#42

104 10 10
                                        

POV: Palle
//TW: Suizidgedanken//

Mexi hielt mich im Arm. An seinem Blick sah ich, dass er etwas entdeckt hatte. "Was ist?", fragte ich angespannt. "Du siehst verboten heiß aus.", flüsterte er.
"Danke.", hauchte ich. "Aber lenk nicht ab. Was hast du?", fragte ich. "Ähm... Es gibt das was, was du wissen solltest. Ich... Habe deine Bild gesehen.", antwortete er.
DAS Bild? Von mir und... Manu?
Er beobachtete mich genau mit seinen wunderschönen grünen Augen.
"Welches?", tat ich unwissend. "Das, das du gemalt hast.", erklärte er. Ich atmete erleichtert aus. "Was ist?", fragte Mexi. "Nichts. Du hast also mein Bild gesehen... Und?", hakte ich nach. Er wiegte mich in seinen Armen hin und her. "Ich... Habe dich zum Zeichnen- Wettbewerb der Schule angemeldet, als du nicht da warst.".
"Du hast was?", keuchte ich entsetzt. Er nickte. "Das... Das ist ein Scherz!", rief ich. "Nein...", erwiderte Mexi und grinste.
Das ist doch Wahnsinn!
"Und ich soll dahin gehen... Mit diesem Bild?", schlussfolgerte ich. Mexi nickte.
"Warum warst du gerade erst so angespannt und dann erleichtert?", fragte er misstrauisch. "Hm?", tat ich überrascht.
"Du weißt, was ich meine.", flüsterte er.
"Es ist...", fing ich an, doch Mexi unterbrach mich: "Manuel.". Ich nickte traurig. "Woher weißt du das?", fragte ich wütend, als mir klar wurde, was er damit zu gab. Jetzt war es Mexi, der in Verlegenheit geriet. "Du hast in meinen Sachen rumgewühlt!", schrie ich wütend. Tränen stiegen in meine Augen. Ich löste mich aus der Umarmung und rannte aus dem Zimmer.

Wie konnte er nur!
Du wirst immer wieder enttäuscht. Von deinem Vater, von Manu, jetzt auch noch von Mexi. Weißt du, woran das liegt?
Lass mich in Ruhe!
Du bist eine Enttäuschung!
Hör auf!
Niemand auf diesem Planeten liebt dich. Sie nutzen dich alle nur aus, um sich besser zu fühlen. Manuel hatte Recht. Besser, du bringst dich um. Dann kannst du niemanden enttäuschen.
Nein!
Oh doch. Sieh es ein! Du bist so schwach. Jetzt liegst du da, wieder völlig am Boden. Es wird dein restliches jämmerliches Leben lang so weiter gehen. Geh' sterben.

"Nein! Bitte!", schluchzte ich. Ich lag zusammen gekauert auf der Couch. Sofort spürte ich, wie Mexi mich in eine Umarmung zog. Ich wollte mich wehren, aber ich konnte nicht. "Es tut mir leid.", flüsterte er. "Ich habe einen Fehler gemacht, den ich nicht hätte machen sollen. Aber...", versuchte er, mich zu trösten.
"Nein!", schluchzte ich. "Shhh. Hör zu.", beruhigte er mich. "Ich will dich auf keinen Fall verlieren. Nichts auf dieser Welt ist mir wertvoller, als du.", sagte er leise. Mein Schluchzen verstummte. Ich schaute ihm in die Augen und sah, wie Ernst es ihm war. "Ich liebe dich.", flüsterte er. "Ich dich auch.", antwortete ich mit brüchiger Stimme. Er führte unsere Lippen zu einem Kuss zusammen.
"Es tut mir leid.", wiederholte Mexi, als wir uns lösten. "Ich glaube, dass das nicht so einfach ist. Man kann seine Vergangenheit nicht einfach vergessen.", fügte er hinzu. Ich nickte. Er wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und drückte mich fest an sich.
"Danke.", krächzte ich.

//Sorry, das es (schon wieder) zu spät kam. Hab viel un die Ohren 🙈//

Veröffentlicht am: 08.12.21

 I love u ~palexify~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt