Zu Hause angekommen sind meine Tränen bereits getrocknet, dafür ist mein Kampfgeist erwacht. Ich weiß, ich habe nicht Kim's perfekten Körper oder ihre langen, blonden Haare, aber ich habe dafür andere Dinge und das Kommentar Jaydens kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Es tut weh und diesen Schmerz habe ich in Wut umgewandelt, eine neue Eigenschaft, früher hätte ich einfach ein paar Nächte geheult und mich dann meinem Schicksal ergeben. Früher kannte aber Jayden Newbourn auch nicht meinen Namen. Dinge ändern sich.
"Mum?", rufe ich und klopfe dann an der Tür ihres Arbeitszimmers ehe ich eintrete. "Ist es okay wenn ich heute wieder bei Maddy schlafe? Ich bin morgen auch um 11 Uhr zu Hause und mache meine Aufgabe und setze mich an meine Bewerbung und...",ratsche ich meine einstudierten Argumente hinunter, doch meine Mutter steckt voller Überraschungen, als sie mich unterbricht. "Ist gut du kannst bei ihr Maddy übernachten. Sei einfach zum Essen da und nicht zu unausgeschlafen." Damit ist das Thema erledigt. Wow. Ich kann es nicht glauben. So schnell geht das sonst wirklich nicht.
"Ich brauche deine Hilfe.", ist meine Begrüßung an Maddy als sie mir die Tür öffnet. Letzen Freitag habe ich mich gehen mein Outfit, welches meine tolle beste Freundin zusammen gestellt hatte, gewehrt, doch das würde heute anders werden.
"Okaaay.", Maddy zieht das Wort sowie eine Braue lang und deutet mir mit dem Kopf einzutreten.
"Wo brennts?", fragt sie als wir es uns auf ihrem Bett gemütlich gemacht haben, mit jeweils ein paar Keksen in der Hand. Ich nehme alle meinen Mut zusammen und erzähle ich von Montag, wie Jayden sich in Bio zu mir gesetzt hat, bis zu heute, und wie ich ihn verletzt stehen gelassen hatte. Maddy ist wirklich nicht die beste Zuhörerin, doch bis auf ein paar Kommentar, die meistens einfach nur Quitschgeräusche sind, schafft sie es heute erstaunlich ruhig zu bleiben.
"... und deshalb werde ich es ihm heute zeigen.", beende ich meine Erzählungen. "Du musst mir nur was zum Anziehen leihen ich hab nichts was meinem großen Auftritt gerecht wird." Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass dies kein Problem wird, denn Maddy wartet seit Jahren darauf mir ein paar Dinge aus ihrem Kleiderschrank anzudrehen, doch als sie mir um den Hals fällt, bin ich nicht darauf gefasst, weshalb wir rückwärts aufsBetr fallen. Lachend schüttelt ich den Kopf und setzte mich wieder auf.
"Ist das ein ja?", frage ich, auch wenn es mehr als offensichtlich ist, wie angetan Maddy von meiner Idee ist.
"Machst du Witze? Natürlich!! Du wirst die Queen der Party, Kim und ihre Freundinnen werden erblassen vor Neid und Jayden...", das teuflische Grinsen, welches sich auf ihren Lippen bildet macht sogar mir beinahe Angst, "Jayden wird seine Worte von heute Mittag sowas von bereuen." Diese Worte zaubern auch mir ein Lächeln auf die Lippen.
*
"Das ist doch gut.", versuche ich Maddy zu überzeugen. Seit sage und schreibe einer Stunde sucht sie nach dem perfekten Outfit für mich, anfangs als sie 'Ich habs' schrie war ich mir sicher sie meinte dies auch genau so, doch jetzt, wo mehr Kleider auf ihrem Bett lagen als in ihrem Schrank, weiß ich, dass es nicht ganz so einfach ist. Auch mit dem Outfit, welches ist jetzt trage, ist sie nicht einverstanden und langsam werde ich müde.
"Eines noch sonst nehme ich mir einfach irgendwas.", brumme ich, denn in den Bergen aus Klamotten werde ich bestimmt auch alleine fündig. Es ist dann vielleicht nicht gerade so angesagt, aber für meinen kleinen Auftritt heute, kommt sowieso Maddys ganze Garderobe in Frage. Durch meine Worte angespornt beginnt meine besten Freundin noch einmal in dem Haufen aus Kleider und dann in ihrem Kasten zu wühlen, bis sie ein paar Teile hervor zieht.
"Das ist es!", meint sie aufgeregt und drückt mir die Kleidung in die Hand. Na dann mal sehen ob es diesmal der Wahrheit entspricht.
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Jayden Newborn
Genç KurguJayden Newborn. Unglaublich heiß und genauso unerreichbar für Abigail, die für ihr Alter mit Partys, Alkohol und Jungs sehr wenig am Hut hat. Aber das sollte sich dieses Jahr ändern. Schnell wieder Abi klar, dass das Teenagerleben ganz schön kompliz...