Badespaß

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Zensiert dank den neuen Richtlinien
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Immer noch leicht außer Atem und mit Gliedern, die sich in etwa wie Gummi anfühlten, kuschelte sich der junge Elb an seinen Teufel und ließ sich eine weitere Erdbeere in den Mund schieben. Welche kurz zuvor wie aus dem Nichts zusammen mit anderen wundervollen Leckereien hübsch eingerichtet, neben ihnen aufgetaucht waren, währenddem er erneut seinen Blick fasziniert schweifen ließ.

Sie lagen zusammen auf einer riesigen weich gepolsterten kreisrunden und mit Kissen übersäten Liegefläche, die einem Bett erstaunlich nahekam, und erholten sich von ihrem überwältigenden Orgasmus.

Die Polsterlandschaft war in einem hellen beige gehalten und stand in einer Nische, die zu einer Höhle gehörte.
Harry zog den Anblick fasziniert in sich auf. Kam jedoch immer wieder zu demselben Ergebnis. Es musste eine Höhle sein, denn um sie herum gab es nichts als nur teilweise bearbeiteten Stein. Keine Fenster, Öffnungen in den Wänden, keine Tür und keine Treppen, die nach oben führten.
Nur den Blick auf das azurblaue Wasser vor ihnen. Welches ebenso wie ihre Nische durch den Schein der unzähligen Fackel und Kerzen, die sich in Befestigungen an den Wänden befanden, oder auf dem Boden standen, in ein warmes Licht getaucht wurde.
Fehlten nur noch die Rosenblätter. Aber auch so war es einfach nur unglaublich romantisch.

Lucifer lächelte zufrieden. „-es gefällt dir?"

Diese Äußerung des Älteren klang jedoch nicht wirklich wie eine Frage. Doch der Gryffindor nickte leicht zur Bestätigung. „Ja, dieser Ort ist unglaublich! Wo sind wir eigentlich? Nicht mehr im Palast, oder?"

Der Fürst strich seinem Gefährten mit den Fingerspitzen über die Seite und betrachtete ihn liebevoll.
„Doch. Wir sind in einer unterirdischen Grotte, genau unter dem Palast, die ich mit Magie etwas nach meinen Wünschen gestaltet habe. Ich erlaube auch keinem anderen sie zu betreten außer den Hauselfen, nicht einmal den anderen Bediensteten. Du brauchst dir demnach keine Sorgen darüber machen, dass dich jemand so sehen könnte."

Harry zog überrascht eine Augenbraue nach oben. „Und wenn dich jemand dringend sprechen muss?"

Lu lächelte, „... wendet er sich an eine Hauselfe, weil er mich nicht finden kann. Und die informiert zuerst denjenigen an welchem Ort ich mich soeben Aufhalte und dann mich."

Harry nickte verstehend und fing jetzt selber an, gedankenverloren über die definierte nackte Brust des Älteren zu streichen und die Muskeln nach zu fahren.
Einige Momente lang war es still zwischen ihnen, in denen beide einfach nur die zärtlichen Berührungen des jeweils anderen genossen. Bis Lucifer diese nach einiger Zeit mit leiser sanfter Stimme dann doch durchbrach, um auf das Thema zu kommen, welches er schon in der Eingangshalle angesprochen hatte.

„Was hältst du von einem Ball Liebling?"

Lucifer sah fragend auf den Kleineren hinunter und bekam auch prompt die trockene Antwort, „... nichts Darling! Außer du hast nun doch vor mir die Qualen der Hölle zu zeigen?! Allerdings dachte ich wirklich, dazu müssen wir weiter hinunter und nicht nur in einen der großen Säle neben dem Speisesaal."

Die Augen des Teufels weiteten sich ungläubig und es vergingen ein paar Sekunden, bis der Fürst der Unterwelt leicht belustigt nachhakte, „... du vergleichst einen Ball mit der Folter in den Kerkern?"

„Jupp-", der Jüngere kräuselte die Nase. „Wenn du mich quälen möchtest, dann schleppt mich auf eine öffentliche Veranstaltung mit vielen Menschen und stell mich in den Mittelpunkt!"

Lucifer ließ sich auf den Rücken fallen und lachte losgelöst, während Harry nur einen Schmollmund zog. Nach einer weiteren Erdbeere griff, um eine Beschäftigung zu haben, bei welcher er seinen Gefährten nicht zwingend ansehen musste.

Nachdem der Ältere sich wieder beruhigt hatte, richtete er sich auf. Stützte sich auf einem Unterarm ab und drückte seinem Gefährten lächelnd einen entschuldigenden Kuss auf den Mundwinkel. Was dazu führte, dass Harry seufzend in sich zusammenfiel und sich seine Gesichtszüge wieder etwas glätteten.
Er konnte seinem Liebsten einfach nicht lange böse sein.

Der Fürst strich seinem jungen Gefährten schmunzelnd eine der langen seidigen Strähnen aus dem Gesicht. „Es muss leider sein Schatz. Zumindest sollten dich die hochrangigen Familien in meiner Welt langsam zu Gesicht bekommen und kennenlernen. Ebenso wie wir die Neuigkeit unserer Bindung öffentlich machen sollten."

Harry seufzte leise, „... ich weiß. Schließlich bist du ja nicht irgendwer. Ich mochte so einen Trubel um meine Person nur noch nie. Ich wurde immer wieder ins Rampenlicht gezerrt, ohne auch nur ein klein wenig Mitspracherecht zu haben. Musste Interviews geben und das sagen was man von mir hören wollte ... ich habe es gehasst!"

Der Fürst hielt seinem Liebling eine Weintraube an die weichen Lippen und ließ sie in den Mund wandern, als dieser ihn brav öffnete und meinte ernst. „So wird es natürlich nicht ablaufen! Du wirst neben mir auf einem Thron sitzen, der von jetzt an dir gehört, in feine Gewänder gekleidet.
Die Gäste werden nacheinander vortreten. Sich vorstellen. Sich vor dir verbeugen. Dich willkommen heißen und Glückwünsche aussprechen. Ebenso wie sie sich überschwänglich dafür bedanken werden die Möglichkeit zu bekommen dich persönlich kennenlernen zu dürfen-."

Lucifer schenkte seinem Liebsten einen liebevollen Blick aus strahlenden Augen und hauchte ihm einen Kuss auf die leicht gerunzelte Stirn, „... und du musst nichts weiter tun, als nett zu lächeln mein Schatz.

Keine Reden und keine Interviews.

Du wirst die Oberhäupter und Clanführer der verschiedenen magischen Rassen kennenlernen. Wir werden ein Festbankett ausrichten und im Anschluss werde ich dich für den Eröffnungstanz in die Mitte des Ballsaales führen.
Danach wird noch ein wenig getanzt und sich unterhalten und dann ist der Abend auch schon wieder vorbei."

Harry schnaubte. „Bei dir klingt das so-. Aber es gibt da ein klitzekleines Problemchen."
Lu's Kopf fiel leicht zur Seite, „... und das wäre Darling?"

„Ich kann nicht tanzen!"

Harry sah den Älteren aus großen Augen an und hatte dabei einen Mundwinkel nach oben gezogen. Doch der Höllenfürst gluckste nur und strich dem Kleineren erneut eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Das ist nicht weiter schlimm mein kleiner Elb.
Ich kann dafür ganz hervorragend tanzen und werde dich sicher durch den Abend und über die Tanzfläche führen, versprochen."

Das durfte doch nicht wahr sein!
Kläglich wimmernd fiel der junge Fürst mit dem Gesicht voraus in die Kissen.
Brummte nicht wirklich gut verständlich durch den Stoff, „... ich habe keine Chance dem Ganzen zu entkommen, oder?!"

Der Ältere gluckste amüsiert und zog eine Spur aus Küssen die Wirbelsäule entlang nach unten in Richtung Po, was dem Kleineren ein dunkles Stöhnen entlockte.
Daraufhin ließ der Höllenfürst eine Hand zwischen die Beine seines Gefährten wandern, um besser an dessen Schwanz zu kommen, und hob das Hinterteil seinem Mund entgegen. Was dem Jüngeren immer neue Laute der Lust entlockte und ihn selber erneut hart werden ließ.

Mit einem stummen Zauber fügte er seinem Handgelenk einen kleinen Schnitt zu und hielt es dem Blutelben vor den leicht geöffneten Mund.

Kaum hatte der junge Fürst das erste Mal vorsichtig an der Wunde geleckt, knurrte der Dämon kehlig und ließ noch ein geschnurrtes, „... nein!", verlauten bevor er mit der Zunge über die Rosette seines Gefährten leckte.

Auf zu Runde zwei ...

Heaven or Hell (BxM) HarryPotter-FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt