"So, dass sind meine Kleider.", erklärt Mackenzie feierlich und öffnete eine Türe zu ihrem begehbaren Kleiderschrank. Ihre Angst, ihre Mutter könnte ganz alleine ohne Geld und Haus dastehen war nicht berechtigt. Ihr Vater ist zwar zu seiner neuen Freundin gezogen, doch das Haus ließ er zurück und Geld bekommt ihre Mutter auch von ihm. Ich bin froh, dass Mackenzie die Trennung ihrer Eltern langsam verkraftet. "Wie cool!", ruft Maddy auf und steht schon im anderen Raum. "Mein Kleid ist silber.", erklärt sie und beginnt die Reihen der Kleider durchzusehen. "Das ist ja der Wahnsinn du hast ja ein Kaufhaus.", spricht Maddy aus was ich mir denke und wir drei lachen. Langsam beginne auch ich mir die Kleidungstücke genauer anzusehen. Ich bin froh, dass Mackenzie mich eines ihrer Kleider ausleihen lässt, denn solch einen Anlass gibt es nun wirklich nicht oft und eines neues zu kaufen, um es einmal anzuziehen, erscheint mir nicht sehr sinnvoll. Vor allem nicht bei dir Menge an Kleidern die hier hängen. "Wie wärs damit, Abi?", fragte Mac mich und hält ein rosa Kleid aus Satin hoch, dass einen Beinschlitz besitzt. Es ist hübsch, aber ich schüttelte den Kopf. "Nicht so meins.", gestehe ich und sehe weiter. Mac zuckt nur grinsend mir den Schultern und legt es dennoch zur Zeit um es als Option für sich selbst zu nutzen. Meine Augen huschten über die Kleiderbügel und mir fällt etwas glitzerndes ins Auge. Als ich es hervorziehe springt mir ein goldenes, kurzes Kleid entgegen, figurbetont und wunderschön. Sogar der Ausschnitt ist nicht so groß, wie ich es sonst von solchen Kleider erwarten würde. Der Blickfang ist nämlich nicht das Dekolleté sondern der Rücken, an welchen zwei gekreuzte Träger das einzige sind, was die Haut bedeckt. "Wow, wofür hast du das denn gekauft?", frage ich nach, weil es mir perfekt für diesen Anlass erscheint, doch ich mir nicht vorstellen kann, dass Mac schon auf so vielen Motto Partys mit Thema James Bond war. "Hab ich mir im Frust gekauft, als ich von der Scheidung erfahren habe. Hatte es aber noch nie an.", gesteht Mackenzie und ich musterte das Kleid erneut. "Ich denke ich zieh es mal an und schauen ob es mir passt."
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Das goldene Kleid hat perfekt gepasst und ich war schon ganz aufgeregt als ich am nächsten Tag um sechs bei Maddy zu Hause auftauchte. Um neun würde es losgehen und wir hatten uns ausgemacht uns zusammen fertig zu machen. Davor musste aber noch das Haus etwas dekoriert werden und der Alkohol abgeholt. Diese Aufgabe hatte zum Glück jemand anderer bekomme. "Na Fruchtzwerg, bist du denn hart genug um ein Bond Girl zu werden?", Ashton kam die Treppe hinab und ich verdrehte meine Augen. Er behandelte mich immer noch wie ein kleines Kind und das, wo er mich doch sogar bereits geküsst hatte. "Ich bin hart.", widersprach ich sofort und erntete dafür ein viel zu breites Grinsen und einen Blick auf meinen Schritt. Einen Moment brauchte ich, Dann schüttelte ich den Kopf und stöhnte auf. "Ashton du bist widerlich.", stellte ich klar was ich von dieser Aussage hielt, doch es war noch nicht vorbei. "Findest du? Immerhin habe ich dich gerade zum Stöhnen gebracht...", kam es aus seinem Mund ich ich wollte gerade nach einem der Polster auf dem Sofa greifen um ihm ein Kiss über den Kopf zu ziehen, da kam Maddy die Treppe hinunter. "Abi da bist du ja!", rief sie aus und meine Wut auf Ashton war zweitrangig geworden. Meine ganze Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem in Beschlag genommen. "Maddy.", rief ich aus und starrte auf ihren Bauch. Es war das erste Mal, dass ich eine leichte Wölbung erkennen konnte, die eindeutige zeigte, dass sie einen kleinen Menschen mit sich herumtrug. "Ungewohnt was?", meinte sie mit einem schiefen Grinsen und legte ihre Finger auf die kleine Erhebung. Ich nickte nur, da klingelte es und Maddy lied strahlend zur Tür. Ashton hingegen sah gar nicht glücklich aus. Sein Blick hatte sich bei meinem Kommentar zu Maddy Bauch durchaus ein wenig verfinstert. "Abi und ich müssen uns noch fertig machen, kannst du mit Ashton den Alkohol besorgen fahren?", hörte ich Maddy an der Tür und Ash verdreht seine Augen. "Na super.", murmelt er und ich werde ihm einen mahnenden Blick zu. "Es ist ihr Geburtstag reiß dich zusammen.", erinnere ich Ash, der nur nickt und dann zur Tür tritt um mit Kyle den Auftrag seiner Schwester auszuführen. Nachdem die beiden verschwunden sind kommt Maddy wieder und zusammen betreten wir ihr Badezimmer. Mackenzie kann erst später kommen, da sie zum Geburtstag ihre Tante schick essen geht und so machen wir uns zu zweit fertig.
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"Das sieht toll aus Abi!", ruft Maddy nach drei Eyelinerversuchen meinerseits aus und auch ich blicke zufrieden in den Spiegel. Rote Bäckchen, ein wenig Gold auf dem Lied und einen schön geschwungenen Eyeliner, mein Make up fertig. Die Haare habe ich mir unterdessen geflochten, um leichte Wellen zu bekommen wenn ich sie aufmache. Maddy hat sich ein dunkles Smokey Eye gezaubert und trägt einen ihrer neuen Lippenstifte. "Du kannst das richtig gut.", gebe ich das Kompliment zurück und wünschte, mir würde es auch so schnell gelingen. Doch dafür brauche ich wohl noch etwas mehr Übung. Ich kehre in Maddys Zimmer zurück, da diese sich noch die Haare glättet und schlüpfe schon mal in mein goldenes Kleid. Es ist immer noch ein Traum und ich fühle mich mehr und mehr wie ein Bond Girl. Die Tatsache, dass Jayden auch kommen wird und das durchaus ein Durcheinander aufwirbeln könnte, ignoriere ich gekonnt. Solange ich betrunken genug bin bis er da ist, kann ich alles auf den Alkohol schieben. Nicht die beste Taktik, aber heute wohl notwendig. Ich weiß immer noch nicht wie ich ihm begegnen soll. Das Date war schön, der Kuss auch aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich es mir schön rede, denn um ehrlich zu sein fühle ich mich einfach nur schlecht. Ich stand gefühlt die gesamte Oberstufe auf diesen Typ und jetzt habe endlich was ich mir immer gewünscht habe und irgendwie fühlte es sich anders an, als ich es mir vorgestellt habe. Doch diese Probleme müssen jetzt erstmal warten, denn es klingelt bereits das erste Mal, was bedeutet, dass Maddys Party losgehen kann.Hallo,
Ich hab das Gefühl gerade lesen ein paar Personen dieses Buch wieder, also hier ein noch unveröffentlichtes Kapitel, das ich hatte. Wollt ihr, dass es hier weiter geht? Würde mich freuen, wenn ihr mir kurz Bescheid gebt, hatte die Geschichte nämlich schon auf Eis gelegt.Xoxo wir lesen uns
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Jayden Newborn
Teen FictionJayden Newborn. Unglaublich heiß und genauso unerreichbar für Abigail, die für ihr Alter mit Partys, Alkohol und Jungs sehr wenig am Hut hat. Aber das sollte sich dieses Jahr ändern. Schnell wieder Abi klar, dass das Teenagerleben ganz schön kompliz...