke.

Schnell holte ich mir Unterwäsche, einen etwas zu großen roten Pulli und eine schwarze Hose aus dem Schrank. Machte mir einen Zopf . Packte mein Tasche und stand Abfahrt bereit in der Küche.
Meine Mutter hatte Max Müsli gemacht und sich einen Smoothie. Leonard musterte mich seltsam beim Brötchen essen, doch sagte nichts. Als ich mein Essen für die Pause fertig hatte winkte ich kurz in den Raum „Bis dann!"
Und verschwand.

Als ich irgendwann mitten im Wald war tauchte Aiden neben mir auf
„Wenn dich jemand fragt ob du heute Zeit hast, sagst du Nein!"
Ich blinzelte etwas irritiert „Warum sollte ich das tun?"
Aiden warf mir eine kurzen Blick zu der so viel hieß wie -Das ist eine Frage!- und somit keine Antwort gab. Langsam konnte ich seine Gesichtsausdrücke besser.

Die Busfahrt verlief ganz normal, Aiden verschwand da er keine Lust auf die Leute hatte. In der Schule begrüßten mich Sahra und Lena freudig und umarmten mich.
„Meine Güte habe ich dich vermisst! Geht es dir besser?" lena musterte mich von oben bis unten. Ich nickte nur kurz.

Plötzlich legte sich ein Arm um meine Schulter und als ich aufblickte beschleunigte sich mein Puls.
Jason.
Er lächelte mich an und sah mir tief in die Augen. Ich spürte wie meine Knie weich wurden, doch dann wurde er auch schon von mir weg gezogen und Aiden stellte sich neben mich.

„Halte Abstand von ihr."
Es war keine Warnung, auch keine Frage, mehr ein stumpfer Befehl von Ihm was Jason garnicht gefiel. Er trat Aiden gegenüber und fuhr sich gereizt durch seine schwarz weißen Haare „Du hast mir nichts zu sagen!"
Aiden schnaufte belustigt auf „Das habe ich aber gerade."

Warum muss er sich mit jeden anlegen. Ich verdrehte die Augen nahm lena und Sahra in die Arme und ging Richtung Klassen Raum. In der Hoffnung Aiden würde einfach mitkommen. Das blöde ist ich muss ich auf Aidens Seite sein, da er wahrscheinlich Jason einfach so fertig machen könnte. Immerhin ist er der beste der besten wie er immer sagt.

Im Klassenraum spürte man immer noch die Anspannung, welche zwischen Jason ,der drei Plätze schräg vor mir sah's und Aiden ,der links neben mir sah's aus ausging.

Nach der gefühlt längsten Mathe Stunde und noch drei anderen Stunden Geschichte, Kunst und Deutsch waren wir endlich aus dem Unterricht entlassen worden. Ich stand an den Parkplatz und wartete gerade auf Lena und Sahra, als Aiden sich neben mich fallen lies

„Nah Prinzessin wollen wir los?"
Ich verdrehte die Augen „Erstens nenn mich nicht so! Und zweitens Nein wir wollen nicht los, da es kein wir gibt!" ich zischte ihn förmlich an.
Aiden grinste „Du weißt das ich dich einfach so mit mir ziehen kann oder?!"
Ich schnaufte „Du weißt das ich mich definitiv wehren werde!"
Wir starrten uns schon fast kampfeslustig an, als Lena sich zwischen uns fallen lies

„ Hey Aiden."
Sie nahm eine ihrer blonden langen Strähnen in die Hand und fing an sie um den Finger zu zwirbeln. Aiden jedoch sah Stumpf weiter auf mich „Hey."
Sahra griff Lena unschön ans Handgelenk und zog sie wieder weg „En, sollen wir dich mit nehmen?"

Ich überprüfte kurz Aiden und wandte mich dann Sahra zu „Nein schon gut ich fahr mit den Bus."
Beide die blonde und die Brünette umarmten mich und fuhren mit Keil kurz darauf los. Als es fast leer auf dem Schulhof wurde sah ich endlich wieder zu Aiden, neben Ihm Moon und Ray.

Ray  grinste mich an und lies sich neben mich fallen „Hey Ena!" er legte einen Arm hinter mich und kassierte finsteren Blick von Aiden. Moon stand wie immer starr schauend und mit verschränkten Armen da.

Aiden zog mich hoch
„Na dann los nach Obscurior!"
Ich krallte mich wieder in sein Oberteil und im nächsten Moment standen wir schon in einem Riesen großen Raum.
Ray und Moon waren verschwunden.

Ich schaute mich staunend um. Es war eine riesige Trainingshalle. In einer Ecke waren mehrere Matten ausgebreitet, in einer anderen standen ein paar Puppen, die nicht sehr neu aussahen.
Hinter mir an der Wand hing eine großer Schrank voll mit verschiedenen Waffen.
Einzelt verteil an den Wänden waren noch große Türen hinter denen vermutlich andere Trainingsgeräte standen und es gab drei kleiner Türen die vermutlich zu den umkleiden führten.
Oben in der Halle waren mehrere riesige Fenster die einmal komplett und die Halle gingen und Licht in den Raum brachten.

Gerade als ich mich weiter drehte erblickte ich eine Person. Er trug anstatt so wie beim letzten Mal einen Anzug eine normale Jeans und eine etwas lockeres t-Shirt. Seine Haare waren lockerer und unordentlich. Durch seine Brille musterten mich seine braunen Augen, kurz und dann trat er näher.
„Hallo Ena! Lange nicht gesehen, wobei vor ein paar Tagen warst du ja bereits hier."
Er schüttelte meine Hand zur Begrüßung und nickte Aiden kurz zu.

„Was machen wir hier?"
Ich rieb mir kurz die Arme durch einen kalten Windstoß der durch ein geöffnetes Fenster kam und blickte zwischen Aiden und Black hin und her.
Black antwortete als erster
„Wir werden dir nun alles erzählen."

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1233 Wörter

Die Schattenprinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt