Nichts.
Es existierte nichts.
Dann ein Knall.
Wie er ausgelöst wurde ist fragwürdig, aber er erschuf alles.
Ich schwebte im All. Schwerelos. Allein.
Da! Sterne und Planeten. Aber es sind so wenige.
Ich blinzelte.
Plötzlich waren mehrere Planeten und Sterne dort. Und...
Die Erde.
Ich schwebte direkt auf sie zu, doch ich war nicht alleine.
Mein Blick wanderte zu dem leuchteten etwas neben mir. Es war eine Frau. Sie hatte strahlend blonde Haare. Wunderschöne goldene Augen und trug eine langes goldenes Kleid.
Als sich unsere Blicke trafen, war es als würde die Welt, nein das Universum stehen bleiben.
Sie lächelte mich an und mein Herz beschleunigte sich. Sie raubte mir den Atem, es war wie Liebe auf dem ersten Blick!
Erst jetzt bemerkte ich das ich nicht ich selbst war, sondern ein Mann. Ich war komplett in schwarz angezogen. Meine Arme umspielte eine schwarzer Schimmer.
Gerade als ich nach ihr greifen wollte und sie fragen wollte wer sie war. Tauchte etwas anderes auf. Nicht nur ein anderes Wesen. Es waren mehrere. Sie strömten alle auf die Erde. Manche waren rot, blau, lila... so viele Farben. Doch die Schönheit in Gold war weg. Ich konnte ihren goldenen Schein gerade noch sehen, wie er auf der Erde verschwand.
Ich wusste zwar nicht genau was, aber es zog mich einfach zu ihr. Ich musste sie kennen lernen!
Ich blinzelte.
Plötzlich saß ich auf einen großen schwarzen Pferd. Neben mir war meine Arme. Sie waren wie ich. Ich hatte jeden einzelnen von ihnen erschaffen. Unter ihnen waren ihre Kinder und unser den Kindern deren Kinder. Wir waren nun ein richtiges Volk.
Doch ich war immer noch auf der Suche nach der goldenen Schönheit. Mehrere Jahrhunderte waren schon vergangen und ich hatte überall gesucht. Sie war nirgend auf zu finden.
Ich blinzelte.
Die goldene Schönheit!
Ich habe sie gefunden. Mein Herz sprang vor Freude durch die Gegend. Sie war so schön wie Ehe und je. Freudig umarmte sie mich wie einen alten Freund. Doch im nächsten Moment machte sich Sorge in ihrem Gesicht breit. Sie versuchte mir verständlich zu machen was los war, doch ich verstand einfach nicht.
Ich blinzelte.
Ich konnte es nicht verhindern!
Als ich meine Augen öffnete lag sie in meinen Armen. Ihr Strahlen war erloschen. Alles an ihr war nun normal. Das hätte mir an sich nichts ausgemacht. Nur war es ein Zeichen für ihren Tot.
In ihrem Bauch war eine riesige Wunde aus der Blut kam. Ich wusste das wir verwundbar waren, doch das wir sterben konnten wusste ich nicht. Bis zu diesem Moment. Meine komplette Welt zerbrach. Ich zog sie an mich und schrie meinen Schmerz raus.
Keiner hörte mir zu.
Ihr Volk war erzürnt und Griff an. Mein Volk verhinderte so gut es ging ihre Angriffe, doch sie brachen durch.
Ich ließen es zu, den was sollte ich schon verlieren. Alles was mir man meisten bedeutete lag in meinen Armen. Tot.
Mein Herz zog sich zusammen.
Plötzlich spürte ich einen anderen Schmerz. Es waren Schwerter. Ihr Volk. Es verletzt mich. Tötete mich. Doch es war mir egal. Ich hatte immer noch die Hoffnung sie in meinem nächsten Leben wieder zu sehen. Es war eher ein Wunsch. Ein letzter hoffnungsloser Wunsch der meinen Gedanken erfüllte und mich dann ins nichts trug.———
Meine Augen öffneten sich und ich schoss in eine Kerzen gerade Position.
Ich hatte einen Traum.
Nein.
Es war mehr eine Erinnerung.
Sie wurde wach gerüttelt als Aiden meinen Namen sagte. Meinen richtigen Namen.Es gab nur eine Person die mich so nannte, mein Vater. Ich weiß nicht wie Aiden das gemacht hat, aber so hat er mir geholfen. Meine Kräfte haben mir geholfen.
Sie sind mit den meines Vaters verbunden und den anderen Königen. Mit jedem Shadow der je gelebt hat oder je existieren wird.Ich fuhr mir durch meine langen Haare.
Was ich gesehen habe war der Ursprung. Der erste Shadow und der erst Light. Doch anstatt das sie verfeindet waren, waren sie verliebt.Ich spüre sogar jetzt noch die Liebe des ersten zu der Liebe der ersten in mir. Aber irgendwas war geschehen. Etwas hat sie getötet. Ich glaube nicht das es ein Shadow war, so wie der erste sie angesehen hatte....
Irgendwas stimmte an dem ganzen nicht. Aber was nur?Wenn ich meine Kräfte Trainieren würde, ich stärker werden würde dann könnte ich noch genauer in die Vergangenheit sehen. Vielleicht bekomme ich dann so raus was genau damals passiert ist und wie ich Frieden schaffen kann.
Aber erstmal muss ich wissen was passiert ist. Was ich nur angestellt habe. Ich atmete einmal tief durch.
Als ich endlich aufsah, erkannte ich Aidens Schlafzimmer. Eine Kommode war zerstört und mehrere Klamotten lagen im Raum verteilt.
Ray lehnte bewusstlos an der wand im Bad und Aiden lag vor seinem Bett, ebenfalls bewusstlos.Ich kroch zuerst zu Ray und tastete seinen Puls. Er war da. Gleichmäßig schlug er unter seiner Haut.
„Ray? Ist alles okay? Was ist passiert?"
Er gab nur ein schmerzvolles Stöhnen von sich.Das reichte mir und ich kroch zu Aiden.
Vorsichtig tastete ich nach seinem Puls, auch dieser war vorhanden.„Aiden! Wach auf! Was ist passiert?"
Ich rüttelte ihn. Nach kurzem stöhnen öffnete er seine braunen Augen.
Aiden sprang halb auf und umfasse mein Gesicht.
„Geht es dir gut?! Sie mich an!"Unsere Blicke trafen sich. Ich konnte nichts sagen, weshalb ich nur nickte. Aiden schien erleichtert und zog mich an sich. So das ich halb auf seinem Schoß saß.
Zögerlich erwiderte ich seine Umarmung.„Es tut mir so leid! Ich war wütend! Ich hätte all das nicht sagen dürfen. Dazu habe ich kein Recht."
Er streichelte mir über die Haare und zog mich noch näher an sich. Ich konnte seine Wärme spüren und fühlte mich gleich viel wohler, weshalb ich mich ebenfalls etwas näher an ihn kuschelte.
„Aber es ist doch alles war. Du hast ja garnicht gelogen."
Den letzten Satz brachte ich nur leise hervor.Aiden umfasste mein Kinn und löste sich etwas von mir, so das ich ihn ansehen musste.
„Sag sowas nicht." er klang bestimmt und es ließ keine wieder rede zu.
Ich senkte meinen Blick.Vorsichtig wischte Aiden mir eine Träne von der Wange, die sich unbemerkt gelöst hatte.
„Bitte. Bitte weine nicht. Ich will nie wieder das du wegen mir weinst."
Ich griff nach seiner Hand und schaute wieder auf zu Ihm „Aiden?"
Er nickte und sah mich erwartungsvoll an.
„Es tut mir leid was alles passiert ist. Ich möchte von nun an mehr trainieren, damit ich es dir und den anderen nicht so schwer mache." ich flüsterte fast nur.Ich hatte so Angst das er nein sagen würde.
Das wir uns wieder stritten und er sauer werden würde. Aber nein. Er lächelte mich an und nickte „Du musst dich nicht entschuldigen. Wir trainieren dich dennoch weiter, so das du bald den Thron übernehmen kannst." damit zog er mich erneut an sich.Ein Husten unterbrach unsere kleine Kuschel stunde. Als ich wieder zum Bad blickte sah ich erst das Ausmaß was ich angerichtet hatte. Dort, wo ich gehockt hatte und in den Boden geschlagen hatte waren nun zwei tiefe Löcher, größer als der eine von Aiden. Die Tür vom Badezimmer hing nur noch halb in den Angeln. Die Wände hatten Risse und überall war etwas Asche und Ruß zu sehen, als wäre etwas explodiert.
Ray hatte sich gerade zu uns gedreht und lächelte uns halb an „Wofür hast du mich nochmal gebraucht ? Du hast doch alles unter Kontrolle wie ich sehe."
Kopfschüttelnd lehnte ich mich wieder an Aiden und atmete tief durch.„Bevor wir jedoch mit meinen Kräften Anfangen zu Trainieren, sollte ich erstmal nach Hause. Nicht das meine Mutter mich als vermisst Meldet."
Der letzte Teil war als Scherz gedacht, doch wenn ich so darüber nach dachte würde ich es ihr zutrauen. Nicht nur weil sie mich lieb hatte, auch weil sie die Aufmerksamkeit genoss und für sich nutzen würden.Aiden nickte „Ja außerdem können wir hier nicht mehr schlafen..."
Ich presste die Lippen beschämt aufeinander „Das tut mir auch leid..."
Aiden schüttelte leicht lachend den Kopf „Weißt du den was los war?"
Ich nickte.„Meine Kraft ist mit allem verbunden, mit jedem und sie hat mir dadurch den Anfang gezeigt."
Ich sah zwischen Aiden und Ray hin und her.
„Den Anfang von allem."————————————————————————
1379 Wörter
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Die Schattenprinzessin
FantasyEin Mädchen was Ihr ganzes Leben lang nur die halbe Wahrheit kannte . Sie taucht in eine vollkommen neue und unglaubliche Welt ein, wo es gut und böse gibt , doch auch viele Täuschungen . Alleine wird sie es nie schaffen, hätte sie mit Ihrem Vater n...