"Ma, ich habe dir doch gesagt, dass ich nur mich nur mal in Los Angeles umschauen will.... Ja, für mein Studium.... Ja, ich will weitermachen. Mein Professor hat gesagt, wir sollen einige Gebäude kennenlernen.... Die Ausbildung habe ich abgebrochen. Das hat nichts gebracht.... Nein Mama, ich brauche kein Geld. Ich habe hier in Boston gejobbt.... Ich melde mich, wenn ich in Los Angeles bin. Ist doch nur ein Inlandsflug." Puh, es war anstrengend meiner Mutter zu erklären was los war. Natürlich hatte ich ihr von meiner verrückten Suche nichts erzählt. Ich kam mir ja selbst wie ein verrückter Groupi vor, der einem Superstar hinterherrennt.
Es stimmte, meine Ausbildung an der Rezeption hatte ich abgebrochen. Alle im Hotel waren enttäuscht, aber ich erhielt ein gutes Zeugnis, da ich mich wirklich ins Zeug gelegt hatte. Der Butler sagte noch, dass ich es mir mit der Butler Ausbildung mal überlegen solle, das dienen würde mir liegen.
Ich lächelte in mich hinein. Ich konnte mir das nur bei einer Person wirklich vorstellen und die kannte ich noch nicht einmal.
Freudig verabschiedete ich mich also von meinen Freunden, packte einen kleinen Koffer und machte mich auf den Weg nach Los Angeles quer über den Kontinent an die sonnige Westküste nach Kalifornien, dem Orangenstaat der USA.
Los Angeles, die riesige Stadt am Pazifik empfing mich heiß und laut. Boston war beschaulich dagegen. Beide Städte waren grün. Aber während Boston riesige Baumalleen mit alten Eichen hatte, verfügte 'LA' über ein Meer aus Palmen und anderen tropischen Pflanzen, die von erschlagenen grellem Grün waren. Vom Internationalen Flughafen Los Angeles zu meinem kleinen Hotel in Santa Monica Beach brauchte ich mit dem Super-Shuttle über eine Stunde. So viele Autos hatte ich selten auf einmal gesehen. Los Angeles war als Autostadt berühmt. Es gab kaum öffentliche Verkehrsmittel. Jeder besaß hier einen eigenen fahrbaren Untersatz. Das führte immer wieder zu Verkehrschaos und stundenlangen Staus.
Der Super-Shuttle Kleinbus warf mich vor meinem kleinen schäbigen Hotel ab. Dem Sandpiper Inn. Überrascht stand ich also in einer Palmengesäumten Nebenstraße des Santa Monica Piers und staunte. Für den Preis hätte ich etwas Besseres erwartet. Aber es war Los Angeles und hier war alles teurerer als woanders. Das musste reichen. Es war ein typisches siebziger Jahre Gebäude. Es gab einen kleinen Innenhof mit einem alten Pool und die Zimmer hatte einen offen Umlauf auf den das Fenster und die Zimmertür zuging. Alles war alt und sah sehr abgenutzt aus. Im Pool war kein Wasser und ein paar trockenen Palmenblätter lagen darin. Alles sah aus, als wenn es mal ein Upgrade bräuchte.
Ich ging zur Rezeption im Nebengebäude und ließ mir den Zimmerschlüssel geben.
Mein abgewohntes Zimmer war winzig, mit nur einem Bett und hatte den Blick auf einen dunklen Innenhof, in dem die schmutzigen Mülltonnen standen. Die alte Klimaanlage roch muffig und gab klappernde Geräusche von sich. Wenigstens lief sie. Ich hatte einen verkalkten Wasserkocher und einen im Inneren rostigen Kühlschrank. Das Bad war winzig und roch schimmlig. Aber ich musste sparsam sein und konnte das Geld nicht großzügig hinauswerfen. Ich wusste ja nicht, wie lange ich bleiben würde. Also durfte es nicht viel kosten. Dafür lag es zentral, in der Nähe des Santa Monica Piers. Mir war das Zimmer völlig egal. Es war nicht schlechter als meine alte Studentenbude und ich hatte Besseres vor, als hier ewig zu bleiben.
Ich zog mir ein freundlich aussehendes Sommerhemd an und eine dunkle Stoffhose. An der Rezeption fragte nach dieser Papierfirma, die eine Niederlassung in der Nähe hatte, soweit ich wusste. Der freundliche Rezeptionist händigte mir eine Touristenkarte aus und verzeichnete, nachdem er im Computer nachgeschaut hatte, die Örtlichkeit des Ladens auf der Karte. Ich bedankte mich und machte einen interessanten Spaziergang durch Santa Monica Beach. Einem der Vergnügungsviertel von LA und dem Einzugs- und Shoppinggebiet der Reichen und Schönen.
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Der eisige Hauch des Alphawolfs (BoyxBoy)
FantasyDer Alpha flüsterte hinter mir beschwörend, während ich entsetzt zuhörte: „Joshua! Ich weiß, dass du ihn willst! Du wolltest ihn schon immer! Was ist, wenn ich es dir erlaube? Würdest du Chris für mich betrügen? Denk daran, Ich bin dein Alpha, du ha...