ich wollte den braunhaarigen nicht aus den Augen verlieren, also stellte ich mich neben ihn, als Hansi uns ein paar Dinge für die kommenden Wochen erklärte. Der Trainingsplan war schon sehr hart, aber klar, wir sind hier in der deutschen Nationalmannschaft, was erwartest du denn auch Jule?
Hansi redete und redete, langsam schaltete ich ab und wollte einfach nur auf mein zimmer, doch als hätte er mich gehört, bekam ich das Wort ‚zimmeraufteilung' zu Ohren.
Moment. Stimmt. Ich habe mir keine Gedanken gemacht was wohl wäre, wenn ich mit Kai in ein Zimmer kommen würde, aber der Gedanke ist gar nicht so schlecht. Nein. Kein Bisschen schlecht, sogar brilliant.
Natürlich wusste ich, dass wir uns wohl oder übel aussprechen müssten, aber trotzdem wäre ich in seiner Nähe.
Der Gedanke lässt mich lächeln.„Jule!!" schrie mich Kai an. Bin ich so gedankenvertieft gewesen?
„hm?" murmelte ich. Keine Ahnung warum er überhaupt so schreit.
„hä, hast du nicht zugehört? Wir sind in einem Zimmer! Freust du dich nicht?" Sprach er schon fast etwas gekränkt zum Ende hin.yes!! Meine Gedanken wurden Realität. Das ist das beste was hätte passieren können.
Mein Glück strahlte ich auch nach außen aus, indem ich grinste und einfach auf unser Zimmer rannte.
Ich schaute kurz hinter mich, und sah einen Kai, der fragend aber auch lächelnd hinter mir her sprintete.oh, warte. Welche Zimmernummer haben wir eigentlich? Shit.
Ich machte eine Pause und stellte mich hin. Kai stand direkt vor mir.
„Jo, welche zimmernummer haben wir überhaupt?" fragte ich leicht beschämt und aus der Puste.
Typisch Jule.
„Oh man Jule, wie lost bist du denn. So kennt man dich doch." mobbte mich Kai, und wir beide brachen in Gelächter aus.Wir brauchten einige Minuten bis wir uns wieder beruhigten. Wie sehr ich ihn doch vermisst habe. Schlussendlich stellte sich sogar raus, dass wir fast direkt vor unserem Zimmer standen.
Es war am Ende des langen Flurs, auf der zweiten Etage. Wir gingen in das Zimmer und sahen uns um.
Jeweils 2 Betten, und ein Bad.
Es war kein Luxushotel, aber es sah auf jeden Fall auch nicht schlecht aus.
Kai und ich schmissen uns erstmal nach hinten auf die Betten.„Sachen einräumen. Wir können nicht ewig liegen bleiben." ergriff ich schlussendlich das Wort.
Kai schaute mich mit müden Augen an, doch entschied sich trotzdem mit mir die Klamotten einzuräumen.Nebenbei unterhielten wir uns noch, was das einräumen schlussendlich nicht allzu langweilig machte. Er erzählte von Sophia, mit der er immernoch zusammen ist, und auch dass es ihm in London eigentlich gut gefällt, aber es nicht dasselbe ist wie in Deutschland.
Auch ich erzählte davon, wie ich noch Single bin, und es mir beim bvb gut gefällt. Ich teilte ihm mit, dass ich mich hier beweisen wollen würde, alles dafür tuen würde, damit Hansi überzeugt von mir ist. Er gab mir Zuspruch und sagte verständnisvoll, dass ich das 100%ig schaffen werde, er würde wohl wissen was für ein Talent Ich habe.
Und das höre ich mir grade an, von einem Spieler der bei Chelsea spielt und das entscheidende Tor für den Champions league Sieg schossen hat?Wir redeten wohl noch einige Zeit weiter. Inzwischen saßen wir beide auf meinem bett.
Kai meldete sich zu Wort mit
„bin so müde Bro, lass morgen weiterreden, gute Nacht. Hab dich wirklich vermisst. Bin froh dass wir wieder vereint sind." grinste er mich müde an.
Gott, warum muss er auch so süß aussehen wenn er müde ist, mit seinen Locken die verstrubbelt auf seinem Kopf liegen.
Man möchte einfach seine Haare durch kraulen.Ich teilte ihm mit, dass ich auch müde sei und ich ihn auch vermisst habe.
Als ich plötzlich merkte, wie Kai sich zudeckt, in meinem Bett, wurde ich leicht rot.
Zum Glück ist es dunkel.
Wir haben doch zwei Betten. Warum legt er sich zu mir? Warscheinlich ist er einfach so müde und will einfach nur schlafen. Verständlich.
Sollte ich jetzt in das andere Bett gehen?
Nein. Komm schon. Das ist dein bester Freund warum denn nicht?Ich legte mich neben ihn und deckte mich zu, als ich plötzlich merkte, wie sich Kai auf meine Brust legte. Oh mein Gott.
Ein ganzer Flughafen startet grade in meinem Bauch. Warum man, warum.
Er ist und bleibt mein bester Freund.
Was ist bloß los mit mir?
Egal, genieß es Jule, sei nicht so verspannt.
Ich drückte ihn etwas fester an mich und schlung meinen Arm um ihn. Sein wohliger Geruch stieg mir wieder in meine Nase. Bei ihm fühlte ich mich schon immer wohl.
Und somit, schlief ich neben Kai, meinem besten Freund aus Leverkusen, ein.Hoffe das Kapitel hat euch gefallen und ihr hattet einen guten Rutsch ins neue Jahr<3 hinterlasst gerne Kritik oder einf Kommentare 🫂
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meant to be || bravertz ff
RomansaKai und Julian haben sich seit leverkusen nicht mehr gesehen. Im november stand Julian aber im Kader der deutschen Nationalmannschaft und trifft somit das erste mal seit Jahren wieder auf kai...wenn sie dort nur schon gewusst hätten, wie sehr sie si...