meant to be || bravertz ff

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„Du bist so schlecht!" lachte ich meinen Freund aus, der schon seit 3 runden in fortnite verliert.
Gekränkt schüttelte er den Kopf und verschränkte seine Arme vor der Brust.
„Ich bin sonst nie so schlecht, keine Ahnung was da grad los ist." fluchte er wütend.
Kai ist wenn er PlayStation spielt immer in seinem element, und lässt seine ganze Wut daran aus. Ich bin da eher etwas gelassener.
„Vielleicht weil ich in deiner Anwesenheit bin?" neckte ich ihn an.
„Vielleicht" schmunzelte er.

Sofort kletterte ich zu ihm rüber, und kuschelte mich nah an ihn.
Sanft zog er mich näher zu sich, und legte einen Arm um mich. Meinen Kopf vergrub ich in seiner halsbeuge.
„Du bist so süß" sagte er, während er meinen Arm auf und ab strich.
Ich blickte in seine Augen auf, und begann ihn zu küssen.
Es waren keine fordernden Küsse, sondern wirklich liebevolle.
Nach einer Weile lösten wir uns.
„Du tust mir wirklich so gut, juli" lies er mich wissen.
Mein Herz begann wieder schneller zu schlagen. Ich bin immernoch so verliebt.
„ach harvey, wenn du nur wüsstest." sagte ich nur, bevor er kurz auflachte.
„Bei deinem Herzschlag weiß ich glaube ich schon genug bescheid" provozierte er mich.
„Schau, jetzt hast du sogar einen Beweis" küsste ich ihn wieder.
„Nein aber im Ernst jetzt. Du machst mich wirklich so glücklich. Ich bin glücklicher als ich jemals war, und das wegen dir. Ich bin so froh, dass wir uns wieder gefunden haben.." erklärte ich ihm. Sein Blick wurde wieder weich.
„Ich liebe dich so sehr" antwortete er nur, und drückte mich so fest wie es geht an sich.
„Ich liebe dich sogar mehr als alles andere" schob er leise hinterher.
Er flüsterte schon fast.
Trotzdem habe ich es gehört.

Sollte ich diesen wunderschönen Moment jetzt zerstören und ihn auf das Outing ansprechen? Ist das jetzt unangebracht?
Egal. Ich probiers einfach.
„Du, harvey?" begann ich zögernd.
Verwirrt schaute er mich an. Warscheinlich wegen meiner unsicheren Stimmlage.
„was ist los?" fragte er direkt besorgt.
„Du weißt ich lasse dir alle Zeit der Welt, aber mich geht diesen verstecken wirklich auf die Nerven. Ich weiß, dass es schwer für dich ist und das ist es auch für mich, aber wie wäre es mit einem outing auf Social Media? Das soll gar nicht bedrängend rüberkommen, wirklich.
Lass dir Zeit, ich werde warten.
Trotzdem ist es wirklich schlimm für mich dich nicht in der Öffentlichkeit küssen zu können, oder dich einfach nicht als ‚meinen' markieren zu können.
Ich möchte nicht, dass dir irgendein Mädel nachschaut. Du bist meiner." erzählte ich ihm.
Er sah etwas überfordert aus. Fuck, genau das wollte ich eben nicht.
„Hey, harvey? Ich habe gesagt ich lasse dir alle Zeit der Welt, wirklich. Stress dich nicht. Ich wollte es dich aber nur wissen lassen." versuchte ich ihn zu beruhigen.
Er küsste mich stattdessen einfach.
Okay, das kam jetzt unerwartet für mich.
„Juli, ich versteh was du meinst. Ich mag das doch auch nicht, wenn dir irgendjemand hinterher schaut. Mir geht es eben genauso. Zum Beispiel beim Spiel, konnte ich dich nicht küssen.
Das ist mega schwer für mich.
Ich habe aber immer noch Angst, dass wir viel hate bekommen oder einfach nicht akzeptiert werden." lies er mich verständnisvoll wissen.
Oh Gott, ich liebe ihn so sehr.
„und ja, ich bin deiner. Und du bist meiner, und das wirst du auch für immer bleiben." hing er noch an.
Tausende Schmetterlinge bildeten sich wieder in meinem Bauch.
Kurz musste ich mich sammeln, um mir ein paar Wörter zusammen zu mixen.
„wir sind Personen des öffentlichen Lebens, da ist es klar, dass hate kommen wird. Aber glaub mir harvey, wir haben beide so eine große Community. Alleine schon die Menschen die bravertz shippen, das sind tausende." versuchte ich ihm zu verdeutlichen, was anscheinend gut klappte.
„Du hast recht, kleiner." wuschelte er mir durch meine blonden Haare.
Ich schmunzelte. Er ist so niedlich.
„Wir können's ja probieren. Vielleicht morgen oder so" schlug er vor.
Schnell nickte ich, und fiel ihm in die Arme.
„Ich liebe liebe liebe dich" sagte ich überglücklich. Er seufze zufrieden und drückte mich so fest wie möglich an sich.
„Gott, ich bin so verliebt." murmelte er.
Ich lachte etwas, und gab ihm einen Kuss.
Noch nie habe ich irgendetwas in dieser Weise verspürt.
Es ist ein Gefühl von Sicherheit.
Ich möchte ihn einfach nie wieder los lassen, und zu wissen, dass es der Geliebten Person genauso geht ist das schönste auf der Welt.
„Wir sind so kitschig man" unterbrach ich kurz seine sanften Küsse.
„Ach scheiss drauf. Ich weiß doch selbst nicht woher diese verdammten Gefühle kommen." sagte er.
„Aber du bist meiner. Ich will dich so nah wie es geht bei mir haben. Nie wieder will ich dich loslassen. Bei dir fühle ich mich unfassbar wohl, das schafft sonst niemand. Du bist etwas ganz besonderes, juli. Wir beide gehören zusammen." schob er hinterher, während er mir sanft über die Wange strich.
„Wir sind so schnulzig, wirklich, aber ich liebe dich auch über alles." verwickelte ich ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.
„Und am besten küssen kannst du auch noch. Was kannst du eigentlich nicht?" schmunzelte er in den Kuss.

Als ich meine Zunge in den Kuss einbrachte, entlockte ich ihm ein hohes Stöhnen.
„harvey, wir küssen doch nur. Mach ich dich so geil?" fragte ich versaut.
„Halts Maul und küss mich wieder." zischte er. Ich musste lachen, worauf er kurz danach auch einstieg.
„Bitte küss mich" bettelte er.
„Liebend gerne" antwortete ich, bevor ich unsere Lippen wieder vereinte.
Schon wieder begann er zu keuchen, und das nur wegen einem Kuss.
Ihm geht es also genauso wie mir.
Alleine bei den kleinsten Berührungen reagiert er. Er ist mir so verfallen, genauso wie ich ihm.

Weil ich Hunger hatte, unterbrach ich leider den Kuss, und stand auf.
„Ne oder?" fragte er verwirrt.
„Ich hab Hunger" lachte ich, während ich in die Küche stolzierte.
Ich wollte grade den Kühlschrank aufmachen, aber spürte einen warmen Atem hinter mir.
„du kannst mich essen" versuchte er möglichst verführerisch zu klingen.
„Was zum.." lachte ich pausenlos durch.
„Man Juli, du kannst mich doch jetzt nicht einfach so sitzen lassen." beschwerte er sich lachend.
„Doch, das kann ich. Wir können das später fortsetzen, aber ich habe ehrlich Hunger." erklärte ich ihm, worauf er sich Endlich zufrieden gab.
Auch, wenn er manchmal echt nervig ist, liebe ich ihn.

Sorry für das langweilige chapter!!:( hoffe es hat euch trzd gefallen!<3