meant to be || bravertz ff

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Von den Lichtstrahlen die durch den Vorhang rangen, wachte ich auf. Ich merkte wie leichter Druck auf meiner linken brust ist, und sofort fiel mir ein, dass Kai gestern so eingeschlafen ist.
er lag tatsächlich immernoch genauso da.
Anscheinend bin ich also gemütlich..

Ich nutze die Zeit und analysierte sein Gesicht. Er sah so friedlich aus, wie er auf meiner Brust liegt. Mein Arm liegt immernoch um ihn, und ich wollte ihn auch nicht lösen. Vielleicht bilde ich mir das ein, aber es scheint als hätte er ein leichtes Grinsen im Gesicht.
Er sah einfach so süß aus.
seine ausgeprägten wangenknochen,
seine außergewöhnlichen Grün, blauen Augen.
Niemand hat die selben Augen wie er, niemand konnte mich mit nur seinen Augen in einen Bann ziehen.
Seine lockigen Haare, die momentan einfach so verstrubbelt aussehen und ringsum auf seinem Kopf liegen.
Er ist einfach wunderschön, aber er ist nur mein bester Freund.
Außerdem bin ich doch nicht schwul?
glaube ich zumindest. Ich habe mir noch nie so wirklich Gedanken darüber gemacht.

Auch wenn ich den Anblick sehr genoss, war die Arbeit an der Reihe.
Frühstück steht an.
Ich versuchte meinen Arm von ihm zu lösen, zog ihn leicht von meiner Brust, und das ohne ihn zu wecken. Er schlief immernoch wie ein Stein.
Ich stand vom Bett auf, und wagte einen Blick in den Spiegel. Oh Gott, wie sehe ich denn aus?
Länger konnte ich mir den Anblick nicht geben, also nahm ich eine schnelle kalte Dusche. Ich band mir ein Handtuch um meine Hüfte, trocknete zügig meine Haare und kam wieder ins Schlafzimmer.
Dort sah ich einen Kai, der aufrecht im Bett an seinem Handy saß.
Er sah mich sofort, und sein Blick wanderte über meinen Oberkörper.
Ich lief zu meinem Schrank und holte mir meine Klamotten raus, drehte mich kurz um und sah seinen Blick immernoch auf mir hängen.
„Jo, du kannst aufhören zu starren.
Sehe ich etwa nicht gut aus?" fragte ich ihn.
Doch als ich plötzlich merkte, dass er leicht rot wurde, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.
„ehm, also, ja, eh, nein-„ stotterte er vor sich hin. Um ihn die Situation nicht noch unangenehmer zu machen, unterbrach ich seinen Satz und teilte ihm mit, dass wir gleich zum Frühstück müssten.
Er bejahte das und machte sich schlussendlich auch fertig.

Zusammen gingen wir zum Frühstück.
Dort trafen wir auf viele unserer Kollegen.
Wir setzen uns an einen Tisch mit Timo, Marco, Leon, und serge.
Timo ist Kai seit London wohl auch ziemlich ans Herz gewachsen. Man kann es ihm aber auch nicht verübeln, timo ist eine gute Seele, man kann ihn nicht nicht mögen. Dennoch war ich irgendwie etwas eifersüchtig auf ihn.
Julian, beruhig dich. Warum denn eifersüchtig?

Als das Frühstück zu Ende war, hatten wir kurz eine Pause. In einer Stunde ging es dann zum Training.
In dieser Stunde gingen Kai und ich wieder aufs Zimmer.
Ich merkte dass ihn irgendetwas bedrückte. Es schien so als würde er etwas sagen wollen, würde aber sich nicht trauen oder einfach nicht die richtigen Worte finden.
„hey, was bedrückt dich?" stupste ich ihn an der Schulter, als wir uns auf mein Bett setzen.
Er saß nun gegenüber von mir.
„man jule, ich bin so ein arschloch. Wie kannst du mich eigentlich noch mögen?"
Ertönte es plötzlich aus ihm. Hä? Was hat das denn jetzt zu bedeuten? Warum sollte ich ihn nicht mehr mögen sollen? Wie kommt er bitte dadrauf...
Ich gab ihn einen verwirrten Blick und fragte was er damit meinte.
„seit 2 Jahren hatten wir keinen Kontakt man, seit 2 fucking Jahren. Wie konnte ich es wagen dir nicht mehr zu schreiben? Wie ist das passiert Jule, wie? Ich habe versucht so zu tuen als ob alles okay wäre, aber das ist es nicht. Ich fühle mich so schlecht. Du warst mein bester Freund und das wirst du auch immer bleiben, aber was ist bloß passiert, dass wir uns nichtmal mehr geschrieben haben? Bitte sag's mir, ich weiß es nämlich nicht."

Ich bin so unzufrieden mit diesem Kapitel, aber hoffe mal das nächste wird besser<3 gute Nacht 🫂