POV; KAI
nervös spielte ich mit meinen fingern rum. Ich und Jule sind grade auf dem Weg zum training. Klar, ich kenne dort schon viele, aber trotzdem habe ich Angst.
Was wenn sie mich nicht aufnehmen werden?
Die werden bestimmt Gerüchte aufstellen.
Hauptsache jule ist bei mir.
Mein Blick schweifte zu ihm. Er fährt.
Konzentriert war sein Blick auf die Straße gerichtet, was ziemlich heiß aussah.
Stop.
Warum bin ich überhaupt so notgeil? Und seit wann?
Ich bin wirklich komisch.
„warum schaust du mich so an, harvey?" riss er mich aus meinen Gedanken.
Oh Gott. Wenn er nur wüsste an was ich grade gedacht habe...
Ich konnte wirklich merken wie meine Wangen sich verfärbten.
Nein Kai, nicht jetzt. Warum? Warum muss das jetzt passieren? Ich bin so peinlich.
„eh- also- ja keine ahnung" stammelte ich vor mich hin. Ich bin noch nervöser als davor, toll.
Er drehte jetzt auch seinen Kopf zu mir.
Er schmunzelte. Natürlich hat er meine Röte erkannt. Wenn nicht, wäre er blind.
„Damit hat sich die Frage geklärt." lachte er kurz auf. Ja. Ja, das hat sie.Aufgeregt liefen wir in die umkleide.
Wir waren die letzten, warum auch immer. Jule meinte, dass die anderen einfach nur immer überpünktlich da sind, und wir gut in der Zeit wären.
Ich lies mich auf die Bank fallen, und seufzte.
Julian setzte sich neben mich, und lag einen Arm um mich. Mein Bauch fing wieder an zu kribbeln.
Beruhigend strich er mir über den Rücken.
„Du schaffst das, glaub mir. Ich weiß, dass es dir schwer fällt." motivierte er mich.
Er kennt mich einfach zu gut. Bei dem Wechsel zu Chelsea hatte ich große Schwierigkeiten mich einzubringen.
Ich nickte nur.
Plötzlich nahm mein Kinn in die Hand, und drehte meinen Kopf zu sich. Er hauchte einen sanften Kuss auf meine Lippen.
Ich liebe ihn. Er schafft es immer wieder, mich zu beruhigen.„Also, wir haben jemand neuen, wie viele schon mitbekommen haben. Das hier ist Kai, ihr kennt ihn sicherlich schon." deutete Marco rose auf mich.
„Hey, ich freue mich auf die Zeit mit euch." sagte ich schüchtern. Alle Blicke lagen auf mir.
Ich fühle mich sichtlich unwohl, wenn die Aufmerksamkeit auf mir ist. Ich mag das einfach nicht.
Julian nahm meine Hand, und streichelte ein paar mal drüber. Ich bin ihm so dankbar.
„Jule hat oft von dir erzählt." Platze es aus Marius. Alle fingen an zu lachen. Ja, auch ich. Wie süß kann man sein? Er erzählt seinen Freunden sogar von mir.
„Also, dann mal auf ans Training. Wir freuen uns natürlich auch alle, dass du bei uns bist." klatsche marco rose.Das Training verlief gut, sogar sehr gut für den Anfang. Jules Knöchel ging es schon deutlich besser.
Er machte sogar schon ein paar Übungen mit. Zwar nicht die schwersten, aber auf jeden Fall ein paar.
Ich freue mich, mit ihm endlich wieder zu trainieren. Es macht mir so viel Spaß.
Während dem Training haben viele der Jungs auch ein Gespräch mit mir aufgebaut.
Ich fühle mich hier schon am ersten Tag willkommen, und das ist ein echt schönes Gefühl.
Jeder einzelne hier ist eine gute Seele.Erschöpft lies ich mich auf den Beifahrersitz fallen. Das Training war auch nicht ohne...ich bin ziemlich kaputt.
Jule stieg auch ein, und richtetet seine volle Aufmerksamkeit auf mich.
Er nahm meine hand, und drückte sie fest.
„Schau, du hast es geschafft. So schlimm war's doch gar nicht, oder?" fragte er liebevoll.
„nein, es war gut. Das was ich jetzt so entnehmen konnte ist alles positiv. Die Jungs scheinen echt offen und nett zu sein. Trotzdem bin ich jetzt ziemlich kaputt." lächelte ich ihn sanft an.
Er nickte verständnisvoll.
„Ich weiß, dass das nicht einfach für dich war und kann dich verstehen. Ich bin so stolz auf dich. Ich versuche immer für dich da zu sein, harvey. Du hast so viel für mich geopfert." sagte er ernst, und trotzdem mit einem liebevollen Unterton.
Oh Gott, wie ich ihn liebe.
Ja, das war schwer für mich.
Vorallem weil ich so viel Aufmerksamkeit gar nicht mag.
„Du warst heute genug für mich da. Als ich da stand hatte ich echt Panik aber als du meine Hand gestreichelt hast, war die auch wieder verflogen." streichelte ich seinen Handrücken.
„Ich habe versucht, dich sicher fühlen zu lassen. Das freut mich, dass es dir geholfen hat. Du hast das alles super gut gemacht. Die nächsten Trainings wirst du dich an alles gewöhnen, glaub mir." erklärte er mir, und schaute mir die ganze Zeit in die Augen. Ich bin so froh ihn zu haben.
„Du, Jule? Du lässt mich so sicher fühlen. Immer. Ich bin dir so dankbar für alles. We are meant to be würde ich jetzt mal sagen." gestand ich ihm. Er soll wissen wie sehr ich ihn liebe.
„Ich möchte gar nicht schnulzig oder so sein, aber du bist auch der einzige Mensch in meinem Leben dem ich zu 100% vertraue. Du bist auch der wichtigste. Ich weiß gar nicht wie ich diese Jahre ohne dich aushalten konnte.." murmelte er den letzten Satz, und unterbrach den Augenkontakt. Ich weiß auch nicht, wie ich das geschafft habe.
„Dir ging es da nicht gut, stimmt's? Also als wir keinen Kontakt hatten." wagte ich ihn zu fragen. Er fand wieder meine Augen.
„Ja, mir ging's richtig schlecht. Du kannst mal Marco fragen, ich bin oft gar nicht aus meinem Zimmer gekommen. Ich hatte sehr viele Selbstzweifel. Ich dachte, du hast jemanden besseren gefunden. Timo oder so. Die Zeit ohne dich war ich immer sehr unsicher." gestand er mir.
Wow. Ich fühle mich so schlecht.
„juli, das tut mir so leid. Niemals würde ich das wollen. Es gibt niemanden, der besser ist als du. Wirklich. Aber danke, dass du mir das erzählt hast. Jetzt werde ich dich noch weniger in Ruhe lassen. Du hast jetzt dein lebenlang mit mir zu tuen." fuhr ich meine Hand hoch zu seiner Schulter.
„Wer sich wirklich liebt, findet immer wieder zusammen" flüsterte er, und kam meinem Gesicht langsam näher.
„Und ich liebe dich wirklich" legte ich meine Hand an seine Wange, und vereinte unsere Lippen.
So viel Gefühl steckt da drin. Es ist wunderschön.
Wir lösten uns wieder.
„Ich dich auch." hauchte er noch, bevor er schlussendlich nach Hause fuhr.Es tut gut, sich mit ihm über ernste Themen auszutauschen. Ich weiß, dass er mich bei allem was ich sage respektieren wird. Es gibt nichts, was mir vor ihm peinlich ist. Er ist so ein guter Zuhörer.
Ich liebe ihn über alles.der nächste weitere Schritt ist vollbracht.:)
hoffe es hat euch gefallen!!

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meant to be || bravertz ff
RomanceKai und Julian haben sich seit leverkusen nicht mehr gesehen. Im november stand Julian aber im Kader der deutschen Nationalmannschaft und trifft somit das erste mal seit Jahren wieder auf kai...wenn sie dort nur schon gewusst hätten, wie sehr sie si...