meant to be || bravertz ff

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Gelangweilt saß ich auf dem Beifahrersitz.
Training ist wieder an der Reihe, und normalerweise freue ich mich da drauf, vorallem mit jule, aber heute bin ich einfach unfassbar müde und schlecht gelaunt. Mein Blick schweifte wieder zu meinem Freund. Das mache ich immer, weil ich den Anblick liebe.
Keine Ahnung, aber er sieht einfach heiss aus wenn er Auto fährt.

„Ich hab keinen Bock" murmelte ich vor mich hin, in der Hoffnung, dass wir einfach wieder umdrehen.
„Kai, da müssen wir alle durch. Reis dich zusammen." bekam ich stattdessen als Antwort. Ich reise mich ja zusammen, aber warum genau heute?
Heute ist einfach nicht mein Tag.
„Ja, aber wenn ich keinen Bock habe möchte ich auch einfach nicht." erläutere ich ihm. Mit einem verwirrten Blick schaute er mich kurz an, bevor er sich wieder der Straße widmete und aufseufzte.
„Was erwartest du jetzt von mir? Dass ich umdrehe, oder was? Nein Kai. Es muss auch nicht immer alles nach deiner Nase gehen. Das ist unser Job." zischte er mich mit einem leicht wütenden Unterton an.
So habe ich ihn fast noch nie erlebt. Anscheinend ist das heute auch nicht sein Tag. Trotzdem hat er nicht das Recht, mich so anzuschreien.

Oder war das überhaupt anschreien? Ich interpretiere wieder viel zu viel rein. Egal, es hätte auf jeden Fall nicht sein müssen.

„Manchmal bist du echt nervig." griff ich ihn an. Ich spürte einen leicht gekränkten Blick auf mir, und sofort fühlte ich mich schuldig. Aber ich bin wirklich aggressiv.
„Ich? Du bist doch der jenige der angefangen hat sich zu beklagen." widersprach er mir wieder mit diesem gewissen wütenden Unterton.
Heute rede ich nicht mehr mit ihm.
Ich schüttelte nur den Kopf, und lehnte mich gelassen zurück.
„Du brauchst mich jetzt aber auch nicht ignorieren." bemerkte er meine Stimmung. Doch, das brauche ich.
Wieder tat ich so, als hätte ich nichts gehört. Er sah deutlich genervt aus.

Die restlichen paar Minuten schwiegen wir uns an.
Unser erster beziehungsstreit?
Keine Ahnung.
Wir begrüßten die anderen, und Jule bat sich direkt an mit Mo die Übungen zu machen.
Nicht sein Ernst, oder? Was soll das denn? Mit wem mache ich jetzt?
Ich warf ihm einen wütenden Blick zu.
Ich bin so sauer.

„Hey, wollen wir trainieren zusammen?" kam jude auf mich zu. Irgendwie ziemlich niedlich, wie er versucht deutsch zu sprechen. Man kann deutlich seinen englischen Akzent raushören. Er ist auch erst 18.
„We can talk in English, don't worry. Yeah, sure." willigte ich ein, und begann mit ihm zu trainieren.
„Why aren't you doing this with jule? You both are best friends." fragte er mich nach einer Zeit. Wir sind keine besten Freunde, wir sind zusammen.
„We just had a little conflict. Everything's gonna be fine I guess." erklärte ich ihm, worauf er verstehend nickte.

Mein Blick suchte wieder meinen Freund, der relativ unkonzentriert den Ball zu Mo kickte. Er sieht wieder so unverschämt gut aus.
Auch, wenn er dringend einen friseurtermin braucht, sieht er heiss aus.
Meine ganze Wut war auf einmal verflogen, und das nur wegen seinem Anblick?
Nur, weil er grade Fußball spielt? Ich bin wirklich komisch.
Diese wunderschönen Augen, trafen meine. Er blieb wie angewurzelt stehen, und sein Blick wurde immer sanfter.
Auch, wenn wir einige Meter entfernt waren, schaute ich von dieser Entfernung zumindest auf seine Lippen.
Ich will sie endlich wieder auf meinen.
Nein, ich will sie nicht nur, ich brauche sie. Jetzt.

Ich kam auf ihn zu, nahm seine Hand und zog ihn mit mir in die umkleide. Er leistete keinen Widerstand, was mir etwas Bestätigung gab.
In der umkleide angekommen, suchten wir uns eine Kabine.
Sofort drückte ich ihn an die wand, meine Hände neben seinem Gesicht gestützt.
„Was genau wird das" frage er tatsächlich etwas verwirrt. Ich grinste ihn an.
„Es tut mir leid, was ich vorhin für ein Arsch war." entschuldigte ich mich liebevoll.
„Fuck. Ich entschuldige mich auch. Ich hätte nicht so reagieren dürfen." sah er ein, und lächelte mich sanft an.
Ich vereinte unsere Lippen, und nahm nach kurzer Zeit schon meine Zunge dazu. Es wurde immer wilder, bis ich schlussendlich wieder zu seiner Schwachstelle wanderte. Seinem Ohr.
Immer wieder bekommt er Gänsehaut. Ich weiß, dass nur ich ihn so fühlen lassen kann.
„Niemals könntest du nervig für mich sein" raunte ich in sein Ohr, und bekam als Antwort ein sanftes Stöhnen entgegen.
Diese Geräusche machen mich verrückt.
Rau lachte ich nochmal an die Stelle.
Auch nochmal bekam ich ein Stöhnen entgegen, aber diesmal ein etwas stärkeres.
„fuck." keuchte er. Ich schmunzelte, und fuhr mit meinen Händen an seinen Po.
„harvey, ich will dich so sehr, aber wir sind mitten im training. Lass uns das bitte wann anders fortsetzen." küsste er mich.
Ich nickte verständnisvoll, aber verpasste ihm trotzdem noch einen knutschfleck.
„Hör auf, nicht jeder soll sehen, was wir hier gemacht haben." versuchte er mich grinsend abzuhalten.
„Warum? Ich markiere gerne meinen freund" antwortete ich nur, und begann ihn wieder zu küssen.
Mein Blick schweifte zu seinem Ständer, der klar macht was hier gelaufen ist.
Da ist der Knutschfleck alles andere als schlimm.
„Aber das kann man also sehen?" zog ich eine Augenbraue hoch und fasste kurz an seinen schritt.
Er keuchte auf.
„Bitte harvey, ich bin grad dabei mich zu beruhigen du machst es nicht besser." antwortete er schweratmend.
Er schloss die Kabine wieder auf, und wir gingen wieder an den Platz.

„Wowowo Jule?? Du siehst.." fing Marius an, stoppte aber, bis er mich neben ihm sah.
„Wie sehe ich aus?" fragte Jule forsch nach.
„Naja, durchgefickt, wenn ich das so nennen kann?" erklärte er mir. Dabei schweifte sein Blick zwischen mir und Julian hin und her.
„Was lief da bitte grade bei euch? Der Knutschfleck ist von eben, und ihr seid gleichzeitig wieder auf den Platz gekommen." fragte er uns aus.
„Marius, nerv mal nicht." versuchte Jule ihn zu stillen. Leider ohne erfolg.
„Jetzt sagt doch!" forderte er trotzdem.
„verdammt marius, wir sind zusammen. Wir sind ein Paar." sprachen wir tatsächlich zeitgleich aus.
Wir beide hatten den selben Gedanken.
Seine Augen weiteten sich. Inzwischen hielt er sich die Hand vor den Mund.
„bravertz ist real...ich habe es schon immer gewusst!!! Viel Glück euch!" lächelte er uns euphorisch an.

„Seems like the ‚conflict' is gone, right?" harkte jude nochmal nach.
„yes, it is. And I am happier than ever" antwortete ich lächelnd.
„oh..what were you guys doing?" fragte er direkt wissend. Ist es wirklich so offensichtlich?
„Nothing" sagte ich nur, und widmete mich wieder dem Training.
So ein scheiß Streit.
Im Nachhinein kann ich drüber lachen.

Falls ihr ein paar Ideen habt, könnt ihr mir die gerne mitteilen!! Hoffe es hat euch gefallen!:)<33
schönen samstag noch!!🅿️