Der Mann lachte auf: "Nicht dumm. Kein Problem, die Zehntausend mehr erhältst du. Dein frischer Typ wird ihm gefallen und eine echte Jungfrau. Trink aus, lass uns aufbrechen. Ich muss unterwegs nur noch zwei Telefonate führen. Es wird für alles gesorgt werden und ich denke, es wird dir gefallen."
Mit einem Mal ging es ganz schnell. Ich hatte nicht wirklich Ja oder Nein gesagt. Aber der Mann ging bei den Verhandlungen von einer Zustimmung aus und ich fühlte mich ein wenig überrumpelt. Ich beruhigte mich innerlich. Ich war ein Mann! Ich war jung! Im Notfall konnte ich mich wehren. Warum nicht etwas Neues probieren und das viele Geld! Für nur eine Nacht! Mir war immer noch schwindlig. Auf was ließ ich mich da gerade ein?
Vor der Bar wartete eine schwarze elegante überlange Bentley Limousine. Ein Chauffeur in Livree hielt mir die Tür auf. Der Wagen war innen elegant eingerichtet. Er hatte hellbraune weiche Ledersitze mit einem breiten Fußraum und einer breiten Mittelkonsole, in der zwei Gläser steckten, welche bereits mit Wasser gefüllt waren.
"Trink einen Schluck. Das Wasser wird dir mehr Kraft geben, du wirst es brauchen", sagte meine Begleitung, welche nach mir eingestiegen war. Dann führte er die zwei angekündigten Telefonate. Eines musste mit meinem Partner sein. Er gab die Uhrzeit an und erläuterte mein Aussehen, während er mich anschaute. Ich lächelte unsicher und hoffte, dass ich das wirklich bringen würde, auf was ich da gerade auf einer glatten Fahrbahn hineinschlidderte.
Wir fuhren zu einem eleganten Fünf-Sterne-Hotel. Ein Page hielt mir die Wagentür auf und begleitete uns in eine imposante Hotellobby, wo sich der Mann an der Rezeption eine Schlüsselkarte geben ließ. Einen Namen musste er hierfür nicht nennen. Er drückte im Fahrstuhl den obersten Knopf, welcher sich nur mit der Schlüsselkarte freischalten ließ.
Ich lass an der Klingelleiste 'Penthouse Suite' und war ein wenig überrascht. Aber wer sich für eine Nacht für sechzigtausend Dollar leisten konnte, konnte auch solch eine Suite anmieten, ohne dass es sein Budget überfordern würde.
Wenigstens würde es stilvoll sein, wenn ich in einer verrückten Situation meine Jungfräulichkeit hergebe, beruhigte ich mich selbst.
Ich fuhr mir mit der Zunge über meine Lippen, sie waren schon vor Aufregung ganz trocken. "Könnte ich vorher noch ein Glas Wasser bekommen?", fragte ich.
Er schaute mich warm lächelnd an: "Kein Problem. Es steht alles bereit. Sie können sich ganz in Ruhe vorbereiten, ein Duschbad nehmen und sich noch mal rasieren wenn Sie möchten. Außerdem steht eine Auswahl an warmen Essen für Sie bereit. Ich habe gesehen, dass sie heute Abend nichts zu sich genommen haben, das ist nicht gesund."
Er war wieder vom vertraulichen Du ins respektvolle Sie gewechselt, stellte ich überrascht fest. Also hatte er in der Bar eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen wollen, interessant.
Der Fahrstuhl öffnete sich leise zu einem hellen mit weißem Carrara Marmor ausgelegten Vorraum, von dem zwei herrschaftliche Doppeltüren mit goldenen Türklinken abgingen.
Erstaunt blickte ich mich um, ich hatte eigentlich einen normalen Hotelflur mit vielen Türen erwartet, aber dies war eindeutig eine riesige Suite mit mehreren Räumen.
Mein Begleiter wies geschäftsmäßig auf eine der beiden Türen und sagte: "Hier finden Sie alles was Sie brauchen. Sie haben eine Stunde Zeit sich vorzubereiten. Das Dinner wurde Ihnen auf das Zimmer gestellt. Ich hoffe ich habe Ihren Geschmack getroffen. Ich warte auf der anderen Seite des Flures, falls Sie etwas brauchen und um im Nachgang alles weitere zu regeln. Ich komme..." Er schaute auf die Uhr, "gegen elf Uhr vorbei um sicherzustellen, dass alles stimmt und um Ihnen die Maske zu bringen. Wir wollen ja nicht, dass Sie sich erkennen, wenn Sie sich mal auf der Straße wieder begegnen sollten."
Ich nickte unsicher zustimmend.
Er öffnete die Tür und ging voran, während ich ihm folgte und mich unsicher umsah. Wir standen in einem hell beleuchteten opulenten modernen Schlafzimmer mit einem übergroßen bequem aussehenden Bett, flauschigen hellgrauen Teppich, eleganten modernen dunkelgrauen Möbeln und einer Fensterfront, die einen weiten Blick über das nächtlich glitzernde Boston freigab.
Er ging zu einem silbernen zweistöckigen Beistellrollwagen, auf dem verschiedene Schalen, Schüsseln und Geschirr standen und schaute unter die verschiedenen Gloschen der Speisen. Er nickte und drehte sich wieder zu mir um, um in seine Brusttasche des Anzuges zu greifen und mir einen weißen dicken Umschlag in die Hand zu drücken. Dabei schaute er geschäftsmäßig und sagte: "Hier sind die ersten fünfundzwanzigtausend Dollar, denn Rest erhalten Sie nach Erfolg."
Ich nahm den Umschlag entgegen und blieb starr an der Tür stehen. Nun war ich mir trotz des vielen Alkohols im Blut, der mich so enthemmt hatte, nicht mehr so sicher, ob ich das hier durchziehen sollte.
Er schaute mich mit leicht entnervtem Blick, aber immer noch freundlich an und sagte: "Bitte informieren Sie mich jetzt, wenn Sie es abbrechen wollen. Das ist kein Problem..." Er zuckte mit den Schultern und streckte die Hand nach dem Umschlag aus. „Aber ich kann nicht erkennen, was es für einen Unterschied machen sollte. Morgen ist alles vorbei und Sie sind um ein ultimatives Erlebnis und eine unglaubliche Erfahrung reicher. Das kann Ihnen keiner mehr nehmen. Es ist ja nicht so, als ob Ihnen etwas angetan wird. Es wird eine angenehme Erfahrung werden, das kann ich Ihnen versichern."
Er lächelte mich überzeugend an und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich schaute auf den Umschlag und seine ausgestreckte Hand. Meine Gedanken wirbelten träge im Alkoholrausch durch meinen Kopf. Ich war nicht der Typ, der einen Rückzieher macht. Aber das hier? Es war im Alkohol so leicht gesagt und ich hatte mir Mut angetrunken. Aber jetzt? Ich war schon leicht verunsichert. Was kam da auf mich zu? Sollte ich Angst haben? Ich sollte einem Wildfremden einfach so meinen Körper überlassen? Nicht nur das Äußere, nein auch mein Inneres. Alle meine Körperöffnungen und das für ein paar Dollar? Es konnte sonst was passieren. Es gab Krankheiten, die nicht heilbar waren. Ich begann zu schwitzen. Mein Blick verschwamm. Ich musste mich an der Tür festhalten. Auf was hatte ich mich da eingelassen?
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Der eisige Hauch des Alphawolfs (BoyxBoy)
FantasíaDer Alpha flüsterte hinter mir beschwörend, während ich entsetzt zuhörte: „Joshua! Ich weiß, dass du ihn willst! Du wolltest ihn schon immer! Was ist, wenn ich es dir erlaube? Würdest du Chris für mich betrügen? Denk daran, Ich bin dein Alpha, du ha...