„danke, bro. Das ist nicht selbstverständlich" bedankte ich mich bei marco, der mir grade essen brachte. Seit einem Tag versorgt er mich jetzt.
Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht bewegen kann, aber diese Krücken nerven einfach.
Er möchte mich aber auch wirklich bedienen. Auf keinen Fall soll ich mich jetzt noch schlimmer verletzten.
„natürlich ist das selbstverständlich. Mein bro ist auf krücken, da greift man mal unter die Arme." beruhigte er mich.
„Ich hoffe ich bin dir keine Last" murmelte ich. Ich fühle mich irgendwie echt schlecht wenn er alles für mich macht, und ich ihm nichts zurück geben kann.
„Sei ruhig. Du bist alles andere als eine Last für mich. Trotzdem bin ich froh wenn Kai dich versorgen kann." kicherte er zum Ende hin.
Noch 3 Tage. Meine Vorfreude wird immer größer.
Endlich. Endlich wären wir endgültig vereint. Wir...Zusammen...In einer gemeinsamen Wohnung.
Die Vorstellung ist unfassbar schön.
„Hey, Schweif nicht zu sehr ab!" fuchtelte er mit seinen Händen vor meinem Gesicht rum.
„Du vermisst ihn, hm?" merkte er mir an.
„Wie kannst du das nur sehen?" fragte ich etwas verwirrt.
„Ach jule, ich kenn dich schon lange, ich weiß wie du tickst. Man sieht dir an, dass du ihn brauchst. Aber bald habt ihr euch doch wieder." munterte er mich auf, was tatsächlich klappte. Er hat recht.
„Vielleicht sogar etwas früher als ausgemacht..." murmelte er hinterher. Er dachte, dass ich's nicht gehört habe, aber ich habs genau gehört.
Was soll das bedeuten? Hä? Warum bringt er mich jetzt so durcheinander?
Es sind doch noch 3 Tage.POV; KAI
nervös schaue ich aus dem fenster. Mo bringt mich grade zu jule. Ja, eigentlich wären es noch drei Tage, aber ich habe alles schon etwas früher geschafft.
Abgesehen davon möchte ich ihn versorgen. Er ist immerhin auf Krücken. Ich werde ihn Pflegen. Ich weiß, dass er mich jetzt braucht.
„Freust du dich?" unterbrach mich mo.
„Klar, sogar mehr als das. Ich habe ihn wirklich vermisst. Außerdem tut mir Marco leid, wenn er sich so um ihn kümmern muss. Das ist mein Job." nickte ich. Ich erntete nur einen verwirrten Blick.
„Warum ist das dein Job? Marco ist doch auch sein bester Freund." fragte er mich.
Scheisse, stimmt. Er weiß noch nichts von uns. Ich muss wirklich vorsichtiger sein.
Aber ich habe nichts falsches gesagt, oder?
„Klar, aber trotzdem glaube ich, ich habe eine andere Bindung zu ihm." versuchte ich ihm zu schildern.
„Wie meinst du das?" neigte er seinen Kopf immernoch verwirrt zur Seite.
Oh man, wenn der nur wüsste.
„Ach keine Ahnung, ich glaube das zwischen uns ist besonders, weißt du?" antwortete ich halbwegs ehrlich.
Ich habe sehr wohl Ahnung. Er ist mein Freund.
„Ja, ich habs auch schon gemerkt. Auch von außen betrachtet ergänzt ihr euch perfekt. Irgendwie gehört ihr zusammen."
Erklärte er mir. Er hat recht, aber ich glaube er meint das im freundschaftlichen Sinne. Oder nicht?
„Er wird immer mein bester Freund bleiben. Er ist mir unglaublich wichtig." verstärkte ich nochmal, dass wir nicht zusammen sind. Naja, eigentlich sind wir das, aber Mo soll es noch nicht wissen.
Ich weiß nur, dass Jule sich gut mit ihm versteht, aber wenn dann will er das ihm verkünden. Ich überlasse ihm den Schritt.Ich stieg aus dem Auto aus, und holte meine Koffer. Mein Herz schlägt mir bis zum kopf. Hoffentlich freut er sich.
„Danke, bro" winkte ich Mo, bevor er wieder weg fuhr.
Ich schaute kurz, ob sein Auto in der Garage steht. Ja. Alles perfekt.
Ist Marco nicht mehr da? Sein Auto ist auf jeden Fall nicht in der garage.
Egal.
Nervös klingelte ich. Lange Zeit gab es keine Antwort, bis ich Schritte hörte.
Die Tür ging auf, und ein Julian mit Krücken stand vor mir. Er sieht so verschlafen, aber auch so wunderschön aus. Wow. Immer, wirklich immer sieht er gut aus. Wie geht das?
Er reiste die Augen auf.
„Kai??" fragte er schockiert.
Sofort schmiegte sich ein breites Lächeln auf sein Gesicht, was mein Herz jedes Mal schneller Schlägen lässt.„Komm rein schatz." zeigte er zu sich rein.
Ich schloss die Tür, und umarmte ihn so fest wie es geht.
Dieser Geruch stieg mir wieder in die Nase. Sofort fühle ich mich wohl.
„Fuck, ich habe dich so vermisst." hauchte er an meine halsbeuge.
Ein gewaltiges Kribbeln verspürte ich.
„Ich dich so viel mehr, kleiner" küsste ich seine Stirn. Er atmete zufrieden aus.
„Bitte lass uns kuscheln." löste ich mich von ihm. Er nickte eifrig, und wollte seine Krücken nehmen.
„ich bin jetzt auch da" grinste ich ihn an, hob ihn auf meinen Arm, und trug ihn zum Sofa. Er lachte kurz auf.
Wie ich dieses Lachen liebe.Sofort schmiegte er sich an mich. Sein Arm lag um meine Schulter und sein Kopf an meinem Oberkörper. Ich begann seinen Arm sanft mit meinen Fingerspitzen zu streicheln.
Er seufze zufrieden auf.
„das kommt alles so überraschend, das musst du mir jetzt erklären." forderte er, und schaute von meiner brust hoch in meine Augen.
Ich war wieder in seinen Augen versunken. Es sind die schönsten die existieren. Ich liebe sie. Ich liebe ihn.
„harvey?" riss er mich mit einem süßen Lächeln aus meinen Gedanken.
„sorry, schatz. Also, ich bin etwas schneller fertig geworden als gedacht, und musste einfach zu dir. Ich weiß, dass du mich jetzt brauchst. Ich möchte dich versorgen, so gut wie es geht. Es ist bestimmt nicht einfach für dich mit den Krücken." schenkte ich ihm einen mitleidigen Blick.
„Ich liebe dich, baby" sagte er auf einmal. Baby? Immer habe ich gedacht, dass ich niemals so gennant werden möchte, aber aus seinem mund hört sich das so schön an. So sanft. Wir probieren uns immer wieder mit neuen Spitznamen aus.
Ich bin echt kitschig, aber mir gefällt der Spitzname.
„ich mag den Spitznamen." zwinkerte ich ihm zu.
Er hielt immer noch den Augenkontakt.
„küss mich doch endlich!" bittete er mich.
„nichts lieber als das, kleiner" hauchte ich an seine lippen, und vereinte sie schlussendlich.
Man könnte sagen ich habe das Gefühl schon fast vergessen. Wie immer war es wunderschön. Abgesehen davon, dass er unverschämt gut küssen kann, sind seine Lippen auch so weich.
Er löste sich wieder von mir, und machte es sich wieder auf meiner Brust gemütlich.
„Ich habe dich so vermisst, harvey" murmelte er.
„Ich dich mehr." küsste ich seine Stirn.
Jetzt fängt unser gemeinsames Leben an.
Ein neuer Lebensabschnitt.ENDLICH sind sie wieder vereint! Hoffe es hat euch gefallen!<3

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meant to be || bravertz ff
RomanceKai und Julian haben sich seit leverkusen nicht mehr gesehen. Im november stand Julian aber im Kader der deutschen Nationalmannschaft und trifft somit das erste mal seit Jahren wieder auf kai...wenn sie dort nur schon gewusst hätten, wie sehr sie si...