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// smut // 18+ //

POV: Kai

Julian und ich lagen wie so oft wieder auf dem Sofa. Er wirkt sehr angespannt, und ich weiß auch warum. Er wollte seinen Bruder, jannis, anrufen und sich outen.
Ich weiß genau, dass das kein einfacher Schritt für ihn ist. Ich bin so froh, dass er sich mir anvertraut hat, und auch unendlich dankbar.
Er hat mir mut gemacht, mich auch bald bei ihm zu outen. Ich bin auch bisexuell.
Seit Schluss mit Sophia war, habe ich alles hinterfragt.
Julians Berührungen lassen mich besser fühlen, als sie bei einem normalen besten Freund sollten. Noch nie hat eine frau zuvor das geschafft, auch wenn ich wirklich in soph verliebt war.
Bei ihm ist das was anderes.
Viel besonderer.
Ich weiß selbst nicht was genau momentan zwischen uns ist, aber ich kann nicht leugnen keine Gefühle für ihn zu haben. Diese kleinen Aufmerksamkeiten von ihm, lassen mich durchdrehen.
Wie er mich angrinst.
Wie er meinen Kopf krault.
Wie er sich auf meinen Oberkörper legt.
Wie er immer will, dass es mir gut geht.
Und ja, auch etwas diese enorme Eifersucht die er hat, aber immer versucht zu unterdrücken. Ich weiß genau, dass er eifersüchtig auf Timo war, oder vielleicht auch noch ist. Aus irgend einem Grund finde ich es aber süß, solange es in Maßen ist.
Ich möchte wirklich, dass das zwischen uns nie aufhört. Er macht mich so glücklich.

„ich rufe jetzt an okay?" riss Jule mich aus meinen Gedanken. Ich blickte in seine Augen, und konnte sie lesen.
Nervosität, Angst, aber auch etwas vorfreude.
Ich wollte ihm diese Angst unbedingt nehmen.
Sanft legte ich meine Hand an seine Wange, und streichelte sie.
Sein Blick wurde direkt weicher.
„du schaffst das. Ich glaube fest an dich. Jannis ist ein cooler Typ, der wird dich wirklich unterstützen, vertrau mir.
Bei mir hast du es ja auch geschafft, und ich unterstütze dich genauso wie vorher." versuchte ich ihm etwas die Angst zu nehmen, und nahm meine Hand von seiner Wange.
„Bei dir ist das aber auch was anderes, mit dir bin ich am aller vertrautesten. Jannis ist auch ein toller Bruder, aber trotzdem habe ich etwas Angst." gestand er. Er hat recht. Ich hätte auch Angst.
Ich legte meine Hand an die Innenseite seines Oberschenkels, und streichelte sie mit meinem Daumen.
„es wird alles gut. Ich bin so stolz auf dich, juli." gab ich sanft von mir. Er lächelte mir liebevoll zu, und wählte schlussendlich die Nummer.

Ich konnte nicht viel hören, außer halt das was Jule gesagt hat. Er hatte es geschafft. Anscheinend unterstützt jannis ihn, weil Julian glücklich zu sein scheint.
Ich muss ihn gleich einfach etwas ausfragen.
Er legte auf.
Meine Hand ruhte immernoch an der Innenseite seines Oberschenkels.
„Ich bin so unfassbar stolz auf dich. Wie war es denn?" Nahm ich ihm in den Arm.
Er zog mich auf seinen Schoß.
„Es war gut. Er meinte er hätte es sowieso schon gedacht. Wir haben bald ein Treffen mit meiner Familie, also du auch wenn das okay ist?" zögerte er weiterzuerzählen. Hat er mich einfach eingeladen? Gott, wie süß.
„Nein klar, ich freue mich immer deine Familie zu sehen. Und schau, hab ich doch gesagt" hauchte ich ihm einen Kuss auf seine Stirn.
Er schaute mir tief in die Augen, und lächelte schief.
„Ich bin dir so dankbar." sagte er nur, und umschlang dann meinen Oberkörper mit seinen muskulösen Armen.
Eine Weile verweilten wir so, bis ich mich löste, nur um ihn anzuschauen.
Seine Nähe tut mir so gut.
Er tut mir gut.

„heute kino?" kam es aus ihm mit einem hundeblick. Wie süß will er denn sein?
Wie perfekt kann ein Mensch aussehen?
„an sich schon, aber welchen film?" schmunzelte ich.
„Irgendeinen horrorfilm." sagte er nur.
stop, ich hasse horrorfilme. Das kann was werden.
Ich nickte nur und verdeutlichte ihm mit meinem Blick, dass ich Angst vor sowas habe.
„Ich bin doch bei dir" versicherte er mir.

Eine Stunde später ging es auch schon für uns los. Wir wollten grade ins Kino gehen, da wurden wir von zwei Mädchen erkannt. Sie waren ungefähr 14-15 Jahre alt. Höflich fragten sie nach einem Foto mit uns, und wir stimmten zu.
„Was läuft zwischen euch eigentlich? Jetzt auch wo ihr Im Kino seid?" löcherte das eine Mädchen uns aus. Oh Gott, vor solchen Situationen hatte ich Angst.
Ich muss jetzt überzeugend klingen.
„Wir sind halt beste Freunde, und Julian wollte unbedingt dass ich mit ihm in den Film gehe, weil ich horrorfilme hasse, eigentlich nur eine Bestrafung." kam es zumindest halbwegs ehrlich und glaubwürdig aus mir. Sie nickten nur und gaben sich anscheinend mit der Antwort zufriednen. Grade nochmal gut gegangen.

Wir saßen in der fast letztes Reihe, es war relativ leer.
Der Film fing an. Er war am Anfang noch harmlos, aber wurde dann immer gruseliger. Ich bin keine 14 mehr, und eigentlich schüchtert mich sowas wenn ich's zuhause schaue auch nicht ein, aber im Kino ist das was ganz anderes.
Jule bemerkt meine Unruhe und nimmt meine Hand. Er streichelt mit seinem Daumen langsam auf meinem Handrücken. Sofort bekomme ich wieder Schmetterlinge im Bauch.
Ich lächelte ihn an.
Tatsächlich beruhigt mich diese Berührung. Ich fühle mich direkt sicherer.
Nach einer Weile löste Jule seine Hand, und platziere sie stattdessen an der Innenseite meines Oberschenkels.
Kai, reiss dich zusammen.
Es ist mir wirklich unangenehm, wie ich auf seine Berührungen reagiere.
Er macht mich verrückt.
„Jule, ich muss aufs klo" entschuldigte ich mich. Genau in dem Moment kam aber eine gruselige Szene. Dann wohl doch nicht. Alleine gehe ich jetzt nicht mehr.
„Ich kann auch mitgehen.." flüsterte er mir zu.
Scheisse, eigentlich wollte ich aufs Klo flüchten damit ich nicht durchdrehe vor ihm, wegen ihm. Seine Berührungen machen es mir echt schwer.
Trotzdem nickte ich.

Wir liefen zusammen aufs Klo. Eigentlich muss ich gar nicht.
Wie gesagt, ich wollte einfach nur wieder klarkommen.
Julian schaute sich kurz um.
Niemand war da.
Nur wir.
Er ging mit mir in eine Kabine, schloss ab, und drückte mich an die wand.
Scheisse, das kam unerwartet. Aber warum turnt mich das so an?
Wir sahen uns in die Augen. Seine funkelten vor verlangen. Fuck, ich will ihn genau jetzt so sehr, aber das geht doch jetzt nicht hier? Sein Blick schweifte immer wieder von meinen Lippen zu meinen Augen her.
„verdammt, küss mich endlich." bat ich ihn. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Sein Grinsen erschien wieder auf seinem Gesicht, und er küsste mich endlich. Zuerst noch zurückhaltend, aber dann viel fordernder.
Endlich habe ich wieder meine Lippen auf seinen. Seit dem Trainingslager habe ich sie nicht mehr berührt. Julian ist so ein guter küsser. Seine Hände ruhten auf meiner Hüfte, und streichten langsam auf und ab. Shit, ich halt das nicht aus. Niemals hätte ich gedacht, dass er mich sogar im Kino rumbekommt.
Ich löste mich von ihm.
„Wir sind im Kino, Julian. Wenn das jemand hört..." sagte ich schweratmend.
„Ich will dich jetzt so sehr, Harvey" unterbrach er mich quengelnd. Ich ihn doch auch, man.
„Sag mir nicht, dass du es nicht auch willst" hauchte er wieder an die empfindliche Stelle an meinem Ohr, die mich jedes Mal wahnsinnig machen lässt. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Auch wenn ich ihn grade nicht sehe, weiss ich dass er schmunzelt. Er weiß genau wo meine Schwachstellen sind.
„du musst einfach leise sein" zwinkerte er mir zu. Er sieht so heiss aus.
Ach komm, scheiss drauf. Du lebst nur einmal. Sofort presste ich wieder meine Lippen auf seine. Seine Zunge streichelte meine. Als ich langsam mit meinen Händen unter jules Pullover fuhr, stöhnte er in den Kuss. Wenn er bloß wüsste, was diese Laute in mir auslösen..
Ich löste mich wieder von seinen Lippen, und ging zu seinem Hals. Ich hinterließ einen knutschfleck, genauso wie letztes Mal. Er keuchte auf.
„Bitte kai, bitte berühr mich richtig, ich halt's nicht mehr aus" forderte er mich auf.
Ich öffnete seine hose, und zog sie ihm samt boxershorts vom Leib.
„warte." sagte er nur, und tat mir gleich.
Unserer glieder berührten sich, was uns beide aufstöhnen lies.
Scheisse, warum ist das so geil?
Wir berührten zeitgleich, das beste Stück vom jeweils anderen.
Wir beide keuchten auf.
Ich musste mich wirklich konzentrieren.
Noch nie hat mich jemand so fühlen lassen, bis auf julian. Er bringt Sachen in mir hervor, wo ich nichtmal wusste, dass sie existieren.
„Du machst mich wahnsinnig" hauchte ich ihm entgegen.
Seine Hand glitt immer schneller hoch und runter, und ich tat es ihm gleich.
Die ganze Toilette war von unserem Stöhnen erfüllt. Zum Glück waren wir alleine.
„Fuck, Kai." presste er noch hervor, aber kam dann. Okay, jetzt kann ich auch.
Seinen Namen stöhnend überrollte auch mich die Erlösung.
Schweratmend küssten wir uns wieder, diesmal aber sanft.
„du warst wieder so gut, Harvey" flüsterte er. Stolz grinste ich.
„Du warst auch nicht schlecht" antwortete ich nur. Er war alles andere als schlecht.
Er grinste nur, verrollte die Augen, und zog mich wieder aus der Toilette.

Für den Rest des Filmes, haben wir unsere Hände verschränkt gehabt. Es fühlte sich so gut an. Mit ihm ist alles so einfach. Wenn er lächelt, explodiert mein Bauch. Seine schmolllippen, seine Grübchen, seine weichen blonden Haare. Er macht mich wahnsinnig.
Alles an ihm ist einfach perfekt.

Langsam merken sie, dass sie nicht ohne einander können🫀
Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Woche<33
würde mich über Kritik oder Kommentare freuen<3

meant to be || bravertz ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt