Kapitel 26

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Mein Kopf dröhnte schmerzhaft, doch als ich mir aus Reflex an den Kopf fassen wollte ging dies nicht. Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte gegen die Helligkeit.

Als ich endlich klar sehen konnte erkannte ich einen Keller. Alles war grau und kaputt, alt. Links war eine Kellertreppe die nach oben führte und rechts war eine weitere Tür.

Ich sah's auf einen Stuhl und war mit den Füßen daran fest gemacht. Meine Hände waren nur hinter meinen  Rücken  fest gemacht.

Plötzlich fiel mir alles wieder ein, Gaisma, Jason, Aiden und der schlag.
Die Angst macht sich in mir breit. Was sollte ich jetzt machen? Panik trat dazu.
Was ist wenn Aiden mich nicht fand?  Oder was ist mit Jason?

Die größte und Angst einflößenden frage war nur Wer hat mich entführt und warum?

Ich spürte Tränen in meinen Augen. Was habe ich nur für einen Mist gebaut? Wie lange war ich wohl hier? Wenn es jetzt schon wieder Tag war? Was mach ich jetzt bloß?

Ich hatte zwar trainiert mit Aiden aber nur Kampf, Kraft und Ausdauer. Nicht wie ich mich aus Fesseln befreie.
Ich spürte die ersten Tränen meine Wange runter laufen. Was mache ich den jetzt? Und meine Familie, Max? Was wollten die Angreifer von mir? Mich nur gefangen halten? Foltern oder sogar... töten?

Meine Herz klopfte schneller und ich hörte meine Atmen Stöße weise kommen durch die Panik und das weinen.

Ich durfte keine Angst zeigen. Wenn sie was wollten würden sie es sagen, vielleicht kann ich mit ihnen verhandeln oder eine andere Lösung finden.

Bevor ich jedoch weiter denken konnte öffnete sich die Kellertür knarzend. Mir blieb die Luft weg und ich horchte genau hin.
Langsam lief ein Mann die Treppe runter, gefolgt von zwei weiteren. Jeder von ihnen trug eine Maske die Angst einflößend waren.
Einer hatte eine weiße Hasen Maske, ein anderer eine Clowns und der letzte eine Löwen Maske, welcher an der Treppe stehen blieb.

Meine Kiefer zitterte vor Angst weshalb ich fest die Zähne zusammen biss. Der Mann mit der Hasen Maske sprach zu erst „Na meine süße? Gut geschlafen?" er strich mir mit seiner ekelhaften Hand über die Wange. Ich zuckte weg was ihm ein Lachen entlockte „Oh meine schöne wir werden noch viel Spaß haben!"

Er griff grob an mein Kinn so das ich ihn anschauen musste , ich verzog das Gesicht und schnauzte ihn an „Fass mich nicht an!"
Er lachte erneut und drückte fester zu.
„Wir sollen dich zwar ausliefern, aber keiner hat gesagt das du unversehrt sein sollst, nur am Leben."

Langsam drehte er sich um und eine Welle der Erleichterung schwappte über mich, da ich hoffte er würde gehen.
Leider war dies falsch.
Er war so schnell, das ich garnicht reagieren konnte, da spürte ich schon seinen Schlag gegen mein Gesicht. Es war mit so einer Kraft das mein Stuhl umfiel und ich erschrocken nach Luft schnappte.

Er lachte auf und wies den Clowns Kopf an mich wieder auf zu richten. Der Hase lachte erneut und schlug den Clown auf die Schulter
„Quäl sie ein bisschen!"

Der Clowns Kopf knackte seine Finger begeistert, worauf ernste Angst gemischt mit Panik mich erfasste. Das war mein Untergang!
Der Hase verschwand mit den Löwen und ließ mich mit dem Clown alleine.

Ich schotterte ängstlich den Kopf „Bitte! Bitte nicht..." der Clown holte nur eine kleine Tasche aus dem geschlossen Raum „Womit sollen wir Anfang?"
Er ignoriert mich einfach. Ich hätte auf Aiden hören sollen! Jetzt muss ich mit den Konsequenzen leben.

Jetzt bekam die Bezeichnung Horror Clown eine neue Definition.

Aiden

Ich war außer mir vor Wut und rannte quer durch den Wald schon seit Stunden.
Moon, Ray und ein paar andere hatten immer wieder versucht mit mir schritt zu halten, doch da ich andauernd meine Form änderte war dies schwer. 

Mir war egal das meine Kraft fast am Ende war, wenn ich bedachte das die Lights sie hatten oder irgendwer anders wurde ich wütend und meine Kraft kam zurück.

Gerade stürzte ich auf die Erde nieder und nahm eine neue Form an, den Wolf.

Ich hatte Ena gestern Abend auf der Party verloren und plötzlich war dieser Schmerz da. Sie hatte sich entfernt, doch nicht freiwillig. Gerade als ich sie fast eingeholt hatte im Wald kamen mir diese blöden Light in den Weg und griffen auch noch an.

So verlor ich sie leider. Da ich sobald sie in meiner Nähe war keiner Schmerzen mehr hatte und ihre Kraft spürte kam ich ihr immer näher .
Ich war mir so sicher das ich den der sie  hat den Kopf abreisen würde sobald er da war.

Ich weiß nicht wie sie es machten, aber jedes Mal wenn ich mich im Schatten verzog um bei ihr auf zu tauchen stand ich mitten im Wald und das immer an einer anderen Stelle.

Sie manipulierten meine Kräfte.

Ich ließ ein Knurren von mir.
-Aiden hast du sie?- Moon und erneut musste ich Knurren. Was für eine dumme Frage. Hätte ich sie würde ich hier nicht wie ein irrer durch den Wald rennen.
-Nein! Habt ihr schon was?-
-Nein leider nicht.-
Ich schnaufte. Das war so frustrierend.

Plötzlich bebte die Erde. Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah mich um.
Trotz das es heller Tag war, wurde der Wald plötzlich von einer Schatten Welle erfasst.
Mein Blick schweifte weiter und fixierte eine kleine Holzhütte.

Da spürte ich es erneut. Sie war es .

Ena.

Ich sprintete los auf die Hütte zu.
In Wolfs Form sprang ich durch die Tür, welche krachend zersprang. In der Hütte stand ein Sofa und sofort eine Küche.
Ein Man sah's auf dem Sofa und sprang erschrocken auf. Er wollte gerade nach seiner Waffe greifen, da formte ich mich zu einen Menschen, erschuf ein Schatten Messer und warf es nach ihm. Er fiel tot um.

Mit großen Schritten ging ich auf eine Tür zu die zu einem Schlafzimmer führte. Niemand war zu sehen, weshalb ich erneut in das Wohnzimmer kann und es absuchte. Hinter der Tür durch die ich rein kam war noch eine.

Gerade als ich sie öffnete kam mir ein seltsamer Mann mit Hasen Maske entgegen.
Ich holte aus und schlug zu.
Der Schlag kam für ihn so überraschend das er rückwärts die Treppe runter fiel.

Ich sprang ihm hinterher und als ich unten an kam blieb mir der Atem weg.
Ena.
Sie war schlimm zugerichtet.
Ein anderer Mann hockte neben ihr mit einem Messer in der Hand. Er hatte etwas in ihr Bein geschnitten.

Mich durchflutete so viel Wut das ich schwarz sah.
Es kam selten vor das Geschöpfe wie wir am Tag vor allem die Kontrolle verloren, doch bei Enas Anblick war es um mich geschehen.

Eine Druckwelle von Schatten ging von mir aus, meine Augen waren komplett schwarz und der Raum wurde um mehrere Farbtöne dunkler. Ich griff dem Mann an den Hals und drückte zu.

Der Hase richtete sich auf und kam auf mich zu. Ich schmiss den Clown weg und schlug auf den Hasen ein.
Ich schlug ihn sehr blutig, da ging der Clown wieder auf mich los. Schnell erschuf ich zwei Messer und pinnte Ihn an die Wand „Ich werde das jetzt nur einmal fragen! Und du wirst ehrlich antworten! Ist es die falsche Antwort stirbst du!"

Es kam nur ein seltsames Röcheln von ihm was mir als Antwort genügte „Also wer seid ihr und warum habt sie entführt?"

Der Clown antwortete nicht, was mich erneut wütend machte, ich ein neues Messer zog und ihm damit in den Arm stach „Sprich!!"

Er stöhnte vor Schmerz „Wir ... wurden beauftragt! Viel Geld.."
Ich schüttelte ihn kurz damit er wach blieb „Wer hat euch beauftragt?"
Er röchelte erneut „Ich weiß es nicht..!"

Erneut schuf ich ein Messer und stach zu „Wer?!?"
Er zog die Luft ein „I- ich weiß..."
Ich erschuf ein Messer, dies mal größer „Falsche Antwort!"
Damit war es beendet.

Schnell drehte ich mich zu Ena und machte sie los
„Heyyy... Engel wach auf..."
Sie reagierte nicht.
Vorsichtig, als könnte sie sonst zerbrechen hob ich sie hoch. Alles in mir zog sich zusammen als sich ihr Gesicht vor Schmerz verzog.
Sie hatte mehrer Schnittwunden an armen und Beinen und ebenso blaue flecken.

-Moon! Ich hab sie! Ruf alle zurück. Ich bring sie nach Obscurior.-
- Ok, wir sehen uns dort.-

Damit verschwand ich mit Ena im Schatten.

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1382 Wörter

Die Schattenprinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt