„Halt! Stopp! Sie können hier nicht einfach so hereinschneien", schimpfte ich erbost und starrte wütend zu dem hochgewachsenen hübschen blonden Mann hoch, der einen eleganten maßgeschneiderten hellbraunen zweireihigen Anzug mit langem dazu passenden dunkelbraunen Kaschmirmantel trug. In seinem perfekt geschnittenen Gesicht verzogen sich seine schmalen gutaussehenden blonden Augenbraun finster, während seine vollen sinnlichen Lippen verärgert zusammengekniffen waren. Trotz seiner Schönheit wirkte er auf mich wie ein wütender Hurrikan in finsterer Nacht. Der versuchte mich mit seiner starken Ausstrahlung wegzufegen.
Trotzdem blieb standhaft und stand mit ausgebreiteten Armen vor der Doppeltür und versuchte das Büro meines Chefs mit meinem schmalen kleineren Körper zu verteidigen. So schnell konnte ich fast gar nicht aufspringen, wie dieser wirklich gut aussehende Mann mit einem Mal vor mir gestandenen hatte. Ich war verärgert und verwundert. Wieso wurde er uns zuvor nicht angekündigt worden vom Empfang in der Lobby? Wie war er hier einfach heraufgekommen? Wer war er und warum schaute er so finster auf mich herab?
Unter seinem festen wütenden Blick wurde ich unsicher, mein Gefühl sagte mir, dass hier gleich im Vorzimmer ein echter Sturm ausbrechen wird und ich in die finstere Nacht hinaus geblasen werde. Mein unsicherer Blick ging zu den bodentiefen Fenstern. Es war acht Uhr früh und hell draußen, wenn auch bewölkt. Ich stand immer noch im Vorzimmer eines Büroturms und nicht draußen in einer stürmischen finsteren Nacht. Wie konnte dieser Mann in mir dieses Gefühl verursachen? Ich atmete tief ein und verstärkte meine innere Abwehrhaltung. Dies war immer noch mein Vorzimmer und ich war hier der zuständige Sekretär. Dieser Mann hatte keinen Termin und Chris zu wecken, war keine Option. Es war nicht seine Uhrzeit jemanden zu empfangen. Ich musste die Tür verteidigen. Mochte der Typ auch noch so gut aussehen, mit seinen eisblauen Augen und seiner umwerfenden Figur. Dies war immer noch mein Vorzimmer. Ich schnupperte und seufzte innerlich. Nicht schon wieder. Leicht kräuselte ich meine Nase.
Mit einem Mal lösten sich der finstere Blick des Mannes und er lachte hell, so dass ich das Gefühl bekam die Sonne würde mit einem Mal auf mich herab scheinen und seine pure Anwesenheit schaffte es mich glücklich zu machen, er sagte amüsiert: „Wieso darf ich das Büro nicht betreten? Nur weil Chris mal wieder nicht aus den Feder kommt? Es ist nach acht Uhr. Das ist nichts Neues. Er war noch nie ein Frühaufsteher." Er schaute abschätzend an mir herunter und grinste mich lüstern an, während er sich gierig mit der Zunge über die Lippen fuhr.
Ich starrte finster zu ihm herauf. Der Mann war unverschämt und er sah unverschämt gut aus, aber wie konnte Tag und Nacht nur so nah beieinander liegen. Seine Emotionen waren so prägnant, dass sie mich sofort beeinflussten. Das konnte nicht sein, dachte ich. So etwas gab es nicht. Ich begann unter den Achseln zu schwitzen und ich spürte wie mein Duft unter meinen Achseln stärker wurde. Es konnte nicht sein, dass er mich sexuell so stark anzog. Wer war er, dass er sofort Einfluss auf mich hatte?
Er legte den hübschen Kopf schief, sein Blick lief an mir abschätzend herunter: „Netter Anblick." Dann machte er einen Schritt auf mich zu und beugte sich zu mir herunter. Mit einem Mal war er neben meinem Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut.
Schnüffelte er etwa an mir?
Warm sagte er mit erotisch tiefer Stimme: „Welch angenehmer Duft. Falls Chris kein Interesse an dir hat, ich würde es gerne mit dir versuchen, wenn du willst."
Ich wurde über beide Ohren rot, nicht schon wieder. Wo ich gerade froh war, mich von Giovanni erholt zu haben. Der Mann roch lecker und machte mich sofort an. Ich hätte mich am liebsten gleich auf meinem Schreibtisch von ihm nehmen lassen wollen. Mit diesem einem eigenen Duft, der ihn unvergleichlich machte. Ein wenig nach Moschus, Amber und Erdbeeren, so wie ein Sahneeis, nur etwas männlicher. Zum anknabbern lecker. Warum roch er so gut? Warum rochen diese Männer alles so gut in letzter Zeit? Wieso sahen sie alle aus, als wären sie einem Modelkatalog entstiegen? Ich verstand das nicht. Lag es daran, dass in der Medienwelt eine besonders hohe Anzahl dieser animalischen Lebewesen existierte und dort konzentriert, die normalen Menschen von ihnen in der Werbung verführt werden sollten? Ober lag es irgendwie an mir? Ich senkte schnell den Blick, damit er meine Begierde und Angst, mich nicht beherrschen zu können, nicht sah.
Trotz allem behielt ich die Arme ausgebreitet und verteidigte Chris Büro gegen diesen unverschämten gut aussehenden lecker riechenden unverschämten Eindringling.
Chris gehörte mir, nur mir! Dachte ich und zitterte vor Wut.
Er hob seine gepflegte Hand und strich sacht über meine Wange. „Du musst keine Angst haben. Ich würde dir nichts tun. Chris ist schon beeindruckend. Aber er ist nicht der Einzige von uns. Gerne würde ich es mit dir probieren." Er beugte sich vor.
Wollte er mich etwa küssen? Ich wurde purpurrot und trat überrascht noch einen Schritt zurück an die Tür. Weiter kam ich nicht, da meine Rücken bereits gegen die Tür gedrückt war.
Mit einem Mal erklang eine peitschende dominante Stimme aus der brummenden Gegensprechanlage: „Nikolas, lass den Gast hinein. Bring uns bitte Kaffee. Joshua lass die Finger von ihm, er ist kein Spielzeug für dich!"
Ich wurde noch röter und ging einen Schritt beiseite. Woher wusste Chris, was hier draußen gerade geschah? Das war wirklich peinlich.
Der Mann lächelte lüstern: „Nikolas also. Hübscher Name für eine hübsche Person. Passend zu einem devoten Mann, an dessen Schwanz ich gerne mal saugen würde." Er lachte hell wie die Sonne und betrat grinsend das Zimmer.
Ich schüttelte den Kopf. Hört das den nie auf? Was waren das nur für Menschen?
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Der eisige Hauch des Alphawolfs (BoyxBoy)
FantasyDer Alpha flüsterte hinter mir beschwörend, während ich entsetzt zuhörte: „Joshua! Ich weiß, dass du ihn willst! Du wolltest ihn schon immer! Was ist, wenn ich es dir erlaube? Würdest du Chris für mich betrügen? Denk daran, Ich bin dein Alpha, du ha...