Ich sah Moon auf einen der Küchenstühlen an der Theke Sitzen. Aiden stand ihm gegenüber und goss sich einen Kaffee ein.
„Verdamt! Jetzt bist du mir was schuldig!"Moon gab ein seufzen von sich „Woher sollte ich-.."
„Was denkst du warum ich nicht geantwortet habe?! Du hast keine Ahnung was du mir angetan hast."
Moon lachte auf „Sie wird ja wohl nicht weglaufen."Ich wusste nicht wie Aiden Moon ansah, aber Moon machte ein etwas überrascht verwirrte. Eindruck. Dann fand sein Blick plötzlich meinen und er hob die Augenbrauen.
„Ich glaub wir werden ausspioniert."
Aiden drehte sich ebenfalls in meine Richtung, wodurch mein Herz schneller schlug.Unsere Augen trafen sich.
Ich trat näher und stellte mich schlussendlich neben Aiden.
„Gibt es ein Problem?"
Moon sah zu Aiden, welcher nickte. Das sie immer noch nach Erlaubnis fragten ob ich was wissen darf, bald müssten sie mir alles sagen.„Ja ein großes! Black will das Treffen nun absagen weil einer unserer Leute sehr schwer verletzt wurde. Er war auf Patrouille und wurde angegriffen."
Ich legte mir eine Hand auf den Mund.
„Wie steht es um ihn?" Aiden schien konzentriert, doch auch etwas wütend.
Moon schüttelte den Kopf.Ich zog schwer die Luft ein.
„Wer- wer ist es ?"
„Ich glaube nicht das du ihn kennst, Sam er ist eigentlich ein Soldat am Schloss, wollte aber dein Haus beschützen."
„Was?!"
Ich griff an Aidens Schulter „Wir müssen zu ihm! Sofort!"Aiden schien verwirrt „Aber-"
„Sofort!"
Moon starrte mich überrascht an und auch Aiden schien etwas ehrfürchtig.
Mein Kraft. Sie flackerte unkontrolliert auf, als Wüste sie nicht ob sie raus kommen soll oder nicht.
Aiden drehte sich zu mir „Ist gut, wir gehen zu ihm. Konzentriere dich auf die Gefühle."
Ich senkte meinen Blick. Die Gefühle. Stimmt.Ich suchte, doch es war schwer sich zu konzentrieren, bei all den Sorgen. Was wenn das Treffen abgesagt wird? Geht es Sam gut? Wird jetzt Krieg herrschen? Was wird unser nächster Schritt sein? Bin ich überhaupt bereit dafür?!
Ein auch von Panik und Verwirrung über all die Gefühle schwappte über mich.„Ena. Sie mich an!"
Aiden hob mein Kinn, unsere Blicke trafen sich „Was fühlt Moon?"
„Wow! Lass ich da raus!!!" Moon sprang auf, dich ich bekam es fast nicht mit.
„Konzentrier dich und erzähl es mir."
Ich atmete tief durch „Ruhe, aber auch Angespanntheit."
Aiden warf ihm einen kurzen Blick zu „Meintest du nicht du bist immer die Ruhe selbst?!"Moon hob abwehrend die Hände.
„Was fühle ...ich?"
Aiden schien nicht sehr begeistert das ich seine Gefühle las. Nun sah ich ihm fester in die Augen, langsam ließ er seine Hand sinken.
„Ruhe, etwas Freude und.."
Mein Atem stockte. Oh. Ich senkte den Blick.
Es war liebe. Es beruhigt mich, und ich konzentrierte mich mehr auf das Gefühl.Moon trat näher an die Theke und sah mich fragend an „Und was?"
Sofort schlug Aiden seine Hand auf den Tisch „Geht dich nichts an!"
Jap, jetzt konnte ich wir spüren, doch da meine Kraft sich nun beruhigt hatte war es egal.
Moon lachte auf.
Wenn wir alleine mit ihm sind ist er viel offener.Aiden lief Richtung Schlafzimmer und zog mich mit „Was ist los?" fragte ich während ich mich mitziehen ließ.
„Wir müssen noch was beenden, von eben."
Die Röte schoss mir ins Gesicht. Unmöglich das Moon das nicht gehört hat! Aber es war jetzt auch nicht der richtige Zeitpunkt dafür.
Im Schlafzimmer angekommen zog Aiden seine Hose aus. „Aiden..-"
„Es war nur ein Witz. Aber zieh dir was anderes an, du hast noch Sport Sachen an."Oh. Da hatte er recht. Unglaublich das ich da nicht dran gedacht hatte.
Aiden zog sich schnell eine Hose und ein Pulli an.
Ich sah mich um, entdeckte jedoch nichts von mir. „was..-"
Weiter kam ich nicht, da Aiden mir einen Pulli von ihm zu warf. „Zieh den an und ich habe noch eine Sport Hose von dir."
Welche er mir auch zu warf.
Schnell ohne zu kommentieren das Aiden mir sehr genau beim umziehen zu sah, wechselte ich die Klamotten.Aiden zog mich an sich und kurz darauf standen wir schon im Krankenflur in Obsurior.
„Wo ist der Soldat Sam?" Aiden richtete sich an eine Kranken Schwester, doch ich lief meinem Gefühl nach und nahm Kurs auf die Tür links drei Türen weiter.
Aiden wollte gerade sagen wo sich Sam befand, da stand ich auch schon in seinem Zimmer.„Sam!"
Er lag auf den Rücken in seinem Bett. Chris saß in einem Sessel neben ihm und lächelte leicht. Ich nickte ihm kurz zu.
Sam hatte mehrere Verbände um, wie ich bis zu seinem Oberkörper sehen konnte. Er trug kein Krankenhaus Hemd sondern nur verband, doch es war so viel das es als t-Shirt durch gegangen wäre.Langsam trat ich auf sein Bett zu „Wie geht es dir?"
Sams Augen schossen zu mir und er setzte sofort ein Lächeln auf.
„Besser jetzt wo du hier bist." die letzten Worte wurden von einem husten erfühlt und alles in mir zog sich zusammen.
Trotz der Kontrolle über meine Kräfte spürte ich seine Schmerzen.
„Was ist nur passiert?"Sam schüttelte den Kopf, wobei seine hellbraunen Haare leicht wackelten „Ich weiß es nicht..." Sam brach, weshalb Chris fortfuhr „Wir gehen von einem Lights Angriff aus."
Ich nickte und trat noch näher. Vorsichtig, bedacht darauf ihn nicht zu verletzten nahm ich seine Hand in meine.Sam sieht mich immer noch an „Aber keine Sorge... du musst erst mal den anderen sehen."
Ich lachte leicht. So habe ich ihn auch kennen gelernt, immer am Scherzen. Selbst jetzt wo er hier auf dem Totenbett lag, so wie es aussieht.Sam drückte meine Hand um mich in die reale Welt zurück zu holen „Wer ist das?"
Sein Blick lag hinter mir auf jemanden.
Ich spürte das bekannte Kribbeln.
„Aiden."
Langsam trat er näher „Hallo. Ich wollte nicht stören. Ich bin mit ihr hier."
Sam lachte halb hustend „Jetzt habe ich schon Fans, die mich nicht kennen."Chris schüttelte den Kopf „Ich bin Chris. Und er ist immer so eingebildet. Kommt mir nicht anders vor als sonst."
Aiden nickte und warf einen kurzen skeptischen Blick auf Sams und meine Hände die sich fest hielten.
Ich ignorierte das und flüsterte leicht in Chris Richtung „Aiden ist nicht anders!"
„Bitte?"Sarkastisch faste er sich ans Herz „Das tut weh."
Sam lachte etwas „Nicht mehr als sie an zu machen und einen Korb zu bekommen."
Ich schüttelte den Kopf.
„Es wird ..immer noch nichts ...aus unserer ..Schlafzimmer Tour oder?" zwischen durch hustete er, was es schwer machte weiter zu Lächeln. Es war sehr ernst, dennoch überspielte er es.Lächelnd schüttelte ich den Kopf „Ich bezweifle es, und selbst wenn wohl nicht so wie du hoffst."
Alle lachten, außer Aiden „Was für eine Schlafzimmer Tour?"
Ich winkte ab. Natürlich war mir klar das Aiden nicht davon ablassen würde, weshalb ich ihm noch schnell per Mind was hinterher schickte.
-Keine sorge! Ich erkläre es dir später.-Zum Glück gab er sich damit zufrieden.
Sam zog etwas an meiner Hand „Kommst du mich jetzt immer besuchen?"
Ich lächelte „Immer wenn ich Zeit habe. Du weißt ja so als normale Person habe ich viel zu tun."
Sam lachte leicht „Ich wusste es doch nicht!"
Ich lachte auch etwas.„Hallo."
Wie wurde von einer netten jungen Ärztin unterbrochen.
Sie nickte jeden einmal kurz zu „Ich würde sie bitten dem Patienten etwas Ruhe zu geben. Wir wollen seinen Zustand nicht verschlimmern."Ich nickte und wandt mich wieder Sam zu.
„Dann sehen wir uns bald wieder. Ruh dich aus und mach nichts dummes."
Sam nickte, doch als ich gehen wollte hielt er mich an noch fest.
„Bekomme ich noch einen Abschieds Kuss?"
Ich wollte gerade etwas sagen als Aiden mir zuvor kam „Leider nicht Romeo, nicht von dieser Julia."Wow Aiden kannte Romeo und Julia. Das er so einen Spruch von sich gibt, hat mich jetzt etwas überrascht, für so einen Poeten hält man ihn garnicht.
Schon trat Aiden auf mich zu und zog mich an seine Brust.
„Chris! Sam! Wir sehen uns."
Damit verschwanden wir im Schatten.————————————————————————
1341 Wörter
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Die Schattenprinzessin
FantasyEin Mädchen was Ihr ganzes Leben lang nur die halbe Wahrheit kannte . Sie taucht in eine vollkommen neue und unglaubliche Welt ein, wo es gut und böse gibt , doch auch viele Täuschungen . Alleine wird sie es nie schaffen, hätte sie mit Ihrem Vater n...